
Sämtlichen Clubs in der Schweiz ist es nicht mehr erlaubt, uneingeschränkt Parties zu veranstalten. Wir halten dich hier auf dem Laufenden.
BREAKING NEWS vom 14. März: In einer Medienmitteilung des Bundes wird bekanntgegeben, dass sich per sofort und bis Ende April nur noch maximal 50 Personen in Restaurants, Bars und Clubs aufhalten dürfen. Die Anwesenden Personen müssen zudem die Empfehlungen des BAG zur Hygiene und zum Abstandhalten einhalten können. Viele kleinere Bars werden somit ebenfalls nicht öffnen können. Clubs können nicht für so wenige Gäste wirtschaftlich betrieben werden, und werden somit ebenfalls geschlossen bleiben. Das bedeutet das vorläufige Ende für das Nightlife in der Schweiz. Und nicht nur das: auch private Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen werden verboten. Zudem müssen sämtliche Schulen bis am 4. April schliessen.
Update vom 12. März: Nun ist in der Schweiz ein weiteres Festival betroffen. Das Caprices Festival, welches im April hätte ausgetragen werden sollen, ist auf Oktober verschoben. Zudem hat das Kaufleuten die beiden Anlässe im Klub, die diesen Freitag und Samstag stattgefunden hätten, abgesagt.
Update vom 11. März: Auch diverse Festivals im Ausland wurden unterdessen abgesagt oder verschoben. Sowohl das Tomorrowland Winter in Belgien wie auch das Ultra in Miami, welche beide im März hätten stattfinden sollen, wurden komplett abgesagt. Das Coachella Festival, welches im April hätte stattfinden sollen, ist auf Oktober verschoben.
Update vom 9. März: Das erste Clubbing-Wochenende unter dem Einfluss des Coronavirus ist Geschichte. Eine inoffizielle Bilanz aus Zürich, anhand Feedbacks von Clubbetreibern und – verwantwortlichen, zeigt, dass ca. 20 – 50% weniger Gäste in den Clubs verzeichnet wurden. Positiv: es gab praktisch keine negative Rückmeldungen seitens der Clubgänger zur Erfassung ihrer Daten.
Update vom 6. März: In den Kantonen Solothurn und Graubünden gilt ein komplettes Verbot für Veranstaltungen mit über 150 Personen. Betroffen sind Clubs wie beispielsweise das Terminus in Olten, die Kulturfabrik Kofmehl in Solothurn oder der Pöstli Club in Davos, die geschlossen bleiben.
In den Städten Basel, Bern, Luzern, St. Gallen und Winterthur haben unseren Informationen nach praktisch alle Clublokale wie gewohnt geöffnet!
Der Bundesrat hat ausserdem heute bekanntgegeben, dass erst am 13. März entschieden wird, ob das bis zum 15. März laufende Verbot für Veranstaltungen über 1000 Persionen verlängert wird. Für viele Veranstalter von Grossanlässen ist dies zu kurzfristig – so wurden bereits das M4Music Festival, welches vom 19. – 21. März stattgefunden hätte, und das Arosa Electronica Festival am selben Wochenende, abgesagt. Ob die Konzerte von Maluma (20.3.) und James Blunt (24.3.) durchgeführt werden können, bleibt zur Zeit offen.
Update vom 5. März: einige geplante Parties in Zürich fallen dem Corona Virus doch zum Opfer. Die Daytime Party “Sanapa” im Kaufleuten wird ebenso nicht stattfinden wie “Lollipop” und “Mystica”, beide im Club X-Tra. Da an allen Anlässen weit mehr als 1000 Leute erwartet wurden, haben sich die Verantwortlichen entschlossen, sie abzusagen. Ebenfalls geschlossen bleibt das Dynamo; hier wurde der Entscheid von der Stadt Zürich als Besitzerin des Lokals gefällt.
Doch es gibt auch gute Nachrichten: die BCK hat sich mit der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich ausgetauscht; diese begrüsst die im Kommuniqué angedachten Massnahmen. Sie hat festgelegt, dass Parties mit maximal 1000 Personen, an denen diese umgesetzt werden, ohne weitere Rücksprache oder Risikoeinschätzung durchgeführt werden dürfen! Ein grosser Erfolg für die BCK, deren Mitglieder und insgesamt das regionale Nachtleben. Auch in anderen Regionen prüfen diverse Clubs, diese Vorgehensweise den lokalen Gesundheitsdirektionen vorzuschlagen.
Update vom 4. März, 21.30h: An einer Pressekonferenz wurde von Bundesrat Alain Berset und Kantonsvertreterin Heidi Hanselmann bekannt gegeben, dass ab sofort für alle Anlässe ab 150 Personen eine Risikoabschätzung vom Veranstalter mit dem Kanton vorgenommen werden muss, und die Kantone sogenannte Leitplanken zu definieren haben.
Das heisst, dass vorerst alles beim Alten bleibt. Die bisherigen, kantonalen Regelungen dürften vorerst als diese Leitplanken gelten. In Zürich werden zumindest dieses Wochenende Parties mit unter 1000 Personen stattfinden können. Die Frist des Verbots für Anlässe ab 1000 Besuchern ist nach wie vor der 15. März, und wurde bisher NICHT verlängert. Auch alle weiteren Massnahmen der Kantone laufen, Stand jetzt, per Mitte März aus.
Die Massnahmen der Bar und Clubkomission werden in Zürich von deren Mitgliedern ab sofort umgesetzt. Man sucht aktiv das Gespräch mit dem Kanton, um dieses Vorgehen offiziell absegnen zu lassen. Auch Clubverantwortliche in anderen Regionen sind dabei, diese zu adaptieren und damit auf die Kantone zuzugehen.
Update vom 4. März, 18h: Die Zürcher Bar und Clubkomission hat in einem Kommuniqué den Beschluss ihrer Mitglieder bekanntgegeben, der Empfehlung nicht nachzukommen. Somit kann davon ausgegangen werden, dass praktisch sämtliche Clubs im Raum Zürich bis auf Weiteres geöffnet bleiben.
Die BCK ergreift gleichzeitig selbst Massnahmen, und hat einen klaren Katalog zur Prävention der Übertragung formuliert. Dieser umfasst unter anderem:
- Aufklärungskampagnen vor den Clubs, über die Social Media Profile und weitere Kanäle
- Verweigerung des Einlasses für Personen, die Krankheitssymptome zeigen und die Anweisung an Mitarbeiter mit Grippesymptomen, zuhause zu bleiben
- Hygienestationen und -hinweise auf den Toiletten
- Erfassung der Kontaktdaten aller Besucher
Der letzte Punkt betrifft also auch euch direkt. Wie dieser umgesetzt wird, ist dem einzelnen Club überlassen. Stellt euch aber darauf ein, dass ihr in nächster Zeit in den meisten Locations vor Zutritt eine leere SMS an eine Pre-Paid Nummer senden müsst. Mit dieser Massnahme kommen die Zürcher Clubs einer Verordnung zuvor, die beispielsweise im Kanton Bern bereits aktiv ist und dort etwas anders gelöst wird.
Abschliessend äussert sich die BCK kritisch zum Vorgehen der Gesundheitsdirektion, die mit ihrer Emfpehlung die Verantwortung delegiert. Des weiteren schreibt sie, dass es nicht einzusehen sei, dass Opern, Theater, Museen, Busreisen, Ferienreisen sowie alle anderen freiwilligen Tätigkeiten, bei welcher viele Menschen aufeinandertreffen, anders behandelt werden als Clubs.
3. März: Die Gesundheitsdirektion Zürich hat heute Empfehlungen wegen des Coronavirus ausgesprochen. Um eine weitere Ausbreitung des gefährlichen Virus stoppen zu können, wird empfohlen, dass Veranstaltungen mit vielen Personen in geschlossenen und engen Räumen gemieden werden.
Welche Folgen diese Empfehlung haben wird und ob die Clubs ihre Türen wirklich vorerst schliessen ist bis jetzt unklar. usgang.ch hält dich auf dem Laufenden und informiert ausführlich, sobald es weitere News gibt.