Rapnews: Rick Ross macht Schweiz unsicher

Rick Ross’ neues Video zum Track „Phone Tap“ ist seit gerade Mal seit zwei Stunden veröffentlicht. Mit einer Tasche voller Geld, einem Lamborghini, sowie einem Ferrari 458 macht er darin die Schweiz, besser gesagt Genf, unsicher.

Rick Ross’ neues Video zum Track „Phone Tap“ ist draussen. Mit einer Tasche voller Geld, einem Lamborghini, sowie einem Ferrari 458 macht er darin die Schweiz, besser gesagt Genf, unsicher.

Wie Rick Ross dem Fader-Onlinemagazin berichtete, ist „Phone Tap“ einer seiner Lieblingstracks auf seinem aktuellen Album „Hood Billionaire“. Regie geführt habe Ryan Snyder, der von Rick im Interview mit Fader besonders gelobt wird:

“The Phone Tap record is one of my favorites on my latest album Hood Billionaire. We shot it in Geneva, Switzerland, and it embodies everything I wanted it to. It came out perfect. I have to salute the genius Snyder for his vision on this video.”

 

MO

Rapnews: Jay-Z hat bei Schweizer Musiker geklaut!

Einer der erfolgreichsten Rapper der Welt hat bei einem Basler Jazzmusiker geklaut. In Zusammenarbeit mit Timbaland ist der Beat zum Jay-Z-Song „Versus“ entstanden, der auf Jays Platinalbum „Magna Carta Holy Grail“ zu finden ist. Der eigentliche Produzent, Bruno Spoerri, ging damals mit dem Fall an die Medien – mit Erfolg.

Nachdem der Rapper zuerst keine Reaktion auf die Beschuldigungen zeigte, erklärte sich Jay-Z in einem Interview mit Zane Lowe folgendermassen: „Timbaland und ich haben diesen Beat freihändig gemacht.“ – Begeistert demonstriert Jay, wie sie damals an der Drum-Machine sassen und den Beat in fünf Minuten hinzauberten. Alles gelogen?

So scheint es: Bruno Spoerri darf sich zukünftig über die Hälfte der Einnahmen aus Radio-Airplay und Aufführungen der Komposition von „Versus“ freuen. Gegenüber der „Tageswoche“ bestätigt der Jazzmusiker, dass die Verträge bereits unterschrieben seien.

Hier könnt ihr euch beide Stücke in Gegenüberstellung anhören:

MO

Rapnews: So heissen deine Rapstars wirklich!

Sie nennen sich Farid Bang, Kollegah oder Frauenarzt; Deutsche Rapper schmücken sich meist mit einfallsreichen Künstlernamen, um ihrem harten Image gerecht zu werden. Wolltest du nicht schon immer wissen, wie die Rapstars in Wirklichkeit heissen? Wir haben eine Liste der erfolgreichsten Rapper Deutschlands mit ihrem bürgerlichen Namen für euch zusammengestellt.

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Wir starten mit dem momentan wohl erfolgreichsten Rapper Deutschlands: Cro. Hinter der Pandamaske verbirgt sich das Gesicht von Carlo Waibel.

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Rapper B-Tight heisst, ganz amerikanisch, Robert Edward Davis.

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Man mag es kaum glauben, aber Rapper Jasko heisst bürgerlich Jasmin. Genauer gesagt Jasmin Nuradinovic.

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Felix Antoine Blume ist nicht etwa der Name von einem Grün-Politiker, nein, so heisst nämlich der Boss höchstpersönlich: Kollegah.

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Eko Fresh heisst bürgerlich Ekrem Bora.

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Farid Hamed El Abdellaoui ist besser bekannt als harter Strassenrapper namens Farid Bang.

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Der «stabile Deutsche» Fler heisst bürgerlich Patrick Decker.        

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Haftbefehl heisst Aykut Anhan.

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Der selbsternannte Prinz Kay One heisst Kenneth Glöckler.

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Azad heisst, wie er heisst: Azad Azadpour.

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Favorite heisst, wie eines seiner Alben, Christoph Alex.

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Der King of Rap, Kool Savas, heisst bürgerlich Savas Yurderi. «Savaş» ist übrigens türkisch und heisst «Krieg».

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Mayjuran Ragunathan ist nicht etwa eine neue Gewürzesorte, nein, so heisst Rapper Majoe bürgerlich.

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Ganz Deutsch heisst Rapper Sido. Er heisst nämlich Paul Würdig

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...und Mr. Niceguy aka Shindy heisst in Wirklichkeit Michael Schindler.

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Zu guter Letzt: Bushido. Er heisst in Wirklichkeit Anis Mohamed Youssef Ferchichi.

Die komplette Liste der 40 bekanntesten Rapper Deutschlands und dessen bürgerlichen Namen findest Du auf Rapupdate.de!

 

 

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Rapnews: Verarscht uns Money Boy schon die ganze Zeit?

Wer kennt ihn nicht? Der österreichische, leicht dümmlich wirkende Rapper, welcher vor allem durch den Song «Dreh den Swag auf» im Jahre 2010 bekannt geworden ist, ist wieder in aller Munde. Dass der, zum Anglizismus neigende Swagger den Magister in Publizistik und Kommunikationswissenschaft besitzt, ist kein Geheimnis. Nun ist man jedoch, durch eine Kooperation von Noisey, Redbull-Music und dem splash! Mag für das Projekt #Moneyboyleaks,  auf die Diplomarbeit von Money Boy (bürgerlich Sebastian Meisinger) gestossen.  

 

 

 

 

 

 

Diese Diplomarbeit behandelt die Rezeption aggressiver und sexistischer Songtexte und deren Effekte auf jugendliche Hörer und trägt den Titel «Gangsta-Rap in Deutschland». Seit ewiger Zeit kursiert in Insider-Kreisen die Verschwörungstheorie, dass der Wiener Rapper ein reines Forschungsprojekt zur Gewinnung kommunikationswissenschaftlicher Erkenntnisse rund um Social-Media-Phänomene sei. Die aufgetauchte Diplomarbeit verstärkt diese Theorie deutlich. 

 

 

 

 

 

 

Money Boy machte in den vergangenen Monaten heftig Schlagzeilen, als er den Zuschauern im Interview mit Joiz Germany härtere Drogen empfohlen hatte. Für diesen Auftritt wurde er von der ProSieben-Sendung «Circus HalliGalli» mit dem Award «Goldener Umberto» ausgezeichnet. Mit diesem Negativ-Preis wurde auch Fussballer Kevin Grosskreutz für seine schwache schauspielerische Leistung in einem Werbespot ausgezeichnet. 

Übrigens: Das Fazit seiner Arbeit ist, dass Rapper über Sex, Gewalt und Drogen rappen können, ohne dass er Jugendlichen damit besonders schwerwiegend schadet. Man darf sich vermutlich also auf mehr Stuff vom Boy freuen. Sheesh!

 

Rapnews: Geht Fler mit Bushido auf Tour?

Als Bushido vergangenes Jahr bekannt gab, dass sein neustes Album «CNN3» ohne Einfluss von Fler aka Frank White entstehen werde, waren viele Fans enttäuscht.

Die CCN-Reihe (kurz für Carlo Cokxxx Nutten) startete im Jahr 2002 und ist vor allem für ihre Besetzung mit Bushido und Fler bekannt. Nach dem zweiten Teil im Jahr 2009 wurde die Fortsetzung des Duos heiss erwartet. Dass sich der dritte Teil, nach langem hin und her,  jedoch als Soloalbum von Bushido entpuppt hatte, stiess in der deutschen Hip-Hop-Szene auf Kritik und sorgte vor allem im Fler-Fanlager für mächtig Wirbel. Bushidos ehemaliger Label- und CCN-Partner Fler reagierte auf diese Nachricht mit seinem anfangs Februar erschienenen Album «Keiner kommt klar mit mir» und nahm in einigen Lines Stellung zu seiner Abwesenheit auf der Platte. «CCN3 ohne Frank ist Blamage», heisst es beispielsweise im Song «Gangster Frank White». Die Anhänger der CCN-Vorgänger empfinden fast alle gleich. «CCN3 ohne Fler ist kein CCN», liest man momentan haufenweise in den Kommentaren unter den neusten Updates auf Flers Facebook-Seite.

Nun gibt es aber einen Funken Hoffnung für die Fans des Duos! Seit Dienstag existiert im Netz ein Screenshot, welcher laut mehreren Usern von der Seite KingBushido.TV stammen soll. In der Rubrik «News» war Frank White für kurze Zeit als Act (mit Shindy) bei Bushidos CCN3-Tour angegeben. Mittlerweile wurde diese Information jedoch wieder entfernt.

 

 

Ob es sich hierbei um einen Fake handelt oder nicht, ist noch nicht bekannt. Bislang hat sich noch keiner der beiden Rapper zu diesem Screenshot geäussert. Was jedoch sicher ist, ist dass Fler, wessen letzte Tour im Jahr 2013 abgesagt wurde, wieder bereit ist eine Konzertserie hinzulegen. Auf Facebook postete er vor wenigen Tagen seinen offiziellen Booking-Kontakt und eröffnet somit wieder die Möglichkeit für Booking-Anfragen.

Die CCN3-Tour startet voraussichtlich am 15. Oktober in Stuttgart. Einen Tag später wird Bushido im Zürcher Club X-Tra auftreten. Ob wir da die Reunion von Sonny Black und Frank White live miterleben dürfen? Es bleibt abzuwarten…

Rapnews: Releasen Shindy und Bushido bis Ende Jahr ein gemeinsames Album?


Fans von Ersguterjunge dürfen sich in diesem Jahr doppelt freuen. Bushido wird Ende des Jahres mit höchster Wahrscheinlichkeit ein gemeinsames Album mit Shindy veröffentlichen. Dies kündigt er zumindest im aktuellsten Interview mit rap.de an, welches heute Abend um 18 Uhr auf rap.de-TV erscheinen wird. 

Bushido möchte mit Shindy gerne ein Album veröffentlichen, welches nichts mit «Carlo Coxxx Nutten 3» zu tun hat. Bis vor Kurzem  gab es heisse Spekulationen, mit wem Bushido seinen neusten «CCN»-Teil veröffentlichen wird. Ein Name, welcher immer wieder gefallen war, war Bus Schützling Shindy. 

Bushido dementierte die Gerüchte schlussendlich und gab Ende 2014 an, er werde den neusten Ableger der «CCN»-Reihe als Soloprojekt releasen. Es sei zwar schwierig einen Kompromiss zu finden, jedoch sei er zuversichtlich, dass das Album Ende 2015 erscheinen werde, verrät der Berliner im Interview mit rap.de und lässt somit Raum für Spekulationen. Mit Shindy an seiner Seite besteht nämlich eine reelle Chance, dass Bushido wieder ruhigere Töne einschlägt. 

 

Shindy und Bushido stehen übrigens gemeinsam am Samstag, 7. Februar an der Swiss Nightlife Awards Afterparty im Komplex 457 in Zürich auf der Bühne. Sichere Dir jetzt Deine Tickets bei Starticket! 

 

 

Rapnews: Cro battlet wieder!

Ja, richtig gelesen! Der Pandamasken-Träger kehrt zurück in die Reimliga Battle Arena und fordert dort den Rapper BlaDesa heraus.

Die Reimliga Battle Arena (kurz: RBA) ist eine deutsche Online-Plattform, welche Online-Rap-Battles organisiert und die jeweiligen Battle-Parts auf ihrer Homepage veröffentlicht.

In der RBA treffen zwei Rapper aufeinander, die sich in drei Runden battlen. Jene bestehen jeweils aus einer Hin- und einer Rückrunde. Bewertet werden die Battles am Schluss von einer Jury, die somit über Sieg, Unentschieden oder Niederlage bestimmen.

Viele bekannte Rapper haben durch die RBA ihre ersten Rap-Erfahrungen sammeln können. Darunter befinden sich beispielsweise Kollegah, Pillath, Shneezin (257ers), JAW, Casper oder auch K.I.Z.

Am 13. Januar um ziemlich genau 15:00 Uhr eröffnete RBA die erste Hinrunde für Cro, welcher sein letztes Battle bei RBA im Jahre 2008 bestritten hat. Der Gegner, nur sieben Jahre nach dem letzten,  heisst BlaDesa und kommt aus Dresden. Die ersten beiden Hin- und Rückrunden könnt ihr euch hier anhören.

Nach der ersten Hinrunde von Cro hat sich auch Kollegah zu Wort gemeldet und über Facebook verlauten lassen, dass er auch noch einen RBA-Account besitze und sehr gerne gegen Cro battlen würde. Cro konterte mittlerweile mit einem Kommentar und scherzte über das Angebot des SelfmadeRecords-Rappers. Er gab an, geglaubt zu haben, dass es sich bei BlaDesa’s-Account um den von Kollegah handle.

 

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Inzwischen wurde auch die dritte Runde gestartet; Cro hat wieder vorgelegt. Hier das Video:

Rapnews: Angekündigte Schlägerei zwischen Fler und Hadi El-Dor von Polizei gesprengt!

Es begann alles am 5. Januar auf Twitter. Der ehemalige «Freunde von Niemand»-Manager Hadi El-Dor antwortete auf einen kritischen Tweet von Maskulin-Label-Boss Fler. Seither herrscht zwischen den beiden Krieg. Sogar eine öffentliche Schlägerei wurde angekündigt. Diese wurde nun jedoch von der Berliner Polizei gesprengt.

Zwischen Fler und Hadi El-Dor läuft’s nicht so gut. Dies sollte eingefleischten Rap-Fans mittlerweile bekannt sein. Nachdem sich Hadi El-Dor bei einer Twitter-Unterhaltung zwischen Fler und Rapper Juri eingemischt hatte, schrieben sich die beiden täglich über die Social-Media-Plattform. Nachdem Fler dem Rapper Juri mit einem Tweet vor Augen führen wollte, dass er ihn „fame wie Kollegah und Farid Bang“ mache, reagierte Hadi El-Dor mit: „Der lächerlichste Spruch des Jahres schon im Januar. Respekt!“

Das heftige Wortgefecht ging weiter: Fler bot Hadi El-Dor im Gegenzug an, er könne ja mal vorbei kommen, um das Problem mit Fler gleich persönlich zu lösen. Danach ging es schnell: Die Privatadressen (!) der beiden wurden auf Twitter veröffentlicht und der Termin war rasch gefunden. Am Mittwoch, 14. Januar um 17:00 Uhr sollte die Schlägerei zwischen den beiden, direkt vor der Wohnungstüre von Fler in Berlin-Lichterfelde, stattfinden.

Nachdem das Treffen bestätigt wurde, erstellte ein Facebook-Nutzer kurz darauf eine Facebook-Veranstaltung mit dem Titel „Schlägerei zwischen Fler und Hadi El-Dor“. Lange liessen die Zusagen nicht auf sich warten! Die Veranstaltung entwickelte sich sehr schnell zu einem wahren Facebook-Hit.

Auf Facebook haben sich insgesamt 7’000 Personen für die angekündigte Schlägerei angemeldet. Die Polizei Berlin reagierte am Tag der Veranstaltung mit einem Facebook-Kommentar. Darin informierten die Ordnungshüter über die Absage des Events und gaben zudem an, direkt vor Ort zu sein.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Schlägerei zwischen Fler und Hadi El-Dor tatsächlich stattfinden würde, sank zwar, jedoch konnte man bei der enormen Anzahl an Zusagen auf Facebook trotzdem davon ausgehen, dass sich einige Schaulustige am Ort des Geschehens versammeln würden. Daniel Köhler, Autor bei Red Bull, war vor Ort und berichtete Erstaunliches: Er war der Einzige.

Der ausführliche Bericht von Daniel Köhler kann hier nachgelesen werden!

Fazit: Man darf davon ausgehen, dass das Treffen zwischen Fler und Hadi El-Dor aufgrund der erregten Aufmerksamkeit lediglich vertagt wurde. Wir bleiben am Ball. Witzige Randnotiz zum Schluss: Flers neues Album erscheint übrigens am 6.Februar und trägt ironischerweise den Titel „Keiner kommt klar mit mir“.

 

Extranews: Rap-Battle des Jahres musste abgebrochen werden!

Es wurde bereits im August angekündigt: Der Battle-Rapper Dizaster forderte den US-Rapper Cassidy zu einem Rap-Battle hinaus und dieses sollte am vergangenen Samstag in Los Angeles stattfinden. Da das Duell hohe Wellen schlug, kosteten die Tickets bis zu 450 US-Dollar!

– Von Michael Otto

Das schön medienwirksam inszenierte 1on1 startete bei ausverkauftem Haus mit diversen kleineren Rap-Battles. Zum Haupt-Battle und somit zum Heimspiel für Dizaster kam es jedoch nicht: Da Cassidy und Dizaster jeweils mit einer fetten Entourage aufgekreuzt waren, lag ziemlich schnell Stress in der Luft. Der Platzmangel auf der Bühne sorgte wohl für zusätzlichen Zündstoff und der Event musste schliesslich abgebrochen werden.

Für die enttäuschten Fans gab es jedoch noch Trost: Das Rematch konnte bereits am darauffolgenden Tag in einem Parkhaus in Beverly Hills ausgetragen werden. 

Wer das Battle zum Schluss gewonnen hat seht ihr hier: 

 

 

Rapnews: Dr. Dre baut sich 10’000 m² Studio!

Läuft bei Dre! Die Musiklegende baut sich, laut Los Angeles Times, ein 1 Hektar grosses Studio in seiner neuen Villa in Brentwood, LA und besitzt seit Neuestem eine Fläche von eineinhalb Fussballfeldern für Synthesizer, Keyboards, Gesangskabine und Mischpult. 

– Von Michael Otto

Nachdem der Hip-Hop-Mogul mit dem Verkauf von seinen „Beats by Dre“ an Apple auf einen Schlag drei Milliarden Dollar abgestaubt hat, darf er sich den Bau eines Megastudios wohl erlauben. 

Im Juni dieses Jahres hatte sich Dr. Dre die Ex-Villa von Gisèle Bündchen und Tom Brady für schlappe 40 Millionen US-Dollar gekauft – welche nun natürlich ordentlich eingerichtet werden muss! Immerhin ist er damals unter dessen Marktwert von rund 50 Millionen Dollar geblieben.  Zu seinen illustren Nachbaren zählen Promis wie Heidi Klum oder Arnold Schwarzenegger.

Das bescheidene Häuschen soll sechs Schlafzimmer und neun Badezimmer enthalten. Schwimmbad und Fitnessstudio findet man selbstverständlich auch unter dem Dach des 49-Jährigen.

Fazit: Angst um Platz für deinen Engineer-Stuhl wirst Du wohl nicht haben müssen, lieber Dre. Und wenn jetzt keine Hits mehr folgen, wissen wir auch nicht weiter.

 

Rapnews: Bushido vs. Kay One – Wer gewinnt den Rap-Beef?

«Ihr wolltet euren Diss? Jetzt bekommt ihr euren Diss!» – Mit diesen Worten beginnt Kay Ones Diss-Track «Tag des Jüngsten Gerichts», welcher in der Nacht auf Samstag auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht wurde.

Nun stellt sich natürlich die Frage: Wer hat den Beef gewonnen? Ich packe die Fakten auf den Tisch und verklickere euch, wer meiner Meinung nach der Überlegene ist. Übrigens: Ab sofort halten wir euch wöchentlich in Sachen Rap in unseren Rapnews auf dem Laufenden!

– Von Michael Otto

Begonnen hat alles im April 2012. Das ehemalige EGJ-Mitglied Kay One gab bekannt, dass er sich vom Label «Ersguterjunge» verabschieden werde. Ziemlich genau ein Jahr später veröffentlichte Kays Ex-Kollege Shindy den Disstrack «Alkoholisierte Pädophile», in welchem er Kay One unterstellte, er habe die Texte zu Kays Album «Prince of Belvedair» geschrieben, ohne dafür jemals gerecht entlohnt worden zu sein. Zudem beschimpfte er Kay Ones Stiefvater «Olliwood» als pädophil. Kay One konterte mit «Nichts als die Wahrheit» und rappte darin über seine Vergangenheit mit Shindy und Bushido. In diesem Track wirft er Bushido unter anderem vor, dass dieser seine eigene Frau mit einem damals 17-jährigen Mädchen betrogen habe und kehrte den Spiess somit um. 

Der Höhepunkt des Streits zwischen Bushido und Kay One bildet der Auftritt von Kay One bei Stern TV (RTL), wo er über Bushido, die Mafia und dessen Verbindungen zu ihr spricht. Bushido sei Sklave der Mafia und werde, wie Kay One damals auch, von dieser finanziell ausgenutzt. Seit diesen Behauptungen stand Kay One bis zu einem unbekannten Zeitpunkt unter Polizeischutz.

Bushidos Antwort folgte am 22. November 2013 und erschien unter dem Namen «Leben und Tod des Kenneth Glöckler» auf dessen YouTube-Channel. Der rund zehnminütige Diss-Track spiegelt Kay Ones Karriere wider und stellte ihn als einen sogenannten 31er – also einen Verräter – dar. 

Nun, über ein Jahr später, erschien am vergangenen Wochenende Kay Ones Antwort auf Bushidos Diss-Track in Form eines 25-minütigen Tracks namens «Tag des Jüngsten Gerichts».

Eines ist sicher: Die beiden Köpfe von EGJ und APMC spalten zurzeit ganz Rap-Deutschland in zwei Lager: Wer sagt die Wahrheit? Welcher Diss-Track kommt besser daher und welcher Rapper war technisch der bessere? Ich habe «Leben und Tod des Kenneth Glöckler» und «Tag des Jüngsten Gerichts» miteinander verglichen und ging diesen Fragen in einer Pro- und Kontra-Auseinandersetzung auf den Grund.

Momentan zählt «Tag des Jüngsten Gerichts» rund 5.8 Millionen Klicks auf YouTube. Mit jedoch 187’000 positiven zu 96’500 negativen Bewertungen sieht das Rating-Verhältnis bei Kay One eher schlecht aus. Bushidos «Leben und Tod des Kenneth Glöckler» hat bis dato 23.6 Millionen Klicks und rund 367’000 Likes (31’200 Dislikes) erreicht. Dieser Punkt geht an Bushido. Obwohl «LUTDKG» ein ganzes Jahr länger online ist, spricht das Rating für sich: Insgesamt kommt Bushidos Diss-Track wesentlich besser an. 

In Sachen Video hat meiner Meinung nach wiederum Bushido die Nase vorn. Obwohl Kay One auf seinem Facebook-Profil verkündete, dass sein Video 50’000 Euro gekostet haben soll, ist der Clip im Vergleich zu Bushidos wenig spektakulär. Beide überzeugen mit Schauspielern, welche dem jeweiligen Kontrahenten zum Verwechseln ähnlich sehen, jedoch bleibt Kay Ones Video eintönig, wenn man die Laufzeit des Tracks in Betracht zieht. Ich persönlich hätte mir da mehr Abwechslung gewünscht.

Stichwort Laufzeit: «Tag des Jüngsten Gerichts» kommt inklusive Intro und Zwischensequenzen auf geschlagene 25 Minuten! Ein klarer Minuspunkt. Meiner Meinung nach muss ein Diss-Track nicht unbedingt Überlänge besitzen – ausser man bringt Fakten. Dies hat Kay One leider nicht, bzw. zu wenig, getan. 

Auf technischer Ebene verliert Bushido hingegen glasklar. Kay One überzeugt mit mehrsilbigen Reimen und einigen lustigen Vergleichen. Bushidos Rapleistung auf «Leben und Tod des Kenneth Glöcker» hält sich hingegen in Grenzen. Standard-Rhymes sind auf «LUTDKG» leider allzu häufig zu Gast. 

Fazit: Kay Ones Äusserungen erscheinen mir glaubwürdig. Der Verteidigungsakt ist ihm mit «Tag des Jüngsten Gerichts» eindeutig gelungen, da Kay One technisch sehr stark auftritt. Leider gibt es Minuspunkte: Der Track kommt ein Jahr (!) zu spät, ist zu lang und schafft es in vielen Bereichen einfach nicht auf den Punkt zu kommen. Und seien wir ehrlich: In diesem Battle geht es letztlich nicht um die Raptechnik, sondern um Fakten. Trotz guter Rückmeldung von Kay One, gewinnt dieses Duell meiner Meinung nach Bushido.

 

 Kay One – Tag des Jüngsten Gerichts

 

Bushido – Leben und Tod des Kenneth Glöcker