Keine Haarspalterei: Der Unterschied zwischen Movember und No-Shave November

man-918576_640Im November lassen die Herren der Schöpfung ihre Gesichtsbehaarung spriessen, das hat aber überhaupt nichts mit Faulheit zu tun. Obschon die Verkürzung des morgendlichen Rituals ein angenehmer Nebeneffekt ist…

Nein, das Hipstertum hat keine neuen Ausmasse angenommen und die plötzliche Abwendung vom Rasierer ist auch nicht einfach an den Haaren herbeigezogen. Für die zunehmende Gesichtsbehaarung gibt es andere Gründe – zwei genauer gesagt. Denn der November steht ganz im Zeichen der Gesundheit.

Movember oder No-Shave November – was denn nun?

Sowohl als auch. Tatsächlich handelt es sich um zwei verschiedene Bewegungen, obschon sie relativ leicht miteinander zu kombinieren sind. Beim Movember geht es darum, den Oberlippenbart (engl. Moustache, daher auch der Name) stehen zu lassen. Es werden Spenden gesammelt, welche an Forschungseinrichtungen und Stiftungen weitergereicht werden, die sich für Männerkrankheiten einsetzen, Prostatakrebs steht dabei im Fokus. Der No-Shave November hingegen setzt sich für die Sensibilisierung der Bevölkerung für Krebs  ein. Wie der Name schon sagt, rasieren sich Teilnehmer des No-Shave Novembers einen vollen Monat lang nicht. Dabei geht es um die Wertschätzung der eigenen Haare, welche Krebspatienten verlieren. Ausserdem sollen die Ausgaben für Rasierschaum, Rasierklingen oder allfällige Friseurbesuche gespendet werden.

Wer also einen Schnurr- und Vollbart trägt, nimmt höchstwahrscheinlich an beiden Bewegungen teil und ist nicht zwingend ein Morgenmuffel oder Faulpelz…