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Im Zürcher Stairs Club auf dem Dach des Einkaufszentrums Letzipark blieben vergangenen Freitag die Türen geschlossen. Der Grund dafür war nicht etwa, dass alle DJs auf einen Schlag der Schweinegrippe erlegen sind, sondern ein Wasserschaden – eine Leitung hat infolge Altersschwäche das Zeitliche gesegnet und ihr Inhalt hat sich in den Club ergossen.
Beat Herren, langjähriges Aktiv-Mitglied des Schweizer Nachtlebens und Oberhaupt des Clubs hat sich Angesicht der venezianischen Verhältnisse in seinem Club schweren Herzens entschieden, die Türen für tanzwillige Clubber geschlossen zu lassen.
Mittlerweile ist der Schaden aber behoben und das Wasser abgepumpt.
Normalerweise drücken uns die Medien aufs Auge, was ihnen gerade so passt. Obs UNS passt, interessiert niemanden. Einmal im Jahr haben die Schweizer Zuschauerinnen und Zuschauer aber die Möglichkeit, ihre Meinung zu sagen und online abzustimmen: Beim Teleboy Award. Und die Schweiz mag Alena Gerber offenbar besser, als man es Ende 2009 hätte erahnen mögen. Dann wollte man die usgang.tv-Moderatorin ja noch rausekeln.
Die Kategorien, die der Fernsehzuschauer bewerten kann, sind vielseitig. Sie reichen von ‘Bewegendster TV-Moment’, über ‘Blödste Sendung’ und reichen bis zum ‘Überraschendsten WebTV-Moment’. Dazwischen Kategorie 4: ‘Aufregendste Moderatorin’. Mal ehrlich: Wir haben nie daran gezweifelt, dass unsere Alena hier hervorragende Chancen hätte. Sie gehört einfach unter die Top 3 der “aufregendsten Frauen”, und da wurde sie folgerichtig auch hin gewählt! Hinter Michelle Hunziker und dem Duo, das den zweiten Platz belegt, Patrizia Laeri (Moderatorin von «SF Börse») & Katja Stauber (Tagesschau), liegt Alena Gerber (usgang.tv). Herzliche Gratulation!
Die Kategorien und ihre Gewinner 2009:
Kategorie 1 – Bewegendster TV-Moment: der Horrorsturz von Skifahrer Daniel Albrecht Kategorie 2 – Spektakulärste Sendung: die SF-Opernproduktion “La Bohème” im Hochhaus Kategorie 3 – Blödste Sendung: Music Star (no Comment), dicht gefolgt von den “Besten Schweizer Hits” Kategorie 4 – Aufregendste Moderatorin: 1. Michelle Hunziker; 2. Patrizia Laeri & Katja Stauber; 3. Alena Gerber Kategorie 5 – Schönster Moderator: Nik Hartmann Kategorie 6 – Überraschendster WebTV-Moment: das Jugendwort des Jahres: “S beschte wo’s je hets gits” Sonderpreis – Bester Schweizer im Ausland: Frank Baumann (nach dem freien Untertitel “Endlich da, wo er hingehört”?)
Seit Marc Menden und Ralph Roos als Veranstalter der TonhalleLATE auftreten, hat der Event zu seiner angemessenen Ausstrahlung gefunden: Die beiden Macher legen eine grosse Stilsicherheit bezüglich Musiker und DJs neuer Genres an den Tag, die das jeweilige Konzert des Tonhalle-Orchesters in perfekter Manier ergänzen.
So auch an der Ausgabe vom 29.01.: Die Dancehall-Künstlerin Terry Lynn steht nicht nur mit ihrer Band Kingstonlogic auf der Bühne, sondern auch mit Solisten des Tonhalle-Orchesters. Eine Jam-Session für den gehobenen Anspruch, sozusagen.
Auch die gebuchten DJs erfüllen die musikalischen Anforderungen: Alex Dallas und Soultourist, beide Angehörige des Drumpoet-Kollektivs, bilden einen spannenden Kontrapunkt zu Gustav Mahlers zehnter Sinfonie, die an diesem Abend vom Tonhalle-Orchester unter der Leitung seines Chefdirigenten David Zinman intoniert wird.
Das Restaurant Mundial gelegen in der Nähe der Zürcher Langstrasse und bekannt für die gelungene Mischung aus indischer und europäischer Küche, steht unter neuer Führung. Bis anhin haben die beiden früheren Club Supermarket-Exponenten Jürg “Wuz” Leimbacher und Push Krishnan das Mundial gemeinsam geleitet, nun hat sich Wuz überraschend aus dem Betrieb zurückgezogen – die Leitung obliegt nun alleine Push Krishnan.
An der (guten) Qualität der Küche im Mundial wird dieser Führungswechsel jedoch nichts ändern, denn das Kochen war schon immer Pushs Angelegenheit.
Im letzten Jahresrating der global wichtigsten Clubbing-Plattform Resident Advisor wurde das Hive zum besten Club der Schweiz gekürt. Seither grüsst der “Bienenstock” in dieser Liste von ganz oben und da die Macher des Resident Advisor vorderhand auf weitere Jahrescharts verzichten, dürfte dies auch noch eine Weile so bleiben.
Dies ist für die Hive-Crew um Geschäftsführer Nicola Schneider jedoch kein Grund zur Freude, sondern ein Grund für einen gemässigten Aufreger: Resident Advisor verzichtet nämlich nicht nur auf die Schweizer Clubcharts, sondern auf die Clubcharts ganz generell. Daher wird auch nie jemand erfahren, dass das Hive den 48. Platz im internationalen Vergleich der besten Clubs nicht nur halten sondern gar verbessern konnte (gem. interner RA-Zahlen).
Kleiner Trost: Das Hive ist nach wie vor der einzige Schweizer Club in den Top 100, selbst wenn diese nicht mehr aufgelistet werden.
In der kleinen Schweiz entsteht oft Grosses. Nicht selten geschieht dies in Zürich – und sehr oft sind zwei findige Köpfe dafür verantwortlich: Michel Pernet und Peter Kurath und ihre Blofeld Entertainment GmbH. Die Werkschau ‘PHOTO 09’ wurde von den beiden Kreativos ins Leben gerufen und hat sich in gerade mal fünf Jahren zur bedeutendsten Veranstaltung für Schweizer Fotografie gemausert.
Bilder haben Laufen gelernt. Aber das müssen sie gar nicht zwangsläufig, um Aufsehen zu erregen, Emotionen zu wecken, oder um zu gefallen. Fotos machen kann jeder, der bereit ist, einen Finger zu rühren. Aber nicht jeder Knipser ist ein grossartiger Fotograf, das Handwerk will erlernt sein. Vom 15. – 18. Januar stellen 120 Fotografen ihre Lieblingsbilder auf insgesamt 2500 m2 Fläche aus, hinzu kommen weitere 500 m2 Sonderausstellung der 100 Besten. Damit haben sie vergangenes Jahr bereits über 10’000 Besucher aufs Maag Areal beim Escher Wyss Platz gelockt, diesmal dürften es noch mehr werden.
Infos: PHOTO 09, 15.-18. Januar – Maag EventHall, Foyer und Härterei Zürich, Hardstrasse 219, 8005 Zürich – www.photo09.ch
Das mag nun für manch einen ein Schock sein: Alle Gerüchte, dass Elvis Presley noch am Leben sein soll, sind falsch. Der King of Rock’n’Roll ist mausetot. Dafür ist der King of Woodstock putzmunter. Und er spielt ein Konzert nach dem andern. In Zürich!
Nun gut, wir haben etwas geflunkert. Aber in den Medien nimmt mans mit der Wahrheit ja oft nicht so genau. Es ist natürlich nicht der richtige Jimi Hendrix, der in Zürich mit Band unterwegs ist, sondern ein Imitator, ein Plagiat, eine Kopie, ein Double. Aber ein verdammt gutes! Man ist beinahe geneigt zu sagen, ein perfektes. Asep Stone ist sein Name, 1968 sein Jahrgang (kein Scherz) und die Gitarre seine Leidenschaft. Jimi Hendrix wäre stolz auf diesen quirligen Indonesier, der ihn hier auf Erden so würdig vertritt und seinen unvergesslichen Hits neues Leben einhaucht. Einbrüllt. Einpresslufthämmert. Asep hat den Draht zur Musik schon früh gefunden. Bereits mit 14 Jahren spielte er in seiner Heimat Bandung (Indonesien) an einem Rockfestival vor 20’000 Zuschauern. 1993 kam er nach England, gründete die Band “Stone Free” und 1999 “Purple Haze”, wo er unter anderem mit dem original Bassisten von Jimi Hendrix, Noel Redding, zusammenspielen durfte. Leider verstarb dieser kurze Zeit später unerwartet, und es kam leider nicht mehr zu weiteren gemeinsamen Projekten.
Asep Stone Experience
Im Jahre 2007 folgte die Übersiedelung in die Schweiz, und die Gründung seiner neuen Band “Asep Stone Experience” mit Ivo Bucher am Bass und Schlagzeuger Lukas Meier, der seine Brötchen neben der Musik mit seinem Engagement in der Zürcher Notschlafstelle verdient. Das Trio wirkt ruhig, bescheiden und nett, wenn man ihnen über den Weg läuft. Bis der Drummer den Takt anzählt und Stone seine Gitarre zum ersten mal zum Fauchen bringt und anschliessend nicht mehr damit aufhört, das arme Instrument zu malträtieren. Es würde aber niemandem in den Sinn kommen, Mitleid zu empfinden. Weder für Instrumente, noch für einen der Musiker, die nun wie von Sinnen Hit auf Hit runterfiddeln: ‘Hey Joe’, ‘Purple Haze’, ‘Foxey Lady’, ‘Crosstown Traffic’ undundundundund… Stone kniet sich hin, springt rum, spielt mit seinen Zähnen auf den Saiten, ohne das Tempo zurückzunehmen, Drummer und Bassist folgen ihm im Hendrix-Rausch – und mit ihnen das Publikum. Keiner, der sich dieser Anziehungskraft entziehen könnte, keiner, der nicht mindestens heftig mit dem Kopf im Takt nicken würde. Asep Stone Erlebnis pur.
Open Air Performances an der Zürcher Seepromenade
Berühmtheit haben die wilden drei in Zürich durch ihre wiederholten Auftritte an der Seepromenade erlangt (s. YouTube Film). Jetzt, wenn die Temperaturen im Freien etwas gar unfreundlich sind, tourt die Band durch Bars und Musikclubs. Gerade eben waren sie im Rahmen der Konzertreihe ‘WESTEND Live’ im Westend an der Förrlibuckstrasse. Jetzt steht ein Auftritt in der Züri-Bar bevor, und am Montag, 1. Februar gastieren sie erneut im Westend. Wer sie schon gesehen hat, will sie wieder sehen – wem die Rock-Glücksgefühle bisher verwehrt blieben, sollte sich sputen, sich so bald wie möglich einen der folgenden Gigs zu geben:
EA News – Der EA SPORTS FIFA MANAGER 10 hat den Deutschen Entwicklerpreis gewonnen. Das Team um Lead Designer Gerald Köhler ist in der Kategorie „Bestes deutsches Sportspiel“ damit bereits zum vierten Mal in Folge erfolgreich.
Darüber hinaus steht ab sofort das Update 3 zum automatischen Download bereit. Im Folgenden ein Auszug aus der Liste der neuen Features und beseitigten Fehler. Die vollständige Liste kann im Entwicklerblog von Lead Designer Gerald Köhler eingesehen werden.
Auszug neue Features Offline-Modus:
– Original-Trikots in der 3. Liga und in den Regionalligen in Deutschland
– viele neue Spielerbilder and XXL-Spielerbilder mit Schwerpunkt UK (1,786 neue Bilder, 200 zusätzliche XXL-Bilder)
– viele neue Städtebilder (103) und 332 Vereine mit einem neuen Bild
– Option, die Sätze im Live Ticker satzweise auszugeben
– Option, die Sätze im Live Ticker wortweise auszugeben
– Bis zu 20 Spieler können mit einem Klick gescoutet werden (kein Drag & Drop mehr für jeden einzelnen Spieler)
– Auf- und Abwertungen überarbeitet und schwieriger
Auszug neue Features Online-Modus:
– Tore und Note werden in der Spielerinfo angezeigt, zusätzliche Warnmeldungen
– Neuer Tooltipp über den Zustand eines Spielers
– Erweiterung der Highscoreliste auf 50.000 Spieler
Auszug beseitigte Fehler:
– Absturz bei der Vereinsgründung in Portugal beseitigt
– keine Vertragsangebote an Spieler möglich, die noch mehr als 6 Monate unter Vertrag stehen
– weniger Talentänderungen bei Spielern mit hohen Talentwerten, mehr bei geringem Talent
– maximal 10-Jahres-Vertrag am Spielbeginn
Der EA SPORTS FIFA MANAGER 10 ist seit dem 28. Oktober 2009 im Handel erhältlich für den PC.
Mehr Informationen unter www.fm10.de und www.fussballfan.de.
Das Trischli, St. Gallens ältester Club, wurde kürzlich umgebaut und in komplett neuem Kleid wiedereröffnet; neu ist das Trischli kein miefiges Daning mehr, sondern ein Club, der in der nationalen Oberliga spielt.
Dies auch wegen der stets exquisiten Line Ups, die so ziemlich jeden DJ nach St. Gallen bringen, der im Schweizer Nachtleben was zu sagen, resp. spielen hat.
Eben diese DJs mögen’s gerne laut, die St. Galler Stadtoberen wiederum mögen’s eher leise und so haben sie den Trischlibetreibern verboten, ihre Musik mit clubtauglichen 100db zu spielen – diese rieselt nun mit höchstens bartauglichen 88db aus den Boxen.
Ein unannehmbarer Zustand für jemanden, der einen regulären Clubbetrieb aufrecht halten möchte.
Dass das Trischli auch Löhne zahlt und Arbeitsplätze sichert, scheint den St. Galler Stadtoffiziellen dabei ziemlich schnurz zu sein.
Echt oder Fake? Das lässt sich in der Musikindustrie nicht mehr auseinanderhalten. FINAL TAP ist eine sogenannt ‘halb-fiktive’ Heavy-Metal Band, die 1984 im gleichnamigen Film mit einer Pseudo-Doku die ganze Musikwelt auf die Schippe nahm. Jetzt frisch aufbereitet auf DVD – nicht minder witzig und aktuell.
THIS IS SPINAL TAP lässt keinen Musikfan kalt. Die halbstarken Rocker mit ihrer mittelmässigen Band sind zwar sehr von sich selbst überzeugt und glauben, in den USA nun endlich den Durchbruch zu schaffen – davon ist die Truppe aber meilenweit entfernt. Dafür liefern sie dem Filmemacher eine unterhaltsame Story für seine Doku. Alles ist, wie es wirklich sein könnte, obwohl die Band eigentlich gar nicht existiert. Sie entstammt nämlich ursprünglich aus den Köpfen dreier Komiker: Michael McKean, Christopher Guest und Harry Shearer. Sie komponierten und texteten fleissig ihre eigenen Songs und bekamen auch tatsächlich Auftritte. Irgendwie erinnern die Protagonisten immer wieder an die Neuzeit, in der Opfer von Castingshows über einen gewissen Zeitraum auf einer kleinen Erfolgswelle reiten, um dann wieder in die Bedeutungslosigkeit abzutauchen.
Nachdem sich die Band 1982 auflöste, kam es 1992 zu einer Wiedervereinigung. Seither haben sie immer wieder Gastauftritte, zuletzt 2009 am ‘Glastonbury Festival’ und in der ‘Jon Stewarts Daily Show’. Das ‘Rolling Stone’ Magazin kürt die Parodie zum absoluten Kultfilm und zu einem der ‘besten Musikfilme aller Zeiten’.
Regionencode: 2 – EUROPA / JAPAN (PAL) Originaltitel: This Is Spinal Tap Genre: Dokumentation / Comedy / Musik / Pop-Rock / Independent Produktionsland: USA Herstellungsjahr: 1984
Schauspieler : Michael McKean, Ed Begley Jr., Billy Crystal, Bruno Kirby, Patrick Macnee, Harry Shearer, Paul Benedict, Rob Reiner, Christopher Guest, Fran Drescher, Paul Simon, June Chadwick, Tony Hendra, R.J. Parnell, David Kaff, Paul Shortino, Patrick Maher, Jean Cromie, Anne Churchill Regie: Rob Reiner Autor: Michael McKean, Harry Shearer, Rob Reiner, Christopher Guest Produzent: Karen Murphy Sprache (Tonformat): Englisch (Dolby Digital – 5.1 Surround)
Französisch (Dolby Digital – 2.0 Stereo)
Referenzen sind eine gängige Möglichkeit von Personalverantwortlichen, ihren Einstellungsentscheid bestätigen zu lassen, sowohl im negativen als auch im positiven Sinn. Einige Arbeitgeber verlangen von Ihnen, dass Sie Referenzpersonen angeben. Ob gewünscht oder nicht, Referenzen verbessern das Bild eines Lebenslaufes. Für Referenzauskünfte gibt es einen ungeschriebenen «Ehrenkodex». Es wird nur mit Personen Kontakt aufgenommen, die vom Bewerber auch ausdrücklich angegeben werden. Ein Arbeitgeber, der diese Regel nicht einhält, verhält sich missbräuchlich und unseriös.
Checkliste
• Drei bis vier Referenzpersonen genügen. Je verantwortungsvoller die berufliche Tätigkeit ist, desto wichtiger sind diese Referenzen.
• Referenzpersonen sollten in den meisten Fällen, müssen aber nicht ausschliesslich aus dem beruflichen Umfeld stammen. Professoren (bei Absolventen), Trainer (bei engagierten Sportlern), Vorstände (bei engagierten Verbandsmitgliedern) o.ä. können gelegentlich valable Referenzgeber sein.
• Referenzen von ehemaligen Vorgesetzten sind am stärksten gewichtet.
• Fragen Sie vorher auf jeden Fall, ob die von Ihnen ausgewählten Personen bereit sind, als Auskunftsperson für Sie zu dienen, und teilen Sie ihnen mit, wann und von wem Anrufe erfolgen könnten.
• Seien Sie sich bewusst, dass Personalfachleute Referenzauskünfte mit Vorsicht bewerten, denn ihnen ist auch klar, dass Bewerber vielfach Menschen angeben, von denen sie wissen, dass sie ihnen wohlwollend gestimmt sind.
Checkliste Referenzfragen
Auf solche oder ähnliche Fragen erhoffen sich Personalverantwortliche eine fundierte Antwort:
• Welche allgemeine Erinnerung haben Sie an diese Person?
• Welche (genaue) Tätigkeit übte diese Person bei Ihnen aus?
• Wie hat diese Person die Aufgaben im Vergleich zu ihren Arbeitskollegen gemacht?
• Wie war das Verhalten dieser Person im Umgang mit Mitarbeitenden, Führungskräften und Kunden?
• Welche Stärken und Schwächen dieser Person erachten Sie als erwähnenswert?
• War diese Person bei den Kollegen beliebt?
• Waren die Absenzen dieser Person unter dem Durchschnitt?
• Wurde diese Person befördert? Wenn nein, warum nicht?
• Warum hat diese Person Ihrer Meinung nach das Unternehmen verlassen?
• Würden Sie diese Person für eine entsprechende Position wieder einstellen?
• Würden Sie dieser Person die Aufgabe, für die sie sich bei uns bewirbt, zutrauen? (Referenzeinholer schildert die Aufgabe)
Kommt es nun auf die Grösse an oder nicht? Die Frage ist umstritten. Grösser ist aber auf jeden Fall nicht immer besser – jedenfalls, wenns um die Klappe geht. Und diese reissen einige besonders weit auf in der (kaum existierenden) CH-Pornoszene. In Domat/Ems, wo auch schon der abgewählte Ex-Bundesrat Blocher mit der Ems-Chemie grosses Sprünge machte.
Die Schweizer Pornolandschaft ist klein wie ihre Heimat, beschaulich und überschaubar. Immer mal wieder rumpelt es etwas im Kistlein, und ein Fischlein schnappt an der Wasseroberfläche nach Luft. Einge halten sich für besonders grosse Hechte. Beispielsweise ‘Swiss Chicks Entertainment’. So einfallsreich der Name für ein Pornolabel, so fulminant die Worte, die hier geschwungen werden: “SwissChicks steht für ästhetische, naturgeile Pornokultur made in switzerland. Innovative Filmsets, geile Darsteller/innen und die Liebe zur Erotik sind unsere Stärken und heisse Chicks unsere grosse Schwäche… Unsere diversen Labels garantieren ein vielfältiges Angebot und interessante Inhalte.” So weit, so gut. Bloss: Was zu sehen gibts nicht. Denn: Die Jungs haben noch gar nichts produziert. Wenigstens nichts, das der Öffentlichkeit bisher präsentiert worden wäre. Aber genau daran seien sie, an der Produktion von Ideen, Filmen, Strategien und Visionen.
Immerhin einen ‘Artist’ haben sie schon an Bord: Robert Roots, 27, Cum-Artist, der Erich von Däniken des SwissChicks-Projekts. Was soll das denn bitte heissen? Immaginäres Kopulieren mit Fantasiewesen? Man bleibt uns die Antwort schuldig, nicht aber eine weitere Behauptung: Roots sei nämlich kein Geringerer, als der Pionier des High Quality Swiss Porn. Ach so.
So richtig unterhaltsam wirds dann aber auf der Kontakt- & Casting-Seite. Dort heisst es, an die CH-Girls (und Boys) gerichtet: “Wir sind immer wieder an neuen naturgeilen Darstellerinnen (Darsteller halt eher weniger, da unsere Qualitätsansprüche an die Männer grundsätzlich Chefsache sind…) interessiert.” Heisst das nicht, etwas klarer ausgedrückt, dass die angehenden Herren Produzenten einfach Mädels zum Pimpern suchen und sich dabei gegenseitig zu filmen gedenken? Das mag nun eine Unterstellung sein. Dann können wir alle noch etwas lernen. Dann nämlich, wenn wir uns schon immer gefragt haben, was eigentlich Pornokultur sei. “Pornokultur ist Gruppensex, Pornokultur ist Gesichtsbesamung und Pornokultur ist auch eine ganze Hand in einem geilen Arsch.” Gut. Das ist neu. Zu weit solls dann aber nicht gehen vor den laufenden Kameras im Bündnerland. KEINE Pornokultur sei nämlich, wenn ‘gewisse ethische und moralische Grenzen (die für jeden einzelnen verschieden sind) überschritten werden’. Sie lassen sich folgendermassen, in sympathischem Dialekt, zitieren: “Kaki essa söllen vu miar us d`Amerikaner oder d Japaner ! Miar kümmeren üs um dia geila und nett riechenda Schwiizer-Chicks und erkunden ihri versautischta Fantasia. SwissChicks are cute chicks- oder: Prüd isch US- Nippelzensur..” Aber Kacke erzählen ist erlaubt.