Täglich Spannendes von der usgang.ch-Redaktion verpackt in einem kunterbunten Mix rund um das urbane Leben: Ausgehen, Fashion & Style, Stars, Musik, Entertainment, TV, Bars, Karriere, Wohnen, Lifestyle.
Circa zur Jahrtausendwende fanden im mittlerweile Club Roxy beim Zürcher Hauptbahnhof die Kult Partys statt. Nun ist das Roxy längst Geschichte und auch das Kult wurde mittlerweile eingestellt. Zumindest als Printversion: Auf dem Internet feiern die wackeren Recken um Rainer Kuhn gerade eine Wiederauferstehung.
Somit war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Kuhn auch den eingangs erwähnten Kult Partys zu einem Revival verhilft und nun ist es soweit: Am 30.01. findet im Bling an der Zürcher Neufrankengasse die erste Kult Party nach gefühlten 100’000 Jahren statt. Wiederum unter Beteiligung aller Kult-Exponenten sowie (voraussichtlich) der versammelten Zürcher Dinosaurier-Szene.
EA NEWS – Das auf dem Sammelkartenprinzip beruhende Echtzeitstrategiespiel BattleForge wird am 28. Januar um 120 Spielkarten erweitert. Spielern stehen in der neuen Edition namens Die Verlorenen Seelen legendäre Einheiten und monumentale Gebäude aus den ehemals feindlichen Rängen des Zwielichts und der Verlorenen Seelen zur Verfügung. Ebenso wie die bereits erschienenen Spielkarteneditionen Renegaten und Zwielicht sind auf dem spielinternen Marktplatz Die Verlorenen Seelen in Form von Boosterpacks zum Kauf erhältlich.
Die neue Edition fügt nicht nur zahlreiche neue Kreaturen und Zauber hinzu. Mit zusätzlichen Frost und Schatten- sowie Feuer und Natur-Kombinationen baut BattleForge außerdem das bewährte Konzept der dualen Sphären und Neigungen aus, wodurch die Spieler tiefergehende taktische Möglichkeiten erhalten.
BattleForge ist ein Play4Free-Spiel. Das heißt, dass es kostenlos auf der Internetseite www.battleforge.com im Abschnitt Play4Free heruntergeladen werden kann. Es werden keine Abonnementgebühren erhoben. Der Titel vereint Strategie, Fantasy, Sammelkarten und magische Zauberkräfte in einer sich dynamisch verändernden Online-Umgebung. Dank der Kombination aus strategischen Echtzeit-Spielelementen, wie sie aus dem Klassiker Command & Conquer bekannt sind, und einer aktiven Tausch und Sammel-Community hebt BattleForge das Strategie-Genre auf eine neue Stufe.
Mit den Sammelkarten zieht der Spieler in den Krieg. Jede von ihnen repräsentiert eine Einheit, ein Gebäude oder einen Zauber, die in 3D-Grafik direkt auf dem Schlachtfeld aktiviert werden. BattleForge bietet Einzelspieler-Kampagnen und kooperative Szenarien für bis zu zwölf Spieler, Spieler-gegen-Spieler-Matches (PvP) sowie Duelle mit und ohne Rangliste. Dank Koop-Spielen, Chaträumen und einem umfangreichen Marktplatz mit Direkttausch, einem Auktionshaus und spielinternem Nachrichtensystem ist BattleForge das erste Echtzeitstrategiespiel, das die geselligen Aspekte und Community-Elemente eines MMO mit der Spannung eines Echtzeitstrategiespiels vereint.
Die neuen BattleForge-Boosterpacks Die Verlorenen Seelen sind auf dem Marktplatz im Spiel erhältlich und können für 250 BattleForge-Punkte oder 2,50 Euro erworben werden. Ein Boosterpack enthält acht Spielkarten.
Der Schweizer Film existiert. Mal besser, mal schlechter – wie im richtigen Leben halt. Zu den jüngsten Werken gehört Regisseur Moritz Gerber’s Erstling TAG AM MEER aus dem Jahre 2008, am 23.12.2009 ist er nun auf DVD erschienen.
Die Geschichte dreht sich um Dave (Dominique Jann, STRÄHL), der in Zürich mit seinem Kumpel, Mitbewohner und Ewig-Single Matthias (Manuel Löwensberg, LÜTHI & BLANC, STRÄHL) einen Plattenladen schmeisst, sein Glück als Elektro-DJ versucht und sich gerade wieder mit seiner Ex-Freundin zusammengerauft hat. Das zentrale Thema ist aber: Er steht unmittelbar vor seinem 30. Geburtstag, und das bereitet ihm Kopfzerbrechen. In dieser Phase läuft ihm die attraktive Französin Alice über den Weg und verdreht im Kopf und Gedanken.
So vorhersehbar die einzelnen Elemente der Geschichte erscheinen, so real und wirklich wird diese erzählt. Keine Schnörkel, keine Langatmigkeiten – einfach das Leben eines jungen Mannes, wie es sich in Zürich oder irgendeiner anderen Stadt auf dieser Welt immer und immer wieder abläuft. Moritz Gerber schlägt mit seiner Erzähl- und Darstellungsweise einen spannenden Weg ein und erzählt seine Story glaubwürdig. Vielleicht, weil er selber während der Dreharbeiten 30 wurde.
Echte Talente brauchen Shows, keine Talentshows. Während sich wiederum über 30’000 Möchtegerns vor Dieter Bohlen’s DSDS Jury-Pult zur Schnecke machen lassen, verlassen sich andere nicht aufs Glück und begnügen sich nicht mit der One Minute of Fame, der Kurzzeitberühmtheit dank Fernsehkameras.
Corinne und ihr Bruder Stefan Gfeller setzen auf solide Ausbildung und gewinnen ihre Contests lieber damit, als mit unter der Dusche einstudierten Choreographien. Sie geniesst ihre Ausbildung an der ‘Laine Theatre Arts School’ in London, gründet ihre eigenen Tanzformationen, singt und spielt die Hauptrolle ‘Ozzy’ im Musical ‘We Will Rock You’, er schliesst seine Ausbildung zum Schlagzeuger mit 19 Jahren an der Winterthurer Jazzschule WIAM ab und gewinnt die ‘Swiss Drummer Competition’ gleich reihenweise – zusammen stehen die beiden mit Gölä auf Tournee (Backing Vocals & Drums), aber gemeinsam können sie noch viel mehr: Sie stehen als ‘THE ZIBBZ’ (zibblingz) auf der Bühne – wobei von STEHEN nicht die Rede sein kann – und beschallen die Säle mit Rock, der sich hören lassen kann! Ihre Eigenkompositionen sind Ohrwürmer, die man kaum mehr aus dem Sinn kriegt. Und nicht zuletzt sehen die beiden auch noch verdammt gut aus. Wundert euch nicht, wenn ihr hier Zeuge zweier ganz grosser Karrieren werdet. Diese haben allerdings längst begonnen.
Am Montag, 11. Januar und 8. Februar rocken sie im Zürcher WESTEND im Rahmen der Konzertserie ‘WESTEND Live’ im Rampenlicht. Die Tische werden schonmal vorsorglich beiseite gestellt, und der Malermeister ist auf Dienstagmorgen bestellt. Alle anderen sollten für dann schon mal frei eingeben, denn es könnte spät werden an diesem Abend.
THE ZIBBZ www.zibblings.com
Corinne & Stefan G., (Gesang & Drums), Ivo Bucher (Bass), Floow (DJ/Synthesizer) Montag, 11. Januar & Montag, 8. Februar, 20.30 Uhr – WESTEND, Förrlibuckstr. 180, 8005 Zürich
Am Dienstag, 8. Juni 2010 (19 Uhr) kommt die Band nach ihrem ausverkauften Konzert im Zürcher Hallenstadion Anfang April 2009 ins Stade de Suisse in Bern. AC/DC unter freiem Himmel.
Good News – Sie sind der absolute Inbegriff des Rock’n’Rolls: AC/DC. Nach einem Konzert am Silvesterabend des Jahreswechsels 1973/74 stand die damals vielversprechende Newcomer-Formation auf der Bühne des Chequers Club im australischen Sydney. Zu jenem Zeitpunkt konnte niemand erahnen, welchen explosiven Einfluss AC/DC auf die internationale Rockwelt haben würde. 36 Jahre später rocken sie noch im gleichen Dampfhammerstil wie seit ihrer Gründung. Unzählige Tourneen und mehr als 150 Millionen verkaufte Tonträger später gehört die Supergruppe noch immer zur kleinen Elite derjenigen Bands, die sämtliche Trends überlebt haben und ihrem unverkennbaren Stil treu geblieben sind. 2008 veröffentlichten Brian Johnson, Angus Young, Malcolm Young, Cliff Williams und Phil Rudd ihr 15. Studioalbum «Black Ice», das sich wiederum zum Topseller entwickelte. Am Dienstag, 8. Juni 2010 (19 Uhr) kommt die Band nach ihrem ausverkauften Konzert im Zürcher Hallenstadion Anfang April 2009 ins Stade de Suisse in Bern. AC/DC unter freiem Himmel – was will man mehr?
Offizieller Vorverkauf:
Fr, 08.01.2010, innerhalb von 12 Minuten ausverkauft Tourname:
Black Ice World Tour Support Act:
Keine Vorgruppen
(Änderungen vorbehalten!) Homepage: www.acdc.com
Comic-Verfilmungen boomen seit einer Weile, und man muss keine Angst haben, dass den Produzenten das Material so schnell ausgeht. Noch viele mehr und weniger bekannte Zeichenfiguren warten auf ihre filmische Umsetzung. Dies gilt nicht für das Kult-Duo ‘Tim und Struppi’ vom Belgischen Zeichner und Autor Hergé (1907–1983). Die beiden Abenteuer TIM UND STRUPPI UND DAS GEHEIMNIS UM DAS GOLDENE VLIES und TIM UND STRUPPI UND DIE BLAUEN ORANGEN stammen aus den Jahren 1961 und 1964 und erstrahlen jetzt frisch aufbereitet in einer Sammler-Box in neuem Glanz.
Wer mit Spongebob und den Teletubbies gross geworden ist (oder gross wird), dem sind Tim und Struppi wahrscheinlich kein Begriff. Alle andern erinnern sich mit Sicherheit an die beiden und ihre Abenteuer, die sie mit Kapitän Haddock, Professor Bienlein, Schulze und Schultze und den anderen skurrilen Figuren durchlebten. Tim (im Original ‘Tintin’) mit der lustigen Frisur ist Schreiberling bei der belgischen Zeitung “XXième Siècle” (20. Jahrhundert), ist aber mehr damit beschäftigt, Bösewichte zu bekämpfen, als seinen Beruf auszuüben. An seiner Seite stets der Kleine Foxterrier Struppi (Milou).
Die hübsch aufgemachte Doppel-DVD beinhaltet zwei lustige Episoden, die 1961 und 1964 in den Kinos liefen. In DAS GEHEIMNIS UM DAS GOLDENE VLIES erbt Kapitän Haddock einen rostigen Kahn, der in Istanbul vor Anker liegt. Voller Abenteuerlust reist er mit Tim und Struppi in die Hafenstadt und wird dann vorerst bitter enttäuscht. So hatte er sich seine Seefahrer-Zukunft nicht vorgestellt. Urplötzlich tauchen aber einige dubiosen Gestalten auf und bieten ihm einen Haufen Geld für den Haufen Schrott. Das kommt Tim suspekt vor, und er rät seinem Freund, nicht auf den Handel einzugehen. Jetzt beginnt das Abenteuer: Alle wollen sie ihnen nun an den Kragen – offensichtlich verbirgt sich hinter dem Kutter ein Geheimnis von grossem Wert.
Das zweite Abenteuer findet in Spanien statt, wo sie Professor Zamalea aufsuchen, der mit der Entwicklung einer blauen Orange beschäftigt ist, die in der Wüste wachsen soll. Als dieser dann aber plötzlich verschwindet, sind das Trio Tim, Struppi und Kapitän Haddock gefordert.
TIM UND STRUPPI UND DAS GEHEIMNIS UM DAS GOLDENE VLIES Laufzeit: 96 Min. Produktionsjahr: 1961 Regie: Jean-Jacques Vierne Darsteller: Jean-Pierre Talbot
TIM UND STRUPPI UND DIE BLAUEN ORANGEN Laufzeit: 90 Min. Produktionsjahr: 1964 Regie: Jean-Jacques Vierne Darsteller: Jean-Pierre Talbot
Bildformat: 1.85:1 Aufbereitet für 16:9 Bildschirme
Altersfreigabe: 6 Jahre
Gesamtlaufzeit: 186 Minuten Veröffentlichung: 20.11.2009
Electronic Arts, FIFA und Sony Computer Entertainment suchen den besten interaktiven Fußballer der Welt
Buchs, 5. Januar 2010 – Heute beginnt die nächste Phase für die interaktive FIFA Weltmeisterschaft 2010. Electronic Arts, FIFA und Sony Computer Entertainment Europe richten den FIFA Interactive World Cup 2010 (FIWC) aus. Ab sofort können sich ambitionierte Spieler direkt über die Online-Funktion von „FIFA 10“ für PlayStation 3 registrieren und am Kampf um Finalplätze teilnehmen. Der FIWC ist in dieser Saison in zwei Phasen aufgeteilt worden, um noch mehr Spielern die Möglichkeit zu geben, an diesem Online-Turnier teilzunehmen. Die erste Phase endete am 18. Dezember 2009 und konnte bereits über 400.000 Teilnehmer begeistern. Hierbei wurden bereits die ersten elf Finalplätze für das FIWC Grand Final am 1. Mai 2010 in Barcelona vergeben.
Der FIWC 2010 ist ein weltweites Online-Turnier, in dem mit dem EA SPORTS-Spiel „FIFA 10“ auf der PlayStation 3 über das PlayStation Network der beste interaktive Fußballer der Welt gesucht wird. Der offizielle FIWC Weltmeister wird im Rahmen der FIFA World Player Gala 2010 in Genf von der FIFA geehrt.
Die kompletten Teilnahmebedingungen und weitere Informationen sind unter www.fifa.com/fiwc einzusehen.
Kaum ist das neue Jahr angebrochen, stehen auch schon wieder unzählige Events ins Haus. Während zu den aufregendsten Grossanlässen im 2010 mit Sicherheit die Fussball-WM in Südafrika (11. Juni – 11. Juli) und das im Dreijahresrhythmus stattfindende Zürifäscht (2. – 4. Juli) gehören, verdienen es schweizweit zahlreiche kulturelle Höhepunkte, in der Agenda Rot angestrichen zu werden.
Damit die Liste nicht zu lang wird, haben wir uns vorläufig auf Highlights im ersten Quartal beschränkt. Die Spektakel sind so dicht gedrängt, dass man unmöglich überall hingehen kann. Einige Rosinen seien nachfolgend aus dem grossen Kuchen herausgepickt. Mit der Auswahl erheben wir keineswegs Anspruch auf Vollständigkeit. Wer zusätzliche, heisse Geheimtipps auf Lager hat, darf sie uns gerne mitteilen.
Blue Man Group
Die Kult-Truppe tourt seit 1988 von Theater zu Theater, rund um die Welt. Wer die fantastischen und zugleich skurrilen Perkussionisten noch nie gesehen hat oder wieder sehen möchte, hat nun in Zürich die Gelegenheit.
Solothurner Filmtage
Die Solothurner Filmtage ist mittlerweile die bedeutendste Festival für den Schweizer Film. Während neu 8 Tagen wird Solothurn zum Ort der Begegnungen und des Dialogs zwischen Film, Politik und Kultur.
13. Magic Comedy Festival Schweiz
Comedy der Spitzenklasse mit dem Stargast Ingo Appeltund weiteren Künstlern sind am 13. Magic Comedy Festival Schweiz zu erleben.
14. Lichtspieltage
Das etwas andere & unabhängige Filmfestival
Low-Budget-, Independent- und Undergroundfilme, Filme vom Newcomer, Filmstudenten, Autodidakten bis Professional aus der Schweiz
Das Zelt
Das bunt gemischte Programm mit Darbietungen für jeden Geschmack gastiert zum ersten Mal in Davos.
Donnerstag, 25.02.2010 – Samstag, 06.03.2010
DAS ZELT im Kurpark, Davos www.daszelt.ch
Salsafestival Switzerland 2010
Tanzen, Feiern und dabei auch noch etwas lernen. Das ist das traditionelle Salsafestival. Da soll noch einer behaupten, Zürich sei kalt und grau…
35. Internationales Jazzfestival Bern 2010
Das Jazzfestival Bern geht in seine 35. Runde. Seit 1976 treten viele nationale und internationale Stars auf und begeistern das Publikum.
Montag, 15.03.2010 – Samstag, 22.05.2010
Marians Jazzroom und weitere Lokalitäten, Bern www.jazzfestivalbern.ch
BScene – Das Basler Clubfestival
Musikbegeisterte pendeln zwischen neun Basler Konzertlokalen und können nicht genug kriegen. Müssen sie auch nicht, das Angebot ist vielfältig, kaum ein Geschmack, der nicht auf seine Kosten kommen würde.
Wer DJ Steve Jam an Silvester ‘Hals & Beinbruch’ fürs 2010 gewünscht hat, sollte besser hoffen, dass die zweite Hälfte des Wunsches nicht auch noch in Erfüllung geht: Am dritten Neujahrstag ist dieser beim Skifahren unglücklich gestürzt und hat sich am Knie verletzt.
Das Jahr hätte nicht schöner beginnen können für DJ-Urgestein und Security Steve Jam (u.a. Zoo Club). Strahlend blauer Himmel, Pulver Gut: Ideale Pistenverhältnisse lassen viele ihr Ferienende auf den Skiern verbringen. Steve geniesst den Tag und den Adrenalin-Kick bei der Abfahrt, dann der verhängnisvolle Moment: Bei rund 80 km/h stürzt der Hobby-Skifahrer, und aus nicht nachvollziebaren Gründen öffnet sich am linken Fuss die Bindung nicht, wie sie es zu seinem Schutz tun sollte. Er verletzt sich am Knie, dass er umgehend hospitalisiert werden muss.
Laut eigenen Angaben geht es ihm den Umständen entsprechend gut. Dank guter Absicherung durch seine Krankenkasse geniesst er die Ruhe im Einzelzimmer mit WLAN, TV und gutem Essen. Bloss ein iPhone-Ladekabel steht auf der Station leider nicht zur Verfügung. Demzufolge musste sich Steve am Sonntag kurz nach 19 Uhr vorzeitig von seinen Facebook-Freunden verabschieden: “Steve Jam: bald ist der akku leer :-( bye 2 all…”
Wir wünschen ihm auf diesem Weg alles Gute, schnelle Genesung und wohl besser “Petri Heil!”.
Tele Züri, 1998, Security, Türsteher Steve Hess aka Steve Jam
Das WESTEND an der Förrlibuckstrasse 180 in Zürich ist ein Restaurant, ist eine Bar, ist eine Lounge – aber ist vor allen Dingen eines der schönsten Lokale Zürichs und neusterdings auch ein Musik-Club. Seit November 2009 spielen jeweils am Montag-, von Januar bis Juni 2010 jeweils am Montag- und Dienstagabend verschiedene Bands unterschiedlichster Stilrichtungen.
Man muss schon einen Grund haben, um ans westliche Ende Zürichs zu gehen. Anders als beispielsweise in der Altstadt fehlt hier der Boulevard gänzlich, nach Dienstschluss herrscht weitgehend tote Hose. Aber Vorsicht: Der Kreis 5 zwischen Escherwyss Platz und dem Stadtrand boomen gewaltig. In 5 Jahren wird hier kaum noch ein Stein auf dem andern sein, und aus einer eher düsteren Ecke wird ein neues Stadttor mit pulsierendem Leben mit Kultur, Sport, Arbeitsplätzen und vielen neuen Wohnungen. Spätestens dann liegt das WESTEND goldrichtig. Bis dahin gilt es, mit viel Kreativleistung Gäste zu locken und ihnen ein abwechslungsreiches und sehenswertes Programm zu bieten. Kulinarisch ist das Restaurant bereits ein Besuch wert, mit der Konzertreihe WESTEND Live nun definitiv auch musikalisch.
Am Montagabend gehört die Bühne Nachwuchskünstlern, beispielsweise Abschliessenden der Jazz-Schule Zürich, die in verschiedenen Formationen ihre Prüfungsarbeiten präsentieren. Ein garantiert erfrischendes Programm mit den Stars von morgen. Am Dienstagabend gibt es eine sogenannte «Carte Blanche» für Profimusiker. Im Monatsrhythmus treten sie in jeweils vier verschiedenen Formationen und Stilrichtungen auf: Mal Jazz, mal Soul, dann Funk und Blues, auch Rock und gar Country kommen zum Zug.
Konzerte im Januar:
Mo 4. Januar 2010: Asep Stone Experience (Rock – Asep Stone/Gitarre, Ivo Bucher/Bass, Lukas Meier/Schlagzeug)
Di 5. Januar 2010: Roman Glaser (Jazz – Roman Glaser/Querflöte, Felix Utzinger/Gitarre, Christoph Sprenger/Bass)
Mo 11. Januar 2010: The ZIBBZ (PopRock – Corinne G./Gesang, Stefan G./Schlagzeug, Jonas Wolf/Gitarre, Ivo Bucher/Bass, Floow/DJ, Synth
Di 12. Januar 2010: Roman Glaser (Jazz – Roman Glaser/Querflöte, Michael Bucher/Gitarre, Dominique Girod/Bass)
Mo 18. Januar 2010: Noëmi Bieri “The Starry-End” (Jazz, Noëmi Bieri/Piano, Simone Baumann/Gesang, Andi Forster/Bass, Florian Zimmerman/Drums
Di 19. Januar 2010: Roman Glaser “Three Sirens” (Jazz – Roman Glaser/Querflöte, Herbie Kopf/Bass, Tony Reynold/Drums)
Mo 25. Januar 2010: “James Flynnt Collection” (Funk – Jwan Steiner/Drums, Marco Helfenberger/Bass, Martina Stutz/Gitarre, Fabian Werlen/Keyboard, Sebastian Strinning/Sax, Sämi Blättler/Trompete, Kathrin Bünzli/Gesang)
Di 26. Januar 2010: Roman Glaser “Swiss Indian Orchestra” (Worldmusic – Roman Glaser/Querflöte, Eric Hunziker/Sitar, Marius Peyer/Table
Konzertbeginn jeweils 20.30 Uhr, Eintritt frei (Kollekte)
Restaurant • Bar • Lounge & Music Club WESTEND
Förrlibuckstr. 180 8005 Zürich – www.westend-zuerich.ch
Von wegen ‘es easy nehmen und einen Gang runterschalten’: Die Jungs von DA SIGN & THE OPPOSITE mimen zwar die Heiligen und propagieren im Auftrage einer Verkehrssicherheitskampagne angepasste Geschwindigkeit im Strassenverkehr – in Tat und Wahrheit rasen sie aber auf der Überholspur. Zumindest karrieremässig.
Eine bessere Promo kann sich eine Band ja kaum vorstellen: Als Titelhelden in einer nationalen TV- & Kino-Kampagne einen Ohrwurm rauf und runterdudeln und damit gleichzeitig Gutes tun und Erwartungshaltung schüren. Die Schweiz wartet ungeduldig auf die Platte, und die bekommt sie nun endlich: Am Donnerstag, 21. Januar wird in der Alten Börse in Zürich getauft. «We Sell You Tits & Glory» heisst das Werk, der Stil nennt sich ‘Elektronischer Cyber-Rock’.
Laut Pressetext treffen Elektro-Club-Beats auf Booty-Shaker-Rock, und der Sommer-Capri-Ferien-Feeling-Groove liege näher bei Las Vegas-80ies-Americano-Pop als angenommen. Man darf gespannt sein! Als Supporting Act kommt DJ Muri ins Spiel, der seinerseits von den Makanoy VJs Unterstützung erhält. Definitiv ein ‘Strong Buy’ in den Gemäuern der Alten Börse!
Donky präsentiert: DA SIGN & THE OPPOSITE Live: «We Sell You Tits & Glory» Album Release Party
DJ Muri – Makanoy VJs Do. 21. Januar 2010, 23.00 Uhr Alte Börse, Bleicherweg 5, 8001 Zürich – www.alteboerse.com www.slow-n-easy.ch
Mal ganz ehrlich: Winterthur gehört einfach immer noch nicht auf die eidgenössiche Nightlife-Landkarte. Einige Ostschweizer werden sich jetzt gegen diese Aussage wehren, müssen die Tatsache aber insgeheim eingestehen: Wer in der Eulachstadt ausgeht, wohnt selber da oder besucht die Winterthurer Musikfestwochen. Oder das Albanifäscht. Oder die Afro-Pfingsten. Völlig zu Unrecht, weiss, wer sich etwas besser auskennt. Vielleicht gar gewollt, erkennt, wer sich als Aussenstehender in die ehemalige Hochburg der Lokomotiven und Hüftgelenke wagt.
Nein, Winterthur (im Volksmund ‘Winti’ genannt) ist nicht erst eine Weltstadt, seit je eine ‘Burger King’ und ein ‘McDonald’s’ Drive Through-Filiale – im Abstand von knapp 100 Metern – eröffnet hat. Die Stadt mit wenig über 100’000 Einwohnern verfügt über internationales Format, und ihre Geschichte endet nur scheinbar im Jahr 1922, bei der ‘Geburtsstunde des modernen Winterthur’ (Quelle: Winterthur Tourismus). Vielleicht liegt es daran, dass man den Ort einfach übersieht, weil das einzige wirklich markante Gebäude noch immer das Sulzer Hochhaus ist, und alle andern Liegenschaften in unzählige Grünflächen eingebettet sind. Möglicherweise auch daran, dass die ansässigen Mainstream-Kinos (von denen viele Säle mittlerweile geschlossen sind) seit jeher ausschliesslich Deutsch synchronisierte Filme zeigen. Allerdings darf man daraus keinen Mangel an ‘Multi-Kulti’ ableiten. Womit wir beim eigentlichen Thema des Artikels angelangt sind.
A, B, …
Winterthur ist alleine seiner kulinarischen Vielfalt willen ein Abstecher wert. Das ABC der Gaststätten im und ums Stadtzentrum, die es sich zu besuchen lohnt, beginnt mit dem Traditionslokal ‘Albani Music Club’. Es ist hier weniger das Speise-, dafür umso mehr das Livemusik-Angebot, das Aufmerksamkeit erregt und verdient. Zwar ist der einstige Glanz infolge steigender Konkurrenz etwas verblichen, aber die Liste der Acts, die hier gastierten, ist beinahe endlos: Alannah Miles, Ben E. King, Eddie Harris, Fish, Heroes Del Silencio, Pearl Jam, Randy Newman, Sheryl Crow, Vaya Con Dios und viele mehr haben sich die Türklinke gereicht.
Dann folgt unter ‘B’ ein Schmuckstück der Neuzeit, das ‘BAGELS’ am Oberen Graben 8. Dass auf so wenig Grundfläche gleichzeitig ein Coffeeshop mit Take Away und Boulevard, zwei Lounges und einem Bed&Breakfast mit drei wunderhübschen Zimmern Platz finden, ist einem kleinen Meisterstück gleichzusetzen. Wer allerdings weiss, dass das Initianten- und Inhaber-Duo nebst Christian Huggenberg aus Markus Hodel besteht, erkennt die Zusammenhänge. Letzterer ist nicht nur Besitzer der Liegenschaft, sondern im Quartier aufgewachsen, und er hat unter anderem die traditionellen ‘Winterthurer Musikfestwochen’, den ‘Albani Music Club’ und das Kino und Kulturhaus ‘LOGE’ gegründet. Hier gibts sogenannt ‘gesunden New Yorker Fastfood’, selbstverständlich etliche Bagels-Varianten, frisch gebackenen Kuchen und andere Leckereien.
Places 2 Be – geheim sind diese Tipps höchstens für Aussenstehende
Gerade mal beim Buchstaben ‘B’ angelangt, soll dieser Artikel hier bereits ein Ende finden, um Internet-Lesbarkeits-Gesetzte nicht zu verletzen. Nicht aber ohne noch ein paar weitere Highlights stichwortartig zu erwähnen: ‘Casinotheater’ (Victor Giacobbo’s Bühne mit Restaurant & Event Location); ‘Kafisatz’ (Das Café, wo man sich trifft);
‘Plan B’ Lounge Bar (eines der ersten Trend-Projekte im Pionierpark des ehemaligen Sulzerareals); ‘Barnabas’ (East meets West, vorzügliche indisch-orientalische Gerichte); ‘Das Schmale Handtuch’ (Wer nicht da war, hat Winterthur nicht gesehen, und wer dort keinen ‘Rasputin’ getrunken hat, war nicht im Schmalen Handtuch); ‘Bruderhaus’ (Wildpark, der dazu einlädt, neben eingezäunten Wildschweinen Wildschweinwurst zu essen); ‘Eschenberg’ (urchig-gmüetliche Landbeiz mit schönem Garten); ‘Goldenberg’ (Die wohl prächtigste Aussicht, gewissermassen Winterthur’s Uetliberg, geschlossen und saniert bis April 2010); ‘Gotthard 1900’ (Müsste eigentlich Gotthard/24 heissen: Wo sonst gibts 24 Stunden warme Küche!); ‘Schloss Wülflingen’ (Speisen wie die Könige); ‘Sporrer’ (Das beste hausgebraute Bier im schönsten Garten); ‘Strauss’ (Gault Millau Küche von Roland Häusermann); ‘Smiling Fish’ (Die leckere Ente gibts auch nachhause geliefert).