Talib Kweli & Hi-Tek – Revolutions Per Minute

Hip Hop vom feinsten. Es ist das siebte Album vom amerikanischen Rapper Talib Kweli. Wie auch auf seinen bisherigen Alben zeigt sich Talib Kweli wieder einmal von seiner besten Seite und beweist, dass er immer noch einer der Chief’s vom Hip Hop ist. Die Versüssungen sind ganz klar die Features mit grossen Namen aus der Hip Hop Szene, wie Mos Def zum Beispiel.

Chilliger kann es einfach nicht beginnen. Mit einem Rhythmus, bei dem man sich einfach gehen lässt, wird ganz klar erklärt, wieso es ein Muss ist, diese CD zu erwerben. Und in diesem Chill-Style geht’s auch weiter. „City Playgrounds“ heisst es und mit diesem Song will man nur noch auf einer langen Landstrasse gemütlich Gas geben, mit dem Auto. „Back again“ ist das dritte Lied auf dem Album, bei dem Talib Kweli’s Rap begleitet wird mit dem Gesang von Res im Chorus. Und schon wieder ein klasse Feature, diesmal zwischen Bun B und Talib. Im Song „Strangers (Paranoid)“ zeigen diese zwei Herren, dass sie auch ganz ohne weibliche Begleitung einen Ohrenwurm-Refrain kreieren können. „In this world“ nennt sich der nächste Hit und man wird eingeführt in die Welt von Talib Kweli. „I love you baby, I’ll treat you right…“ so beginnt der Song „Got Work“ und was anfangs wie eine Art Liebessong rüberkommt, zeigt schlussendlich ganz klar, dass Geld nicht alles ist im Leben. Das nächste Lied ist wohl eines der bekanntesten auf dem Album. Das Feature mit der stimmstarken Estelle, dass den Namen „Midnight Hour“ trägt. Zur Abwechslung ist dieses Lied eher funky und ruft zum tanzen auf. Die nächsten zwei Songs sind Hip Hop Deluxe. Mit ausdrucksstarkem Text ist Talib Kweli in „Lifting off“ und „In the red“ genau in seinem Element. Der elfte Song auf der CD braucht sogar ein Intro ein „Black Gold Intro“ um es besser auszudrücken. Es handelt sich um „Ballad of the Black Gold“. Das Ganze ist vielleicht nicht eine Ballade wie man es kennt, doch auch diesmal kommt man, mit dem Songtext, auf feinsten Hip Hop. Grössen wie Mos Def, Jay Electronica oder auch J.Cole schmücken das nächste Lied. „Just begun“ heisst es und ob das wohl indirekt dafür gilt, dass diese Herren in Zukunft öfters zusammen arbeiten werden? Wir lassen uns überraschen. „Long Hot Summer“, ach ja das wünscht sich doch ein jeder und gerade dieses Lied macht die langen, heissen Sommertage gemütlicher als nie zuvor. Für das nächste Highlight holt sich Talib Kweli Hilfe von Chester French. Auch diesmal ist das Feature, „Get loose“ eher funkier. „So good“, so fühlt sich Talib Kweli bei diesem Lied. Das Ende vom Album naht, das dachten sich sicher auch Talib Kweli und Hi-Tek und so haben sie, vor dem Outro, noch den Song „Ends“ aufgenommen. Auch diesmal als Abschluss gibt es ein Feature, diesmal mit Bilal, der mit seiner feinen Stimme den ganzen Song souliger macht. Nun ist die knappe Stunde schon fast vorbei. Die CD hört genau so chillig auf, wie sie angefangen hat. Mit dem Lied „My Life(Outro)“ befindet man sich wieder auf der langen Landstrasse und verschwindet immer wie mehr im Horizont.

Jeder der sich gerne nach hinten lehnt und gemütlichen Sound hören will, sollte diese CD erwerben. Es ist weder eine CD um abzugehen auf der Tanzfläche, noch eine um mitzuweinen bei jedem Lied. Man geniesst einfach eine Stunde voller Ruhe und denkt nicht mehr über den alltäglichen Stress nach. Talib Kweli und Hi-Tek, der unter anderem all diese Kunstwerke auf dem Album produziert hat, zeigen mit ihrer zweiten CD, dass auf der Welt nicht nur Gangsta Rap existiert.

ReflectionEternal

Blacksmith.com

“The girl said she was eighteen” Eine Musikexplosion die den Groove verspricht!

Alle Firmen der Welt sollten sich ein Vorbild an uns nehmen. Heute betreiben Marketingmanager Fabian und Redaktions Praktikantin Janine (ich!) ein bisschen bonding. Und so erstellen wir in diesem Augenblick eine Playlist, damit wir den ganzen Tag den Groove haben.

Unsere Geschmäcker könnten nicht weiter voneinander entfernt sein. Er hat alle O.C. California Soundtracks CDs zuhause. Er ist 27! Und ich schlafe in Bruce Springsteen und Temptations T-Shirts. Ich bin 21! Verkehrte Welt.
Weil er nunmal der Chef ist, sind 2/3 der Songs von ihm, aber ich hole diesen Unterschied mit legendären Live Versionen von den Stones wieder auf!


Natürlich wollen wir euch diese Musikexplosion nicht vorenthalten und präsentieren voller Stolz die 54 Songs des Tages!

Ich bin mir ziemlich sicher, man kann erkennen welche Songs von wem sind (ausser Nsync, die gehören zu mir!)

Blumentopf öffnen sich mit “WIR” neuen Welten!

Rechtzeitig zum 18-jährigen Jubiläum veröffentlichen die fünf Münchner von Blumentopf ihr sechstes Album Wir. Nach vierjähriger Pause sind Blumentopf da angelangt, wo man sie haben möchte. Zwar machen sie immer noch ihren unverkennbaren Hip-Hop, vor allem textlich öffnen sich aber neue Welten.

Beziehungen, Nostalgie und Lügen sind nur drei von vielen Themen, welche Blumentopf ansprechen. Die Songs sind rockig und werden unterstützt von krachenden Rockgitarren und lauten Drums. „Rotziger und trotziger, aufs Wesentliche beschränkt, denn HipHop ist doch vor allem das: Aus einfachen Mitteln viel machen.“ So beschreibt Rapper Schu den Sound. Dass der Sound zeitweise an Run DMC oder an die Beastie Boys erinnert, ist gewollt.

Highlights sind der Opener SystemFuck, das fettesbrotesque Wir, SoLaLa, Hunger, Fenster zum Berg und das groovige Sie tanzt die Nächte durch.

Ab Sonntag, 13. Juni 2010, wenn für die deutsche Nationalmannschaft die Fussball-WM beginnt, sind auch Blumentopf wieder mit von der Partie. Nach jedem Spiel kommentieren die fünf Jungs das Spielgeschehen in einer RAPortage.

Die Band wird am 15. August 2010 am Heitere Open Air in Zofingen auftreten.

Das Album ist im Handel erhältlich.

Booka Shade – More!

Walter Merzinger und Arno Kammermeier machen seit der Gründung 1990 House und Electro vom Feinsten. Jetzt 2010 treffen Sie genau den Nerv der Zeit: MORE!

Heisst die neue Scheibe und damit erfüllen sich auch alle unsere Träume!Mit The Sun And The Neon Light im 2008 veröffentlichten Sie Ihr letztes Album mit Outskirts und Single City produzierten Sie Hits welche noch in guter Erinnerung sind.

Beim Durchlesen des Covers fällt zuerst der Track Divine auf: Eine Kollaboration mit niemanden geringeren als dem Zürich Duo Yello. Dieter Meier mit seiner markanten Stimme und Sprechgesang passt gut zur Soundlandschaft von Booka Shade.

More als Gesamtwerk funktioniert in keinem Club… Die Lieder haben Atmosphäre, tolle Melodien und kurze Bassdrums. Jedoch fehlt Ihnen der dunkle, peitschende Beat um die Bühne zu erobern.

Regenerate ist im Aufbau her das einzige Stück welches ein Knaller auf der Tanzfläche werden könnte.

Übersext und untermusikalisch – Ein paar Gedanken zur bubblegum Musik von heute.

Das neue Kylie Minogue Video zum Song „All The Lovers“ ist da. Im Video räkelt sich die Frau mit dem Po zwischen duzenden von halbnackten jungen Dingern. Und sie singt. Was irgendwie leicht in Vergessenheit geraten kann ..

Kylie ist aber nicht die einzige, die in den letzten Wochen ein übersextes Video zu einer untermusikalischen Nummer heraus gebracht hat. Auch Ciara hat kürzlich mit dem Video zum Song „Ride“ mehr mit ihren Kurven als mit dem Töne treffen von sich zu Reden gemacht. Frau Aguilera ist im Clip zu „Not Myself Tonight“ Sadomaso mässig unterwegs und Rihanna liegt in ihrem Video zu „Rockstar 101“ ein bisschen nackig neben einer Gitarre. Wow. Applaus. Der Atem bleibt weg.

Gut, nicht erst im Jahr 2010 lautet die Devise Sex Sells. 1953 kam der Playboy auf den Markt und seither ist die lächelnde Brust im Magazinständer selbst in Eglisau und Amarschderweltberg eine Selbstverständlichkeit. Aber wir reden hier ja auch von einem Erotikmagazin. Da soll’s um Sex gehen, ganz klar, ganz legitim. Aber Musik? Musik hatte mal was mit .. wie soll ich sagen.. mit MUSIK zu tun? Türlich, man hat den Sex, die Liebe und das Teenage Heavypetting besungen. Aber nicht bebildert.

Volle mächtige Stimmen, wie jene von Aretha Franklin und Otis Redding machten den Soul in den Sechzigern gross und gaben ihn weiter in die 70ger, wo der Rhythmus und der Blues vollumfänglich von Stevie Wonder und Bands wie Earth, Wind & Fire übernommen wurden. Auch nicht zu unterschätzen ist der Rock von dieser Zeit. Steven Tyler sang sich bei Aerosmith den verdammten Schmerz aus den Lungen. Jesus F! Und da kommt im Jahr 2010 irgendeine halb verstorbene Emo Band daher, weint ins Mikrophon und soll The Next Big Thing werden? Gebt mir eine Minute zum kotzen.

In den 80gern wurde es zugegebenermassen ein bisschen weird, man war wohl noch Studio 54 geschädigt. Aber Bruce Springsteen brachte mit „Born To Run“ sein erfolgreichstes Album auf den Markt und wurde endgültig zu „The Boss“. Auf der urbanen Seite wurden die Charts von der grandiosen Tina Turner regiert, wie auch von Whitney, Prince und Michael Jackson. Leider auch von Madonnas grauenhafter Stimme.

Die 90ger wurden zu einem traurigen Kids on Crack Kapitel. Neben her übernahmen Pearl Jam und Nirvana das „Rock“ Zepter, womit ich leben kann. Aber Moment, wo ist der Soul hin? Irgendwie hat er die 70ger nie richtig verlassen. Die einzige die in den Neunzigern noch ein bisschen Soul in der Stimme hatte, war die gute Mariah Carey. Neo-Soul wie der von D’Angelo und Maxwell kann ich einfach nicht ernst nehmen.

Aber zurück zum Thema. Wir sind die Generation der bubblegum Sexvideoclips und der hauchenden Stimmen. Wen interessieren noch High Notes wenn eine untalentierte blondierte Sängerin ein bisschen Tits & Ass zeigt? Ist die Musik von heute so verdammt unerträglich, dass wir sie verschönern müssen? Und was gibt’s schöneres als einen Knackarsch?


..Dachte sich wahrscheinlich auch Kylie, als sie nach einer frischen Portion Botox im Tonstudio ein bisschen ins Mikro hauchte.

Kylie Minogue -- All The Lovers - MyVideo Schweiz

Moby – Wait For Me. Remixes

Mobys Achterbahnfahrt ist vorbei. Endlich hats der New Yorker begriffen. Nachdem er seine Zuhörern durch die vielen vergangenen Stilwechsel auf eine ganz schön turbulente Reise geschickt hat, fällt es einem schwer bei seinem neusten Wurf auch nur ein schlechtes Wort zu finden. Wie sollte man auch? Moby versammelt so ziemlich alle die Rang und Namen haben auf “Wait For Me. Remixes.”

Und mit Premier League Remixern wie Carl Cox, Gui Boratto, Paul Kalkbrenner, Yuksek und Laidback Luke macht er bitter ernst. Vorbei sind die Zeiten, als unter seine Airplay-Tracks ein banaler Beat gewurstelt wurde. Schon beim ersten Anhören wird sofort klar, dass den Künstlern hier mehr als freie Hand gelassen wurde: Die Klanggerüste sind liebevoll und genauso melancholisch wie die Originale in die passenden Clubwelten gesteckt worden. Vom düster sphärischen Kalkbrenner Remix von Wait For Me, zur leicht “edbangerischen” Yuksek Interpretation von Mistake geht die Bandbreite bis zum Miami Bass lastigen Study War von den Savage Skulls. Wer es lieber doch etwas treibender haben möchte, der kann zur Carl Cox Interpretation von Walk With Me oder Laidback Luke’s Wait For Me bis in die frühen Morgenstunden reintanzen.

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Noch immer auf der Suche

Ehrlichkeit ist Jamies grosse Stärke. So gibt er auch zu, dass er seine Richtung trotz „Compass“ noch nicht wirklich gefunden hat.

Mit Weggefährten wie Beck, Chris Taylor, Feist und Chilly Gonzales, kann der Weg schnell mal zum eigentlichen Ziel werden. Und der Weg führt mitten in seine „Soul“. Auch wenn bei seinen Bühnenauftritten immer wieder klar durchdringt, dass seine Wurzeln im Techno liegen und Sampler zu seinen liebsten Spielzeugen gehören, merkt man auf seinem neusten Longplayer, dass Jamie erwachsener wurde. Gemäss eigener Aussage, soll es gar das ehrlichste Album seiner Karriere sein. Also quasi Einhunderprozent Jamie.

Während auf „Multiply“ und „JIM“ die vielseitigsten Seiten des Soultechnopioniers (Man erinnere sich an Supercollider) das Gesamtbild dominierten, wirkt „Compass“ auch dank dem Hauptproduzenten Beck viel konzeptioneller. Aber Jamie wäre nicht Jamie, wenn er nicht für Überraschungen sorgen würde. Und das hat er auch auf diesem Album definitiv geschafft. Ruhige schnulzigere Songs „She Needs Me“, „It’s A Kiss“ wechseln sich mit energiegeladenen Statements „Enough’s Enough“, „You Are Waking“ und für Jamie typisch nicht klar einteilbaren Perlen wie das raue „Ring“ und melancholisch treibende „Compass“ ab.

Ein echtes „Hurricane“ fehlt zwar auf seinem dritten Longplayer, dennoch ist das Album ein absolutes Muss für jeden Jamie Lidell Fan und solche die es werden wollen. Es zeigt einmal mehr das der Engländer sich mit jedem Album ein bisschen neu (er)findet und nie langweilig wird. Genau wie auf der Bühne. Und dort kann man sich sicher sein, dass alle Register resp. Sampler und Instrumente gezogen werden.

Wir verlosen 2 x 1 CD Jamie Lidell “Compass”, handsigniert. HIER geht’s zurVerlosung.

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Poetischer Pop aus Seattle – Triff A Fine Frenzy zum Meet & Greet im Kaufleuten!

Alison Sudol liebt das Kaufleuten, kein Zweifel. Immerhin spielt sie, seit ihr Debüt One Cell In The Sea 2007 erschien, bereits das vierte Mal im Zürcher Luxustempel. Im Gepäck hat die charismatische Sängerin im Mai explosives, nämlich ihr aktuelles Album, Bomb In A Birdcage.

William Shakespeare stand Pate für den Bandnamen. Alison Sudol, die Sängerin und Pianistin hinter A Fine Frenzy, benannte ihre Band nach einer Textzeile des englischen Dichters. Schon als kleines Mädchen fand sie Freude an Büchern, steckte ihre Nase hinein und verschlang Werk um Werk. So stiess sie wohl auf Ein Sommernachtstraum. Dort heisst es im fünften Aufzug: „ The poet’s eye, in a fine frenzy rolling…“ und diese Zeile muss Sudol geblieben sein. Aber das passt ja. Nicht, dass A Fine Frenzy hier mit Shakespeare verglichen werden soll, aber eine gewisse Poesie liegt der rothaarigen Alison schon im Blut – sowohl musikalisch als auch lyrisch. Kein Wunder also, dass sie mit Almost Lover vielen aus dem Herzen sprach oder besser gesagt, durch subtile Empathie genau in die Gefühlszentren der Menschen traf.

Almost Lover war der Durchbruch für die junge Frau aus Seattle. Doch es blieb nicht dabei, das Album One Cell In the Sea verbarg noch einige Perlen wie Come On, Come On oder You Picked Me. Auf Tour wird Alison von einer gut eingespielten Band begleitet, die es perfekt versteht, ihrer Chefin den Rücken zu stärken. Beweis genug dafür, dass A Fine Frenzy spielfreudig ist und extrem Spass an ihrem Job hat, dürfte ihr letztjähriges Showcase – ebenfalls im Kaufleuten – gewesen sein, das sie eben mal auf die doppelte Spielzeit von neunzig Minuten verlängerte. Man darf sich also auf das kommende Konzert freuen. Noch gibt es Tickets.

WANN: 21. Mai 2010

WO: Kaufleuten, Zürich

TICKETS: Direkt beim Kaufleuten oder beim Ticketcorner.

Mehr Infos auf der Homepage der Band.

Wir haben Fine Frenzy unsere 5 Fragen für unsere neue Rubrik “Asking Five” gestellt! Was die Künstlerin wohl gefrühstückt hat? ..Erfährst du HIER!

Zudem Verlosen wir 2×1 Konzerticket inklusive Meet & Greet! HIER geht’s zur Verlosung.
Auch gibt’s 2×1 Exemplare von ihrer neuen CD Bomb in a Birdcage zu gewinnen. HIER geht’s zum Glück!

Interview mit der Schwester der Glückseligkeit – Sister Bliss von Faithless!

Mutter, DJ-ane, Künstlerin: die energie-geladene Sister Bliss aka Ayala Bentovin sprach mit Carl von Students.ch über ihre Anfänge, die Message von Faithless, das Muttersein und nicht zuletzt auch über das neue Album „The Dance“, welches ab 14.05.2010 in den Läden ist.

Carl: This is is sixth studio album and 15 years in the business – quite a ride, I would say. How did it all start – how did Ayala become Sister Bliss?

Sister Bliss: Mad, isn’t it? (laughs) Well, I was Djing – at college as well – and needed DJ name. Basically Sister Bliss was the outcome of a very drunken night with some friends. And all the Djs I was hanging out at the time, like Princess Julia or Smokin’ Jo all had this kind of prefix to the name. My name is actually very hard to say at a club – people would like go „Ayaawhatever“. Plus, I was also producing music at the time so it was also my artist name.

Carl: So when did you get active in the music world?

Sister Bliss: Well, I always played different instruments and knew that I wasn’t dedicated enough to be a classical musician – you have to be quite rarified to be classical musician and think about nothing else – but I was interested in pop music. When Acid House hit the UK, which was 1987 for me, it just stuck in my head, I was fascinated with it and I couldn’t get enough of it. I loved the scene and the sound which was largely based on drum machines and synthesisers. I loved all this fiddling, which I had the opportunity to do, since these things were lying about in my Dad’s house. It was like a love affair – the very early days were very special and it’s hard to say why. You have to have been there to experience it. I started making my own little tracks and when I met an old clubber friend of mine, who had set up a small label, he offered me some free time in his studio after hearing my rubbish demos that I had made at home. That’s where I then made my first record ever. He, Johnny is his name, is the guy behind the Candi Stanton Feat. The Source You’ve Got The Love track which has now been covered by Florence and The Machine. Eventually I met a guy in a record shop, where we started talking about music and decided to make a song together. So we fiddeled something together in my Mom’s bedroom and then sent it to his producer friend, which was Rollo. And a couple of months later, the same guy comes along again and says „Listen, I’ve met this Buddhist rapper and he’s a really interesting guy“. Rollo and I had then just made this track that slowed down to a hiphop beat in the middle and thought it would be nice to meet this rapper – and along came Maxi Jazz and from there the first Faithless album „Salva Mea“. And this friend, who introduced us all to each other is none other than the other half of the band La Roux, the writing partner of Elly, the lead singer. It’s a great, interesting and grand connection!

Carl: The release of your last album „To All New Arrivals“ was a couple of years ago. I was wondering what you guys have been doing in the meantime?

Sister Bliss: Well, we toured the world with that album – my son was six months old at the beginning and one and a half at the end of it (smiles). Suddenly things weren’t so easy, because my son started walking and grabbing things…very independent. Our deal with our major label ended 2007 and we had had a difficult relationship with them at the end, so we got together and discussed what we wanted to do. We decided to continue with making music, but on our own label – something like in the old days when we were on a small independent label. We were like „brilliant, let’s just make music, have fun and see where it all goes!“. We then started writing stuff for our new album in around 2008 – I went to L.A and wrote a whole load of stuff, in order to be away from all distractions, and then Maxi came down some months later for the lyrics. So we went at it with no preconceptions whatsoever, except that it would be an album we would really enjoy and which we would make in our own time. We all had busy lives – Maxi was in his studio in Jamaica, I was also writing stuff for the theatre… but when we got together, we still had the same pleasure we felt in the beginning and just allowed it to flow.We also wanted to bring out an album which was relevant and for the fans, so I was testing the music in the clubs as well. The way that we know best to connect with people, genuinely in an organic way, is to have them dance to the music itself. The dance scene had become global and even bigger with the years, so it felt like there still was place for Faithless. People are still doing bootlegs and remixes of our tracks.

Carl: So what is your „message“ on this album then?

Sister Bliss: Well, Maxi’s lyrics work on various levels – it’s a very direct record. One of the songs on the album pretty much explicitly says what it is and the lyrics are „I see genius in everybody, but to perceive it in yourself is the difficulty“. Until you believe you have greatness within you, I think it is hard to be effective in your life, to be happy, to not be crushed by external events, to stand up for what you believe in, to be able to ask what you want in relationships – on many, many levels, you have to believe that you are something special. And once you do, you start to attract people. This comes very much from Maxi’s own life experience and his consequent attraction to Buddhism. He used to be very vexed, moody and frustrated because he was not getting paid for what he did. And why wasn’t he getting paid? Well, because he didn’t value himself at the time – don’t just do a gig for free. You do a show, here’s the money. It’s a very simple example. As soon as he started practicing self-belief, and I don’t mean delusion, meaning being connected to other parts of life and not just floating about on the outside with life happening to him, so to speak, things started to happen. Everybody can take the piss out of you because you’re a small, nothingy person – but that’s just not true! I think this is the message Faithless has always tried to convey.This album is called „The Dance“ and it is about that neverending dance, the relationship we have inside our heads and with the rest of the world, you know, nature, the environment, the relationship we have with authority. There’s a bit of a protest song on the album called „Crazy Bal’heads“ which is directly related to the financial crisis and the political situations we find ourselves in. It’s kind of unprecedented and Maxi wrote it in a kind of indignated way – it’s a tough little reggae number with a sense of humour.

Carl: One of the songs I really like is „Feelin’ Good“ with Dido on it – it’s one of those songs that makes you close your eyes and drift to the rhythm…

Sister Bliss: Yes! Good reaction! That’s exactly how we want people to feel. And I think Dido sounds really good on it. It’s about that moment, when you can get rid of a heavy load on their mind or weight on your shoulders. I also like Maxi’s lyrics on the track, well, it’s actually more like poetry, where he says „I want the view from the top of the hill“. Imagine standing on a hill, looking down at your whole life spread before you, an infinite space where all sorts of things can happen.

Carl: Where do you find your inspiration for the sound?

Sister Bliss: Ohhh, all sorts of places! Since I wrote most of the album in L.A this time, I was influenced by what was around me there.

Carl: And how’s the tour been so far and how have people been reacting to the new tracks?

Sister Bliss: You know what, it’s been great! It’s been brilliant watching people react to the new music. In a Faithless set you have music from all six albums, and my job is to weave it together, to make it sit really well. But before we went on tour, we actually where on the road with something called Faithless Soundsystem, which was a stripped-down version of the band, basically me Dj-ing and Maxi MC-ing with a live percussionist. We did that for six months and were actually tweaking the new songs in the process. So we got a really early reaction before we sent anything to any other Djs. So we’ve had a really long testing period – my DJ-ing, Faithless Soundsystem for six months and now the tour.

Carl: You mentioned you had a son…

Sister Bliss: Yeah, he’s out and about somewhere…he isn’t going to bed, he’s gone all rock ‘n roll! (laughs)Students.ch:

Carl: I was just about to ask how you manage to cope with your music career and being a Mom…

Sister Bliss: Well, I have a lot of help – a nanny, who’s amazing, my Mom, my partner, who works in music as well and who’s self-employed… so we kind of share it. But it is hard. I used to work until 3 o’ clock in the morning, which I can’t do anymore. I take my son to the nursery in the morning, then we have lunch together and some cuddles, then I go back to the studio and work until around sixish, and that’s it. And on the weekends, when I’m DJ-ing, my partner looks after him. My partner spent years going out and now basically never wants to go out ever again – so it’s brilliant and my son has some Daddy-time. (smiles) I also try to DJ less. And the thing is, now that he’s older, he has a social life as well, so we have to go to birthday parties, play-dates… (makes a face)…where’s my life gone? (laughs) He’s a wonderful boy and I love him.

Carl: Well, thanks a lot for the interview and all the best!

Sister Bliss: Thank you and hope to see you at the show tonight!

Einstieg ins Business der leidenschaftlichen Musikhörer.

Jesus Christus.“ I Feel Good!“ Genau damit beginnt 60’s R&B Classics CD welche seit 09:01 heute Morgen durch das Usgang.ch Büro dröhnt.

Wie der Name schon sagt, sind auf dieser CD die Klassiker drauf, keine raren Live Versionen, keine verborgenen Schätze, sondern die Offensichtlichen. Und da mag mir einer daher kommen und sagen, “I Feel Good“ wie abgelutscht”. Äääh, komm halt den Rand, du kleine blöde Nuss. Hört euch den Song mal schön mit Kopfhörern an.

James Brown ist natürlich nicht der einzige Vertreter der R&B Classics, wir gehen weiter zu unseren  Liebeskummer erfühlten Temptations. „Ain’t To Proud To Beg“ singt die wohl einzige Boyband die Seele hatte. Und der Soul scheint hier ein grosses Thema zu sein: Sam & Dave kommen auf der drei mit „Soul Man“. Verreckt, ich hatte um 09:13 noch nie so gute Laune! Hui! Marvin GayeI Head It Through The Grapewine“.

Es geht weiter zu Otis und dann zu Aretha! Meinem Indol als die anderen Mädchen back in the days Britney hörten. Zu diesen Zeiten fuhr ich mit Mutti durch die Gegend und hörte auf max. Volume Arethas “Sweet Sweet Baby“. Kein Wunder bin ich seltsam geworden! Als im Kino Save The Last Dance anlief, stand bei mir der Musik Film The Commitments auf dem Programm, wo die fiktive Band Wilson Pickets Mustang Sally” coverte. Wilson, natürlich auch auf dieser wunderbaren Scheibe vertreten, gibt den Klassiker dann gleich auf Track 8 zum Besten. The Impressions It’s All Right“! Jackie WilsonHigher And Higher“! The Isley Brothers It’s Your Thing“!

Bei den alt eingesessenen Souler und Rhytem & Blues Liebhaber, ist so eine CD nur einmal im Monat in der Anlage, in der restlichen Zeit suchen wir nun mal  die raren Live Versionen und die verborgenen Schätze. Aber für alle die, die neu zu uns ins Business der leidenschaftlichen Musikhörer einsteigen möchten, ist diese CD für den Start perfekt.

Darf ich zum Schluss so was blödes wie Be A Soul Man sagen?

Endlich wieder Zeit zum Edbangen!

Ausgehen am Donnerstag war früher ein Kinderspiel. Nicht nur ein Kinderspiel – nein, absolutes Pflichtprogramm! Mit dem Älterwerden gestaltet sich der spontane Donnerstagabendplausch leider zunehmend schwieriger. Aber sind wir mal ehrlich: eigentlich sind es meist komplex zusammengestrickte Ausredengebilde aus Job-, Studium- und Weiterbildungsgefasel oder weil wir schlicht und einfach lieber auf dem Sofa liegenbleiben.

Diesen Donnerstag gibts aber drei gute Gründe sich sämtliche Ausreden abzuschminken und dem Chef am Freitag die blaue Karte zu zeigen:

1. SebastiAn (Ed Banger Rec.)
2. Jackson (Warp Rec.)
3. French Horn Rebellion (Live)

Klingt verdächtig nach weiteren Tourstop unserer Lieblings Jeansmarke . Ist er auch. Levi’s gastiert mit der neuen COLORS OF NOISE-Tour ein weiteres Mal im Hive. Farbig und laut wird die Nacht garantiert: Basslastige Grooves, bunte NuRave Klänge und abgefahrene Mashups liefern mit Sicherheit genug Power, um mal wieder richtig zu pogen.

Wer trotz den läppischen 18 Fränkli-Eintritt noch zweifelt, den schicken wir ganz einfach gratis hin: Mail mit Betreff “Edbangen” an redaktion@usgang.ch mit Vorname und Nachname und Du und deine Begleitung rocken umsonst ab. Ab geht’s um 22.00! Alle Infos zum Event findest Du hier: Eventdetail usgang.ch

(fake)

Levi's Colors Of Noise