Wie du mit einem Kater den Arbeitstag überstehst

Wer kennt es nicht: Ein stressiger Arbeitstag, die Arbeitskollegin, die sich gerade getrennt hat oder man trinkt einfach nur auf gute Zusammenarbeit. Einen Grund für ein paar Drinks findet man immer.

 

Leider merkt man oft zu spät, dass vier Bier und zwei Gin Tonic zu viel sind, um ausgeschlafen im Büro zu erscheinen. Schon auf dem Heimweg wird dir bewusst, dass du schon in wenigen Stunden wieder im gleichen Tram und Bus sitzen wirst.

Das Aufstehen

 

Gefühlt eine halbe Stunde nach dem Einschlafen wirst du wieder aus dem Schlaf gerissen. Der Wecker klingelt schon lange und du drückst immer wieder auf «snooze». Nachdem man sich vorstellt wie es wäre, wenn man weiterschlafen könnte, wird einem schnell bewusst, dass es kein Entkommen gibt. Du musst aufstehen und dich ins Büro kämpfen. Damit du überhaupt aus dem Haus kommst, gönn dir eine heisse Dusche. Und vergiss das Deo nicht einzupacken.

Auf in den Kampf

 

Du bist zu spät dran. Der Kopf brummt, doch du hast keine andere Wahl als zu rennen, ansonsten wirst du den Zug verpassen. Vor der Arbeit besorgst du dir etwas Fettiges zu essen, denn ohne Katerfrühstück wird der Tag noch mehr zur Hölle. Manche schwören auch auf Gatorade, Cola oder einfach einen Kaffee, um wieder in die Gänge zu kommen. Falls du keinen Kaugummi in deiner Jackentasche finden solltest, gehören diese ebenso auf die Einkaufsliste, du willst ja nicht, dass deine Kollegen die gestrige Nacht noch riechen können.

Durchstehen

 

Einmal im Büro angekommen lässt du dir auf keinen Fall etwas anmerken und verhältst dich so unauffällig wie möglich. Erzähle niemandem, wie besoffen du gestern warst. Setz dir deine Kopfhörer auf, damit dich keiner stört und mach, was du immer machst. Nimm dir vor, jede Stunde mindestens ein Glas Wasser zu trinken. Dadurch musst du auch öfters aufs WC und der kleine Spaziergang dahin wird dir auch guttun. Halte Deo bereit, denn dein Körpergeruch könnte die Eskapaden von letzter Nacht genauso verraten, wie dein Atem.

Zum Mittagessen gönnst du dir ausnahmsweise Schnitzel-Pommes, den Salatteller kannst du morgen wieder bestellen. Danach wirst du dich bereits viel besser fühlen. Der Nachmittag ist dann nur noch halb so schlimm. Nach dem heiss ersehnten Feierabend geht es für dich ab aufs Sofa mit Netflix und Lieferpizza.

 

Den Vorgang wiederholst du dann beim nächsten Mal wieder, denn wir alle wissen ja, dass es wieder vorkommen wird :)