Neuer Wochentag, neue Moderatoren und bewährte Location für den SNA

Am 7. Februar 2016 werden zum sechsten Mal die Swiss Nightlife Awards, präsentiert von Carlsberg, verliehen. Neu findet die Preisübergabe an einem Sonntag statt, dem eigentlichen Samstag der Nightlife- und Gastronomieszene. Mit Serap Yavuz und Marco Fritsche führt zudem ein neues Moderatorenduo durch den Abend. Gleich bleibt jedoch die Location: Zum mittlerweile dritten Mal findet die Awardshow im Komplex 457 in Zürich statt.

Der Wechsel der Verleihung des Swiss Nightlife Award von Samstag auf Sonntag vereinfacht es der Nightlife- und Gastro-Szene, an der Awardshow teilzunehmen. Erstmals wird der SNA von dem neuen Moderationsduo Serap Yavuz und Marco Fritsche moderiert, wobei Yavuz im letzten Jahr schon als Co-Moderatorin fungierte. Für die Awardshow wird die bewährte Zusammenarbeit mit der Eventlocation Komplex 457 fortgesetzt: Bereits zum dritten Mal in Folge findet die Verleihung und die darauf folgende öffentliche Awardparty an der Hohlstrasse in Zürich statt.

Wer die begehrten Eulen erhält, bestimmt erneut das Publikum. Durch zwei Online Votings werden die Gewinner aus den verschiedenen Kategorien gewählt: Im November 2015 werden die besten 10 gewählt gefolgt von dem Top 3-Voting im Dezember. Die Gewinner werden dann am 7. Februar 2016 im Rahmen der exklusiven Awardshow bekanntgegeben und gekürt. 

Überblick der Votingphasen:
Ermittlung der Top 10 Nominierten: 10. – 22. November 2015 (Voting 1)
Ermittlung der Top 3 Nominierten: 1. – 31. Dezember 2015 (Voting 2)
Bekanntgabe der Top 3 Nominierten: Januar 2016
Bekanntgabe der Gewinner: Samstag, 7. Februar 2016, anlässlich der Awardshow 

Weitere Informationen zum Swiss Nightlife Award:
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«Wir werden in der letzten Woche nochmals alles geben» – Closing & Re-Opening der Härterei

THL_8110Nach dem Umzug der Härterei vor zwei Jahren verschliesst die Härterei am 18.05.2015 ihre Tore der Öffentlichkeit erneut. Grund dafür ist der kommende Umbau, der voraussichtlich bis Mitte September andauern wird. Mirko Heldt, Manager der Härterei, steht usgang.ch Rede und Antwort.

In einer Woche steht bereits die Optimierung der Härterei 2.0 an: Worauf dürfen wir uns freuen?

Aus der Härterei wird in den kommenden 4.5 Monaten eine Arena: Der Balkon wird ausgebaut und etwas höher gesetzt, während die Bühne noch stärker in Szene gerückt wird. Auch der Eingangsbereich wird angepasst und die Toiletten-Situation massiv verbessert. Doch auch die Bars werden optimiert, was den Rest angeht, müsst ihr euch wohl überraschen lassen. Unsere Gäste dürfen sich jedenfalls auf ein neues Erlebnisgefühl in ihrem Lieblingsclub freuen.  

Welche Auswirkungen wird der Umbau denn auf das Programm haben?

Unser Programm ist in ständigem Wandel, wie auch die heute Musiklandschaft in stetigem Wandel ist. Galt die Härterei bei ihrer Eröffnung als DER Urban – Hip Hop Club der Stadt, ist nun House die tonangebende Musik. Der Umbau ermöglicht uns, vielfältiger auf die Bedürfnisse der Gäste und der Veranstalter einzugehen. Dies hat auch zur Folge, das neue, spannende Projekte nach dem Re-Opening aufgegleist werden können.

Welches Musikgenre wird denn in Zukunft am stärksten vertreten sein?

Wie vorher schon erwähnt, ist sicher House und besonders Deep House mit den Labels «Kunterbunt», «Sway» und «Liebe zur Musik» am stärksten vertreten. Die Härterei wird aber auch immer für Urban Industrial stehen, womit auch Electro mit «Nasty Trash», DnB mit «RAM Night» und«Blackout» und zu guter Letzt Hip Hop mit «Hall of Fame» ihren Platz behalten werden.   

Sind die Änderungen wieder ein Schritt in Richtung der ursprünglichen Härterei?

Ich glaube die Härterei ist und war einzigartig. Sie hatte ihre eigene Zeit, an die wir sehr gerne zurück denken. Mit der Härterei 2.0 wurde jedoch etwas ganz Neues geschaffen, das sich innerhalb von kurzer Zeit einen Platz im Zürcher Nachtleben gesichert hat. Somit wird der eingeschlagene Weg in der Härterei 2.0 nun verfeinert, optimiert und weitergetrieben.    

Wie werdet ihr diese Ära ausklingen lassen?

Wir werden in der letzten Woche nochmals alles geben: am Mittwoch dem 13. Mai 2015 findet das Future Sound Festival bei uns statt, auf welches wir uns jetzt schon sehr freuen. Das eigentliche Summer Closing ist dann am Freitag dem 15. Mai 2015 mit Hip Hop, und am Samstag mit House, Electro und DnB. Alle unsere Labels werden also nochmals richtig crazy gehen. Sowohl am Freitag wie auch am Samstag laden wir ab 20:00 Uhr zu Chill & Grill zu  bester Musik auf unserem Vorplatz ein. Dazu ist der Eintritt natürlich frei.

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«Konzerte inspirieren uns» – Fratelli B im Kurzinterview

Fratelli B. erzählen Partyguide von ihrem spektakulärsten Auftritt, Inspiration, Fans und davon, wo sie sich in 5 Jahren sehen. Ausserdem gibt es auch signierte Exemplare ihres neuen Albums «Welt us», das im April erschien, zu gewinnen.
 
Mit «Welt us» habt ihr in nur sechs Jahren vier Alben veröffentlicht: Wie findet ihr immer wieder neue Inspiration? 
 
Grundsätzlich haben wir ja das Glück, dass wir mit jeder Veröffentlichung Konzerte spielen können. Diese Erfahrungen und Erlebnisse verarbeiten wir dann jeweils in neuen Songs. Auch in unserem Alltag geschehen jeweils genug Dinge, die uns für weitere Songs inspirieren. 
 
Wie hat sich euer Publikum im Vergleich zu eurer Anfangsphase verändert?
 
Das ist schwierig abzuschätzen. Ich denke wir haben uns über die Jahre eine relativ treue Fanbase erarbeitet. Natürlich kamen durch das Möchtegang-Projekt und die neueren Sachen von uns jeweils Leute dazu. Dennoch würde ich sagen, dass wir alterstechnisch ein sehr durchmischtes Publikum aufweisen. 
 
Welches war der spektakulärste Auftitt, den ihr je hattet?
 
Unsere diesjährige Plattentaufe in der Chollerhalle in Zug war ein riesiges Spektakel. Vor den eigenen Leuten unser neustes Werk zu präsentieren war uns eine grosse Herzensangelegenheit. Dass rund 800 Leute extra für uns angereist sind und wir mit Pyrotechnik und vielen Extras auftrumpfen konnten, machte das ganze zu einem unvergesslichen Anlass für uns.
 
Wo seht ihr euch in 5 Jahren?
 
In 5 Jahren sind wir natürlich nicht mehr die Jüngsten. Mal sehen… Prinzipiell ist es aber aber gut möglich, dass wir noch Musik machen. Die Frage wird wohl eher sein, in welcher Form wir noch aktiv sind, ob immer noch auf oder eher hinter der Bühne.
 
 
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Stirbt die Schweizer Gayclub-Szene aus?

gaynightlifeerikschlumpfWir trafen Erik Schlumpf von Angels Events im Interview zum Thema Gay-Nightlife. Dabei erhielten wir einen Einblick ins Schwulen- und Lesbennachtleben in der Schweiz und dessen Entwicklung.

 

Welches sind deiner Meinung nach die Highlights des Jahres 2015 im Schweizer Gay-Nightlife? Gibt es internationale Events, welche keinesfalls verpasst werden dürfen?

Das Gay Nightlife hat sich vom Clubbing mehr in Richtung Grossevents hingelagert. Früher war das Clubleben wichtiger, aber die guten Clubs gibt es praktisch nicht mehr. Die Gäste sind anspruchsvoller geworden und sind nicht bereit Eintrittspreise zu zahlen für eine „normale“ Party. Deshalb werden Anbieter von qualitativ hochstehenden Events oder Festivals sicherlich vom diesem Trend profitieren. Nicht zu verpassen sind 2015 die diversen Partys von Boyakasha, Angels und Wonderworld Pride, sowie natürlich das Zurich Pride Festival.

International steht das Clubleben in Berlin hoch im Kurs. Spannend sind sicherlich auch Besuche an den internationalen Prides wie Köln, Sitges oder Tel-Aviv. Was immer noch zieht, sind die Gay Cruises und Clubferien.

Wie siehst du den Stellenwert der Schwulenszene im Schweizer Nightlife?

Weniger trend-setting als früher, aber weiterhin wegweisend. Die Gäste an den LGBT Events sind allgemein friedlicher und geniessen Partys um Spass zu haben. Auseinandersetzungen und Gewalt sind dabei fast vollständig unbekannt.

Was glaubst du, müsste getan werden, damit das Schweizer Nachtleben schwulen- und lesbenfreundlicher werden würde?

Den Level der Akzeptanz hat die Gay Community in den letzten Jahrzehnten erreicht. Vielmehr geht es heute um eine Gleichstellung. Diese findet mehr und mehr auch Einzug im Nachtleben mit einer weiteren Durchmischung des Partyvolkes. Es gibt aber weiterhin unzählige Gruppierungen und Gemeinschaften, in denen eine offene Gay Szene unvorstellbar sind (Konfessionen, politische Gruppierungen etc.).

Die Akzeptanz bzw. eher die Toleranz, hängt aber immer vom individuellen Verhalten der Partyteilnehmer ab. Auch an unseren Partys, welche sehr tolerant gehandhabt werden, ist nicht alles erlaubt. Es kommt immer wieder vor, dass gewisse Gäste ihren persönlichen Fetisch wohl ein wenig zu selbstbewusst ausleben wollen.

Hast du einen Anstieg der Popularität in den letzten Jahren gespürt?

Das Interesse an Gay Events reduziert sich seit Jahren immer weniger auf die reine Gay Community. Neue Zielgruppen erweitern das Besucherfeld jedes Jahr und steigern somit auch die Popularität der Events.

Wie hat sich die Gayszene in der Schweiz in den letzen Jahren verändert, wie international?

Die Szene hat sich im In- und Ausland in eine ähnliche Richtung bewegt. Durch die erweiterte Akzeptanz der Community, sinkt auch deren Wichtigkeit und der Stellenwert. Junge Gays bewegen sich heute in verschiedensten Szenen und Gruppierungen. Gay Events sind eine von vielen Veranstaltungen, wo sich die junge Generation vergnügt. Auch Online-Dating Plattformen haben die Notwendigkeit von Gay Bars und Gay Partys stark verringert.

Zedd im Interview mit Nardwuar the Human Serviette

Nardwuar the Human Serviette ist bekannt für seine etwas absurden und exzentrischen Interviews. Verschiedene Persönlichkeiten aus der EDM-Szene mussten bereits daran glauben…

Neben FlosstradamusDiploDillon Francis und Skrillex hat sich nun auch Zedd den knallharten und urkomischen Fragen des Interviewers gestellt. Die beiden trafen sich backstage am «Vancouver Contact Winter Music Festival», wo Nardwuar – in für ihn typischer Manier – begann den Hit-Produzenten mit Alben seiner Lieblingskünstler zu beschenken… Nicht nur Zedd ist von den Recherchearbeiten Nardwuars beeindruckt!

Interview mit Animal Trainer

usgang.ch traf sich letztens mit den beiden Jungs von Animal Trainer, Samy Jackson und Adrian Flavor, vor dem Hive. Wir haben uns mit ihnen über die Street Parade, ihre musikalische Zusammenarbeit,  ihr Time Management und noch vieles mehr unterhalten… durchfahrende Züge hin oder her!

 

Part I: Animal Trainer über sich und Ihre Musik

 

 

Part II: Die Street Parade – immer wieder ein Erlebnis

 

 

Part III: Blitzschnell – oder auch nicht!

 

Techno-Pionier Carl Cox exklusiv an der Electric City

Er gilt als einer der erfolgreichsten Techno-DJs der Welt, ist seit 36 Jahren aktiv und äusserst erfolgreich im Business, und: Er wird die Electric City-Party im Maag diesen Samstag als Mega-Act beehren!

Das Magazin DJ Mag bezeichnete ihn einst als «Bester DJ der Welt», 1995 veröffentlichte er das Album «F.A.C.T.», welches die erste Mix-CD eines DJs überhaupt war. Und sowieso war und ist der barbadisch-stämmige Brite ein Pionier, was Kreativität und Zeitgeist betrifft. Wir hatten das Glück, diese Legende am Telefon zu haben und ihm einige Fragen zu stellen. 

 

 

usgang.ch: Hallo Carl, wie geht es dir heute? Weil gestern hab ich gelesen, du seist gestorben…

Carl Cox: Schon wieder?! Das ist bestimmt das vierte oder fünfte Mal. Nach solch einer Meldung flippen die Leute immer völlig aus. Sie kondolieren auf meiner Homepage und meiner Facebook-Seite. Glaubt nicht einfach alles, was in der Klatschpresse steht… 

usgang.ch: Wie reagierst du auf solche Situationen? 

Carl Cox: Das Schlimmste ist immer, wenn meine Eltern solche Meldungen hören. Letzthin hat ein Magazin behauptet, ich sei verheiratet. Meine Mutter hat mich stinkwütend angerufen und gefragt, wieso sie und mein Vater nicht eingeladen wurden! Wie ich ihnen das bloss antun könne… Das sind schwierige Momente. Anscheinend hab ich auch drei Kinder – von wem auch immer – was meine Eltern auch fast auf die Palme trieb, denn sie haben ja schliesslich ein Recht, ihre Enkelkinder zu sehen. 

usgang.ch: Wenn man deinen Namen googelt, ist auffällig, wie besonders die britische Boulevardpresse mitmischt. Da stehen einige unglaubliche Geschichten drin! Nach all diesen Jahren des Erfolges und deiner Berühmtheit: Stört es dich noch?

Carl Cox: Es stört mich, ja. Aber ich versuche immer wieder, Falschnachrichten zu berichtigen. Gewöhnen kann man sich wohl nie daran.

usgang.ch: Du bist der bestbezahlte DJ der Welt und selbst nach 36 Jahren immer noch an der Spitze. Wie kannst du dir solch einen überragenden Erfolg erklären?

Carl Cox: Als ich neun Jahre alt war, habe ich angefangen mich für Musik zu interessieren. Zu dem Zeitpunkt besonders für die, die mein Vater gehört hat. Meine Interessen gingen von R’n’B über HipHop, bis hin zu Funk und der Populärmusik der 1960er Jahre. Ich denke, mein Interesse gleicht einer musikalischen Reise («musical journey»). Und weil ich immer für alles offen war, hat sich dies auch in meiner Erfahrung und meinem Schaffen manifestiert. Wenn ich ein neues Album produziere, denke ich bereits über das Folgende nach. Wenn ich meine Tracks live spiele, variiere ich ganz oft. Die Leute lieben es, diese Abwechslung zu erleben. Ich habe schon oft gehört «That’s what he’s talking about» und dann springen und hüpfen sie rum. Man muss immer offen für Neues sein!

usgang.ch: Deine Eltern stammen aus Barbados, du bist in der Nähe von Manchester aufgewachsen und zeitweise lebst du in Australien. Du legst auf der ganzen Welt auf. Hast du ein Ort, wo du dich zu Hause fühlst?

Carl Cox: Seit einigen Jahren verbringe ich den europäischen Winter in Melbourne, Australien. Diese Temperaturen, der Strand, die Leute: Ich glaube, ich habe mich nie wohler gefühlt. Selbst wenn ich gerne in meiner alten Heimat Grossbritannien und sehr häufig auf Ibiza bin, so fühle ich mich doch in Australien am besten aufgehoben. 

usgang.ch: Nach der Street Parade wirst du dein Set an der Electric City spielen. Du warst bereits zuvor einige Male an der Parade vertreten. Wieso kommst du immer wieder zurück und was gefällt dir am Meisten?

Carl Cox: Zugegebenermassen, das Schweizer Publikum ist sehr schwierig, weil es wahnsinnig anspruchsvoll ist. Man kann nicht einfach hingehen und sein Set runterbrettern. Aber ich mag es wenn ich die Leute begeistern kann, denn dann sind sie ehrlich dabei. Vor zwei Jahren habe ich direkt nach Avicii gespielt. Der Junge war fast am Verzweifeln.

usgang.ch: Was war für dich dein bester Auftritt von allen?

Carl Cox: Meine Millenium-Tour 1999: Ich habe die Zeit ausgetrickst und mehrere Shows am Silvester-Abend zwischen Sydney und Hawaii gespielt. Das Ganze wurde zudem im Radio übertragen. Das war der Hammer!

usgang.ch: Was glaubst du, wie hat sich die Techno-Szene in den letzten 30 Jahren verändert? 

Carl Cox: Damals nannten wir es nicht «Techno»: Wir spielten EBM, Trap, Drum and Bass oder Dubstep. Verschiedenste Leute haben sich für spezifische Richtungen interessiert. Heute ist es eine andere Generation. Man kann mit einem Laptop auf der Stage stehen und einen ähnlichen Effekt erzielen. Ich trete heute noch mit drei Plattentellern auf, auch wenn es Oldschool ist. Ich denke, heute hat es sich mehr vermischt. 

usgang.ch: Und zum Schluss: Möchtest du deinen Fans in der Schweiz noch etwas sagen, bevor du dieses Wochenende an den Anschluss der Street Parade kommst?

Carl Cox: Nach 22 Jahren können wir stolzer denn je sein, denn wir sind nach wie vor relevant! Es ist so ein aufregendes Gefühl, dass die Street Parade keine Modeerscheinung war! Ich werde zu 110% dabei sein und euch die Energie spüren lassen. «I’m ready to rock!»

 

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Mykonos – The story continues

Die legendärste Party der Limmatstadt kehrt zurück! Nehmt die weissen Kleider aus dem Schrank, denn auch dieses Jahr dürfen wir uns auf die Mykonos freuen. Wir haben uns mit Seigi unterhalten,  Partylöwe und 50 % des veranstaltenden Bruderteams.

Hey Seigi, auch dieses Jahr organisierst du zusammen mit deinem Bruder Stelios die Mykonos Party. Sie findet aber am 24. Mai statt und nicht in der ersten Juni Woche, wie die Jahre zuvor. Warum?

Das ist ganz einfach. Das erste Juni Wochenende trifft sich mit Auffahrt, das zweite mit Pfingsten und das Wochenende darauf sind schon alle im WM-Fieber. Also haben wir uns gedacht feiern wir noch eine letzte Party, bevor alle Leute weg sind.

Feiert ihr deswegen auch wieder im Kaufleuten? Weil die Wetteraussichten im Mai eher ungewiss sind?

 Ja, das Wetter spielt natürlich immer eine Rolle. Aber wir kehren damit auch an unseren Geburtsort zurück, die erste Mykonos fand ja auch dort statt. Ausserdem hat das Kauf viele Vorteile! 

Welche wären?

Wir haben im Gegensatz zum Lake Side, dass zwar eine schön sommerliche Atmosphäre & eine Location direkt am See verschafft, eine Terasse & den Hof als Chill Out Zone. Im Kauf können wir ausserdem mehr Floors bieten. Wir haben einen Greek, einen House, den Disco und den Electro Floor, im Lake Side hatten wir nur zwei.Zwar war es schön, dass wir den See gleich nebenan hatten, aber man hat davon im Club eh nicht viel mitbekommen.

Und natürlich feiern wir mit dem Kaufleuten, im schönsten Club von Zürich!

Was auch wichtig ist zu erwähnen, ihr übernehmt das ganze Kaufleuten. Alle Bereiche sind offen und zugänglich.

Ja genau! Alle verschiedenen Welten sind verbunden und die Leute können im Club zirkulieren. Es gibt keine VIPs an der Party, es ist sozusagen jeder ein VIP.

Ausser, dass ihr die Location und das Datum geändert habt bleibt aber alles beim Alten?

Richtig! Wir wollen an unseren Wurzeln festhalten. Es gibt wie jedes Jahr ein Essen vor der Party, für eine begrenzte Anzahl von Gästen, und alle müssen weiss gekleidet sein, ist ja logisch.

Auch die DJs sind noch dieselben wie bei der ersten Party. Die Crew ist mit dem Event gewachsen. Uns ist die Party als Ganzes wichtig und wir wollen sie nicht an einem Superstar DJ aufhängen. Sie soll für sich sprechen.

Werdet ihr die Mykonos-Tradition nächstes Jahr fortsetzen ? 

Ich denke schon. Wir werden die Party solange organisieren wie wir und die Leute Spass daran haben. Nach der Mykonos im letzten Jahr gab es so viele positive Resonanzen, weshalb wir uns auch dieses Jahr wieder gesagt haben, dass wir die Geschichte fortsetzen müssen- The story Continues!

Ihr könnt euch ganz bestimmt auf die Mykonos in Bern freuen. Am 6. September wandern wir mit der ganzen Crew auf Bern und lehren ihnen das Feiern auf die griechische Art!

 

 

 

Bildquelle: http://danielpreprotnik.com/ 

 

 

 

Jesse Ritch: «DJ Bobo ist der Entertainer schlechthin!»

Jesse Ritch ist ein begnadeter Musiker, der seit geraumer Zeit national für Furore sorgt. Im Interview äussert er sich zum momentanen Erfolg, seine Erwartungen für nächstes Jahr und erklärt, was er mit DJ Bobo zu tun hat.

Jesse, du schwimmst momentan auf einer Erfolgswelle. Deine zweite Platte «The Acoustic Album – Live» kommt bei den Leuten gut an. Wie kam es dazu?

Mir persönlich lag sehr viel an diesem Album. Ich wollte mit diesem Output zeigen, dass es nicht immer wahnsinnig viel Technik und Instrumente braucht, um Emotionen hervorrufen zu können. Der Fokus lag auf meiner Stimme.

Es ist unvermeidlich, dass du mit Luca Hänni verglichen wirst, weil ihr beide zur gleichen Zeit bei DSDS teilgenommen habt. Luca ist in den Medien präsenter und du glänzt mit deiner Stimme und den vielen Shows. Bist du ein Vollblutmusiker?

Ich bin in erster Linie Musiker und kein Promi. Das ist auch der Grund, weshalb ich das Akustik Album rausgebracht habe. In erster Linie will ich meine Fans mit meiner Musik erreichen und berühren. Aber natürlich ist die Vermarktung eines Musikers auch wichtig. Durch die mediale Präsenz erreicht man viele Leute.

Präsenz ist ein gutes Stichwort, denn die wirst du im Frühling 2014 haben, wenn du mit DJ Bobo unterwegs sein wirst und für ihn auf seiner grossen Europa Tour eröffnen darfst.  

Ich kann es bis jetzt nicht glauben. Das ist das grösste, das mir bis heute passiert ist und ich erhoffe mir einiges von dieser Tour, denn diese Chance erhält man nur einmal im Leben. Die will ich nutzen und während der Tour so viele neue Leute wie möglich erreichen.

Kann man sich auf ein Duett mit Jesse Ritch und DJ Bobo freuen?

Nein, da ist nichts geplant. Aber ich werde sicher viel von ihm profitieren können. Schliesslich ist DJ Bobo der Entertainer schlechthin! Er weiss, wie man eine grosse Halle füllt und wie man die Bühne zum Erstrahlen bringt.

Grosse Acts wie `N Sync, Backstreet Boys oder No Angels haben zu Beginn ihrer Karriere für Bobo eröffnen dürfen. Nun bist du an der Reihe. Wie fühlt es sich an, in die Riege solcher Künstler aufgenommen zu werden?

Das ist einfach nur phänomenal!! Als mein Name zum ersten Mal fiel, konnte ich es fast nicht glauben, denn in meiner Kindheit war ich ein grosser Fan von ihm, habe ihn mehrfach live erlebt und kenne viele Songs von ihm. Und dass ich für die Tour angefragt wurde, ist auch ein Zeichen meines Durchhaltevermögens.

Was kommt nach der Tour?

Es sind einige Shows geplant, vielleicht auch ein neues Album. Die Festivalsaison steht an, wobei ein Auftritt auf meinem Hausberg Gurten in Bern natürlich fantastisch wäre (lacht). Auch eine eigene Headliner Tour würde mich sehr freuen. Mal schauen, was nächstes Jahr passiert. Für weitere Infos zur Tour und generell empfehle ich allen meine Homepage zu besuchen.

 

 rv

«Partys im Vegi-Restaurant? Claude, du spinnst!»

Der Hiltl Club feiert am 9. November das sechsjährige Jubiläum. Am Anfang haben nicht alle geglaubt, dass dieses Konzept erfolgreich werden könnte. Wie hast du das erlebt?

Ja, es gab einige Stimmen – unter anderem einige Protagonisten der älteren Clubber-Generation – die Zweifel an der Idee hatten. Sie waren der Meinung, dass ein Club dreckig und dunkel sein muss und konnten sich deshalb nicht vorstellen, dass man nebst dem Restaurantbetrieb einen Club im Hiltl aufgleisen könnte. Wir sind aber dankbar, dass sich alles sehr positiv entwickelt hat und dass unsere Partys bei den Leuten gut ankommen.

Hast denn du von Anfang an daran geglaubt?

Ja, eigentlich schon. Das Ganze startete ganz simpel: Rolf Hiltl drehte die Musik in seiner Bar etwas auf und plötzlich begannen die Leuten zu tanzen. Aus diesem «Happening» entstand dann die Idee, das Restaurant nachts in einen Club zu verwandeln. Ich kam dann als einer der ersten Veranstalter rein und hatte mit der ersten «Smooth n Sexy»-Party mit zirka 400 Partypeople einen Achtungserfolg. Da wurde uns bewusst, dass es den Leuten gefällt und dass wir unbedingt weitermachen wollen.

Was ist so speziell am Hiltl Club im Vergleich zu anderen?

Da gibt es einiges: Wir haben einen wunderbaren Spirit im Haus, die Atmosphäre ist sehr angenehm, unser Team ist professionell und wird mit guten Werten geführt. Wir sind auch in der Nacht erfrischend freundlich zu den Gästen und das ist nicht aufgesetzt sondern echt. Weiter muss die Wahrnehmung vom Haus Hiltl in Zürich erwähnt werden. Das Lokal ist bei schönen Frauen äusserst beliebt und hat auch dadurch eine gute Ausstrahlung gegen aussen. Diese Voraussetzungen haben es mir leicht gemacht, ein erfolgreiches Programm auf die Beine zu stellen.

Erfahrungsgemäss verläuft nicht jede Party erfolgreich und dafür kann es diverse Gründe geben. Was war dein schlimmstes Erlebnis und warum?

Negativ wird mir vor allem Colonel Abrams in Erinnerung bleiben. Dieser Typ war einfach nicht gut drauf und wollte unbedingt Fleisch essen – und das im ältesten Vegi-Resti der Welt! Sein Auftritt war entsprechend auch nicht berauschend, sehr wahrscheinlich hatte er in der Nacht keine Power mehr, wegen dem vielen Fleisch! Aber das ist wohl die einzig nennenswerte negative Erfahrung, die ich gemacht habe.

Was kann man an der Jubiläumsparty am 9. November speziell erwarten?

Das Zürcher Publikum kann sich auf zwei verschiedene Musikstile auf zwei Dancefloors freuen. Auf einem Floor wird Hip-Hop & R’n’B zu hören sein und auf dem anderen Tech & Deep House. Wir konnten dem Anlass entsprechend ein sehr starkes Line-Up zusammenstellen und gehen davon aus, dass Zürich voll am Start sein wird.

Weitere Infos zur Party findest du im Event Info. Und nicht vergessen: hier gehts zur Verlosung!

rv

GZSZ-Star Sila Sahin: «Bald gibts eine grosse Veränderung!»

sila4Die Schönheit mit türkischer Abstammung spielt bei GZSZ und wurde zweite bei «Let’s Dance». Wir trafen sie in Spreitenbach und sprachen mit ihr über Ausgang, Zukunftspläne und Idole.

Sila Sahin spielt bei Deutschlands bekanntester Soap die Ayla Höfer und feierte Ende September schon ihr vierjähriges Jubiläum. Allerdings ist ihre Bekanntheit längst über die Rolle hinausgewachsen: Sie war sie bei RTLs «Lets Dance» dabei und schaffte es sogar aufs Podest. Dieses Wochenende war sie zum ersten Mal in der Schweiz – im Tivoli Spreitenbach, wo sie bei einem PR-Termin für die Marke «Rebecca Bonbon» Autogramme gab.

Du bist ja selbst gelernte Kosmetikerin und somit vom Fach. Wieso wirbst du denn gerade für «Rebecca Bonbon»?

Die Marke ist etwas für junge und auch erwachsene Mädchen, wie mich! Sie ist vielseitig und dazu noch super günstig. Ausserdem finde ich auch immer wichtig, dass Schminke gut riecht und das ist hier der Fall, zusätzlich ist das Design supersüss!

Du feiertest erst gerade dein vierjähriges Jubiläum bei GZSZ, was waren denn so die Höhepunkte bis jetzt?

Ein Höhepunkt war sicher die Hochzeit von Ayla und Philipp, das war ganz toll. Auch die Trennung von Tayfun blieb mir im Gedächtnis, aber noch wichtiger: Schon bald kommt etwas ganz Besonderes, auf das ich mich schon sehr freue! Ihr könnt gespannt sein…

Gabs denn auch schwierige Momente, in denen du dich fragtest, ob die Soap-Schauspielerei der richtige Weg war?

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Der Weg ist der Richtige. Wir sind eine tägliche Serie (keine Soap), sehr erfolgreich, erreichen Millionen von Zuschauern und sind alles ausgebildete Schauspieler. Wir arbeiten in kurzer Zeit auf sehr hohem Niveau – ich habe extrem viel gelernt, vor allem die verschiedenen Anforderungen schnell und professionell umzusetzen.

Wie stehts denn so mit Nightlife und was sind deine Lieblingsclubs in Berlin?

Ich gehe eher selten Feiern, denn ich arbeite sehr viel, auch an den Wochenenden. Aber wenn dann zum Beispiel ins Cube, Asphalt oder Cookies. Im Berghain war ich auch schon, das war wirklich abgefahren – da kannst du echt 24 Stunden Party machen!

Und mit wem ziehst du dann um die Häuser? Mit Leuten von GZSZ?

Ja zum Beispiel mit Raul Richter oder Isabell Horn. Viel gehen wir auch in der Gruppe weg.

Wie sehen deine Zukunfstpläne aus?

Mal schauen was das neue Jahr bringt! Konkrete Pläne habe ich noch nicht, aber meine Rolle wird sich auf jeden Fall sehr verändern!

Du hast selber Ballett getanzt und warst bei «Let’s Dance», wie wärs mit einer Tänzerkarriere?

 Könnte ich mir auf jeden Fall vorstellen! Habe auch schon überlegt ob ich mit Christian Polanc (Ihr Tanzpartner bei «Let’s Dance») ne Tanzschule aufmache (lacht) aber momentan geht das aus Zeitgründen nicht. 

 

 

Bildquelle: facebook.com 

 

 

sp