Club Wow weicht Altbekanntem

Club QBreaking News: Der Club Wow an der Förrlibuckstrasse schliesst seine Tore! Er weicht jedoch nicht einem neuen Restaurant, Hotel oder einem anderen hippen Start Up, nein, der altbekannte und vorherige Club Q kommt zurück in seine Hallen.

Ganz im alten Glanz möchte der Club Q zurück nach Zürich West kommen. Nachdem dieser im Frühling 2013 dicht machte, wagt er nun einen zweiten Versuch. Bereits letztes Wochenende öffnete der Club Wow zum letzten Mal seine Pforten und macht sich vom Acker. Obwohl der Club Wow diverse Veränderungen vorgenommen hatte: Ein DJ-Pult im UFO-Design wurde installiert, der Club wurde im grossen Stil renoviert und das Konzept um 180 Grad verändert, möchte das Q dem alten Motto treu bleiben. Der Umbau wird teilweise rückgängig gemacht, die Farbe pink wird durch weiss ersetzt und es muss mit einem Eintrittsgeld von rund 30.- CHF gerechnet werden. Happy Neustart!

9 Jahre Club Q mit deutschen Legenden

Der Club Q feiert diesen Samstag seinen neunten Geburtstag.

Anlässlich dieses Jubeltages leisten sich die Macher des Clubs ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk: Mit Mousse T, Tom Novy und M.A.N.D.Y. stehen gleich drei Headliner aus Deutschland an den Turntables, die das europäische Geschehen im Bereich der elektronischen Musik in den letzten zwei Jahrzehnten mitbestimmt haben.

Zum einen wäre da Mousse T, der mit Sexbomb und Horny zwei Welthits geschrieben und im Vorbeigehen dafür gesorgt hat, dass der US-Superstar Tom “Tiger” Jones nun auch einem jüngeren Publikum ein Begriff ist. Tom Novy wiederum war längere Zeit auf MTV Deutschland die erste Ansprechperson für alles was mit Clubsound zu tun hat. Nebenher hat er ein paar Tracks geschrieben, zu denen die ganze (Club-)Welt getanzt hat.

Last but not least ist noch Patrick zu erwähnen, die eine Hälfte des Produzentenduos M.A.N.D.Y.. Die beiden gehören zu den Gründern des Labels Get Physical und sind somit am kommerziell wohl erfolgreichsten Dancefloor-Label Europas beteiligt. Zudem gibt es beinahe keinen DJ der etwas auf sich hält, der nicht zumindest einen M.A.N.D.Y.-Track im Plattenkoffer hat.

Partydetails: http://zuerich.usgang.ch/eventdetail.php?eventid=375773

Chloé (Karat) heute im Club Q

Aus Frankreich stammen aktuell jede Menge DJs, die ihre gigantischen Egos vor ihre Kunst stellen und sich in Image- und Marketingkonstrukten verlieren. Bob Sinclar ist hierfür das beste Beispiel, hat er doch für seinen letzten Album-Release gar ein eigenes Magazin veröffentlicht, welches an den Playboy angelehnt ist – mit sich selbst in Heldenpose auf dem Cover.

Andere schmiegen sich heftigst an den Massengeschmack und haben die eigentliche Kunst komplett aus den Augen verloren: David Guetta mag vielleicht ein ziemlicher Sympathieträger sein, aber seine letzte Platte kann man getrost und ohne schlechtes Gewissen als Kirmes-House betiteln.

Dann wäre da noch Busy P, der uneingeschränkte Herrscher über das Ed Banger-Reich und Manager des wichtigsten Electronica-Acts, den Frankreich je hervorgebracht hat: Daft Punk. Auch er ein Narziss, der sich mal in (tättowierter) Jesus-Pose ablichten lässt, dann wieder als Nu Rave-Destillat in Klamotten, die vor lauter Farben aufschreien. Busy P muss man wenigstens zugute halten, dass sein kreativer Output über jeden Zweifel erhaben ist.

Auch Chloé stammt aus Paris und markiert einen unaufgeregten und wohltuenden Kontrapunkt zur marktschreierischen Eitelkeit ihrer französischen Berufskollegen. Sie spielt in den besten Clubs Europas und ist in ihrer Heimat und in Clubs wie dem renommierten Rex Paris Stammgast an den Plattentellern. Nicht weil sie sich auf Biegen und Brechen profiliert, sondern einfach nur, weil sie gut ist. Und das “Gut” lässt sich auf ihre Produktionen wie auch auf ihre DJ-Sets anwenden.

Chloé spielt heute Abend im Club Q Zürich an der Pure Q.