Das Trischli, St. Gallens ältester Club, wurde kürzlich umgebaut und in komplett neuem Kleid wiedereröffnet; neu ist das Trischli kein miefiges Daning mehr, sondern ein Club, der in der nationalen Oberliga spielt.
Dies auch wegen der stets exquisiten Line Ups, die so ziemlich jeden DJ nach St. Gallen bringen, der im Schweizer Nachtleben was zu sagen, resp. spielen hat.
Eben diese DJs mögen’s gerne laut, die St. Galler Stadtoberen wiederum mögen’s eher leise und so haben sie den Trischlibetreibern verboten, ihre Musik mit clubtauglichen 100db zu spielen – diese rieselt nun mit höchstens bartauglichen 88db aus den Boxen.
Ein unannehmbarer Zustand für jemanden, der einen regulären Clubbetrieb aufrecht halten möchte.
Dass das Trischli auch Löhne zahlt und Arbeitsplätze sichert, scheint den St. Galler Stadtoffiziellen dabei ziemlich schnurz zu sein.