Das Vorstellungsgespräch ist kein Verhör. Es gibt neben der Vernunft sogar gesetzliche Bestimmungen, welche Fragen ein potentieller Arbeitgeber stellen darf – und welche Gebiete tabu sind. Wir zeigen euch, worauf ihr vorbereitet sein müsst und wo ihr abblocken dürft.
Ein Vorstellungsgespräch löst doch immer so eine kleine Grundnervosität aus. Was wollen die von mir? Was werde ich gefragt? Soll ich dick auftragen? etc. Die Chance, auf dem falschen Fuss erwischt zu werden, ist auf jeden Fall da. Aber es gibt auch Standardfragen, mit denen man einfach rechnen muss und sich auch entsprechend vorbereiten kann. Hier eine Auswahl:
- Warum hast du dich um diese Stelle beworben?
- Warum suchst du überhaupt eine neue Stelle? Warum bist du arbeitslos?
- Was weisst du über unsere Unternehmung?
- Warum sollten wir genau dich einstellen?
- etc.
Eine ausführliche Liste mit gängigen Fragen in Vorstellungsgesprächen gibt’s im Ratgeber von Jobwinner.ch.
In einem Vorstellungsgespräch wird deine Persönlichkeit, deine Spontaneität und auch deine Belastbarkeit getestet. Befragungen werden deshalb oft absichtlich intensiv und leicht unangenehm für den Bewerber gestaltet. Dabei ist es wichtig für dich, zu wissen, welche Fragen du nicht beantworten musst! Zum Schutz deiner Privatsphäre darfst du bei Fragen zu folgenden Themenbereichen ausweichen:
- Familie: Heiratsabsichten, intime Beziehungen und Freundschaften sind Privatsache. Erlaubt ist nur die Frage nach dem Zivilstand.
- Vorstrafen: Die generelle Befragung dazu ist nicht erlaubt – es sei denn, es besteht Einschlägigkeit.
- Religions-, Partei- oder Gewerkschaftszugehörigkeit: Grundsätzlich sind Fragen danach unzulässig – ausser in Tendenzbetrieben.
- Schwangerschaft: Der Arbeitgeber muss darüber nicht informiert werden.
- Gesundheit: Ausser bei Bedeutung für die Arbeitstätigkeit dürfen keine allgemeinen Fragen dazu gestellt werden.
Sicher auf einen neuen Job zusteuern: Check den Ratgeber von Jobwinner.ch!