Hive-Geburi mit Trentemöller

Als vor vier Jahren das Hive an der Zürcher Geroldstrasse eröffnet hat, war Zürich nahezu Brachland was subkulturelle Electronica auf Weltniveau betrifft: Kurz zuvor hatte die Dachkantine für immer ihre Pforten geschlossen und es war eine Lücke entstanden, die es zu schliessen galt.

Mittlerweile verfügt der Limmatstädter wieder über eine Fülle an guten Underground-Clubs wie Zukunft, Cabaret und Exil und wem diese Clubs bereits zu “kommerziell” sind, der kann Wochenende für Wochenende etliche Partys in irgendwelchen Hinterzimmern und leergeräumten (oder besetzten) Häusern besuchen.

An diesem Wochenende feiert nun der Winkelried des post-Dachkantine-Zeitalters seinen vierten Geburtstag: Am Freitag mit einem Auftritt von Turntablerocker um das Fanta 4-Mitglied Michi Beck, am Samstag dann mit einem Gig des Electronica-Stars Trentemöller.

Wir gratulieren dem Hive zum vierten Jubeltag.

Dani König bald 45

Dani Koenig

Als Dani König mit Auflegen begonnen hat, war das Gros der heutigen Ausgeherschaft noch nicht einmal auf der Welt; sagenhafte 30 Jahre ist das nun her und somit stand der König bereits hinter den Plattentellern, als heutige und 30jährige Mütter und Väter eben ihren ersten Schrei getätigt haben.

Im Gegensatz zu diesen Müttern und Vätern die sich längst in ihr Reiheneinfamilienhaus mit quadratischem Vorgarten zurückgezogen haben, steht Dani König immer noch da wie eine Eins und ist darüber hinaus sogar Musikchef bei Radio 105… soll noch einer sagen, es gäbe keine Wege lustig zu altern.

Am 13.03. feiert der König in der Alten Börse seinen 45sten Geburtstag und sein 30stes DJ-Jubiläum.

Hoch die Tassen!

DJ Corine Mauch

Die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch legt am 18.02. anlässlich der Lesben-Party Lady Bumb in der Labor-Bar auf. Die Politikerin, die selbst keinen Hehl aus ihrer Homosexualität macht, wird sich ganz dem musikalischen Motto des Abends unterordnen und einen Deluxe Pop-Mix spielen.

Mauch: “Ich habe eine Vorauswahl im Kopf, die sich am Deluxe-Pop des Abends orientiert. Sicher mitnehmen werde ich Guru’s Jazzmatazz, Carmel und G. Love. Das genaue Set wird sich dann spontan ergeben”.

Corine Mauch steht am betreffenden Abend zwischen 22 und 23 Uhr an den Plattentellern.

Partys für Menschen mit Behinderung

Seit einiger Zeit finden in der Labor-Bar die LaViva-Partys für Menschen mit Behinderung statt. Unter der Führung des LaViva-Veranstalters Daniel Vuillaume und der Selbsthilfe-Organisation Procap hat sich die Eventreihe innert kürzester Zeit zum Grosserfolg entwickelt: An der letzten Ausgabe waren 250 Gäste auf der Tanzfläche der Labor-Bar.

Am Samstag den 27. Februar findet nun die nächste LaViva statt. Zwischen 19 und 22UHr schaffen Vuillaume und Team ein weiteres Mal eine “Plattform für Begegnung und Unterhaltung und zeigen gleichzeitig auf, dass die Zugänglichkeit von Trend-Clubs für Menschen mit Behinderung eigentlich selbstverständlich sein sollte.

Den Veranstaltern liegt besonders am Herzen, dass LaViva nicht als eine Art soziale Institution gesehen wird sondern als Partylabel im klassischen Sinne.

Roby Rob auf Solopfaden

Roby Rob und DJ Antoine

Nach beinahe 12 Jahren einhelliger Zusammenarbeit haben sich DJ Antoine und sein langjähriger MC Roby Rob verkracht – endgültig wie es scheint. Wie dem 20minuten von heute entnommen werden kann geht es dabei um weit mehr als nur eine Beteiligung an DJ Antoines Gagen; die Rede ist von Sex mit Minderjährigen, zusammengeklauten Songs, Schmücken mit fremden Federn und vielen weiteren Skandalen und Skandälchen.

Wie wir vernommen haben, ist die Angelegenheit damit für Roby Rob noch lange nicht erledigt: Es finden bereits Gespräche mit diversen anderen Medien statt, denen er weitere Details liefern möchte wobei er meint, dass er noch lange nicht sein ganzes Pulver verschossen habe.

Wir freuen uns auf eine Soap Opera auf dem Level von Carli “Denver Clan” Hirschmann.

http://www.20min.ch/unterhaltung/people/story/31262031

David Morales’ Zürcher Onenightstand

David Morales

David Morales stand Ende Dezember an den Turntables des Club Q und hat da die Massen bis in die frühen Morgenstunden unterhalten. Als der Grossmeister mit seinem Set fertig war, verspürte er offenbar noch etwas Lust auf nach-nächtliche Unterhaltung und hat dann einfach das Girl mit ins Hotel genommen, das sowieso schon den ganzen Abend über hinter ihm in der DJ-Kanzel gesessen hat. Wobei nicht ganz klar ist, ob das weibliche Mitbringsel für ihn oder für seinen Tourmanager gedacht war – David Morales ist seit Jahren verheiratet.

Als kleine Gegenleistung für die nächtlichen Vergnügungen (zu zweit oder zu dritt) hat sich die Unbekannte ein Frühstück in Morales’ Hyatt-Zimmer bringen lassen – für sage und schreibe 500 SFr.

Nun wissen wir nicht genau, wie ein Frühstück für 500.– und eine Person aussieht, würden uns aber gerne Bilder schicken lassen…

Wasserschaden im Stairs

Stairs, der "Dachclub" des Letziparks.

Im Zürcher Stairs Club auf dem Dach des Einkaufszentrums Letzipark blieben vergangenen Freitag die Türen geschlossen. Der Grund dafür war nicht etwa, dass alle DJs auf einen Schlag der Schweinegrippe erlegen sind, sondern ein Wasserschaden – eine Leitung hat infolge Altersschwäche das Zeitliche gesegnet und ihr Inhalt hat sich in den Club ergossen.

Beat Herren, langjähriges Aktiv-Mitglied des Schweizer Nachtlebens und Oberhaupt des Clubs hat sich Angesicht der venezianischen Verhältnisse in seinem Club schweren Herzens entschieden, die Türen für tanzwillige Clubber geschlossen zu lassen.

Mittlerweile ist der Schaden aber behoben und das Wasser abgepumpt.

Hive chartlos

Im letzten Jahresrating der global wichtigsten Clubbing-Plattform Resident Advisor wurde das Hive zum besten Club der Schweiz gekürt. Seither grüsst der “Bienenstock” in dieser Liste von ganz oben und da die Macher des Resident Advisor vorderhand auf weitere Jahrescharts verzichten, dürfte dies auch noch eine Weile so bleiben.

Dies ist für die Hive-Crew um Geschäftsführer Nicola Schneider jedoch kein Grund zur Freude, sondern ein Grund für einen gemässigten Aufreger: Resident Advisor verzichtet nämlich nicht nur auf die Schweizer Clubcharts, sondern auf die Clubcharts ganz generell. Daher wird auch nie jemand erfahren, dass das Hive den 48. Platz im internationalen Vergleich der besten Clubs nicht nur halten sondern gar verbessern konnte (gem. interner RA-Zahlen).

Kleiner Trost: Das Hive ist nach wie vor der einzige Schweizer Club in den Top 100, selbst wenn diese nicht mehr aufgelistet werden.

Ungemach fürs Trischli

Das Trischli, St. Gallens ältester ClubDas Trischli, St. Gallens ältester Club, wurde kürzlich umgebaut und in komplett neuem Kleid wiedereröffnet; neu ist das Trischli kein miefiges Daning mehr, sondern ein Club, der in der nationalen Oberliga spielt.

Dies auch wegen der stets exquisiten Line Ups, die so ziemlich jeden DJ nach St. Gallen bringen, der im Schweizer Nachtleben was zu sagen, resp. spielen hat.

Eben diese DJs mögen’s gerne laut, die St. Galler Stadtoberen wiederum mögen’s eher leise und so haben sie den Trischlibetreibern verboten, ihre Musik mit clubtauglichen 100db zu spielen – diese rieselt nun mit höchstens bartauglichen 88db aus den Boxen.

Ein unannehmbarer Zustand für jemanden, der einen regulären Clubbetrieb aufrecht halten möchte.

Dass das Trischli auch Löhne zahlt und Arbeitsplätze sichert, scheint den St. Galler Stadtoffiziellen dabei ziemlich schnurz zu sein.

Kult Partys sind zurück

Circa zur Jahrtausendwende fanden im mittlerweile Club Roxy beim Zürcher Hauptbahnhof die Kult Partys statt. Nun ist das Roxy längst Geschichte und auch das Kult wurde mittlerweile eingestellt. Zumindest als Printversion: Auf dem Internet feiern die wackeren Recken um Rainer Kuhn gerade eine Wiederauferstehung.

Rainer Kuhn

Somit war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Kuhn auch den eingangs erwähnten Kult Partys zu einem Revival verhilft und nun ist es soweit: Am 30.01. findet im Bling an der Zürcher Neufrankengasse die erste Kult Party nach gefühlten 100’000 Jahren statt. Wiederum unter Beteiligung aller Kult-Exponenten sowie (voraussichtlich) der versammelten Zürcher Dinosaurier-Szene.

Spieglein an der Wand, welches ist der Beste Club im Land?

«Only the bravest will survive» – nur der Stärkste wird überleben. Diese Evolutionstheorie gilt im Kleinen, wie im Grossen – aber ganz bestimmt im Nachtleben. Nur der Club, der seinen Gästen das Beste vom Besten bietet, hat eine Chance zu überleben. Oder man fristet unter dem Motto “Klein aber Fein” ein Nischendasein und lebt damit auch nicht schlecht. Auf jeden Fall gilt aber die Devise: “Anders sein als die andern”, sonst droht der schleichende oder bisweilen auch blitzschnelle Tod.

Der beste Club der Schweiz
Der beste Club der Schweiz? Die Fach-Jury seid ihr!

Wer machts denn nun am besten? Wer überzeugt konstant? Wer überrascht immer wieder aufs Neue? Wohin verschlägts dich Wochenende für Wochenende – oder auch gerne mal unter der Woche – weils dir dort einfach am wohlsten ist? Und was macht es aus, dass du immer wieder hingehst und auch deine Kumpels mitschleppst? Wir wollen von euch wissen, wo ihr euch die Nächte um die Ohren schlagt und bis ins Morgengrauen und länger durchtanzt. Welches ist der geilste Club, der hipste Partyveranstalter, der angesagteste DJ, die schärfste Tanzcrew, wo blinken die Moving Lights am wildesten, und wo werden die besten Drinks ausgeschenkt?

Das Usgang.ch startet die Diskussion und will es von euch wissen, denn ihr seid die Fachleute aus dem Nachtleben. Dazu braucht es ja glücklicherweise keinen Hochschulabschluss, sondern Erfahrung, Geschmack und den Sinn für Trends. Beteiligt euch an der Diskussion und bringt eure Favoriten ins Spiel. Der Ausgang dieser Umfrage ist offen, kann aber zu allem führen. Zum Beispiel zur Wahl der “Location of the Year 2010”. Und dass wir dann dort die reissendste Fete steigen lassen, versteht sich ja von selbst. Ganz egal, ob dies nun in Zürich, Bern, Basel, St. Gallen, Genf, Fribourg, Chur, Locarno oder Hintergümligen sein wird.