Studie: Keine 5% der EDM-DJs sind Frauen

Wirklich erfolgreiche Frauen sind im EDM-Kuchen rar. vice.com hat sich die Line-ups der grossen Festivals angeschaut und festgestellt – bei der Frauenquote gibts noch enorm viel Luft nach oben.

Auf den Plakaten der grossen Festivals stehen meist dieselben Namen weiblicher Acts: Ellie Goulding, Nervo oder Krewella im kommerzielleren Bereich, Maya Jane Coles, Nina Kraviz, Nicole Moudaber, Ida Engberg und noch einige wenige andere dominieren den Underground. Warum ist das so? Ist die Rolle der Frau in den Köpfen der meisten Partygänger und Veranstalter immer noch die des kreischenden Groupies und der sexy Tanzmaus? Oder sind Frauen wirklich grundsätzlich weniger talentiert im Umgang mit technischen Geräten und deshalb weniger erfolgreich?

vice.com veröffentlichte kürzlich eine sehr interessante Studie: Die prozentualen Anteile weiblicher Acts an Festivals wurden ausgewertet – die Zahlen sind erstaunlich! Am Electric Zoo Festival waren nur gerade 3 von 113 Acts weiblich oder hatten zumindest eine weibliche Person mit an Bord. Doch welches sind die Gründe für diese Situation? Die Vice-Studie hat viele Diskussionen ausgelöst und die meisten kommen zum selben Schluss: Es gibt vom musikalischen Standpunkt her im Moment einfach noch nicht genug wirklich gute Frauen in der Szene.

Die gute Nachricht ist, dass sich diese Situation in den nächsten paar Jahren mit ziemlicher Sicherheit verändern wird. Es gibt, auch in der Schweiz, immer mehr Frauen, die sich als DJ oder Produzent versuchen, einige dieser Ladies sind die Stars von morgen. 


Hier die Grafik «Frauen an den Decks»:

women-on-decks

 

 

 

zt

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