Die Kugeln sind poliert, die Bahnen frei für den Superbowl Zürich 2011!

Es gibt ja eine handvoll Events bei denen der Zürcher Szeni von heute einfach dabei sein MUSS. Im Sommer paddelt er am Drachenbootrennen und schiesst dann am Rocco Cup ein paar Tore. Im Herbst gibts vor allem einen Anlass, auf den er sich besonders freut: Der Superbowl Zürich 2011! Die spassigste Party seit es Bowling gibt.

Ich kann mich noch gut daran erinnern: Herbst vor ein paar Jährchen. Nach langen Trainingsabenden und Taktikbesprechnungen war es endlich soweit: Ich und mein Team schritten in die heiligen Hallen des Superbowl Zürich 2005. Rechts von uns das Supermarket-Team, links die Mannschaft irgendeines Getränkeherstellers. Alle fandens extrem lustig beim Kugeln werfen, es war laut, man durfte damals noch rauchen – die Stimmung war ausufernd. Nur bei uns nicht. Wir waren nicht zum Spass da, wir wollten gewinnen. Im ersten Durchgang konnten wir uns problemlos durchsetzen und kamen so eine Runde weiter. Alle waren voll motiviert, den Sieg hatten wir klar vor Augen. Leider war ausser uns auch ein schwarzes Schaf in der Mannschaft. Langes Haar, Besitzer eines Clubs und überhaupt nicht Siegesorientiert. Der fing an sauteuren aber leider auch saufeinen Champagner zu bestellen und ihn seiner motivierten Mannschaft einzuflössen. Nach genau 40 Minuten sah unser Team nur noch verschwommen, an Sieg war nicht mehr zu denken, wir scheiterten in der zweiten Runde kläglich.  Seitdem sind wir jedes Jahr wieder dabei, zwar nie mehr so gut wie 2005 aber mindestens genauso motivert.

Wer einmal dabei war, will es immer wieder tun. Der Superbowl Zürich findet dieses Jahr am 12. November im Bowlingcenter Zürich West mit über 50 Teams aus der Gastro-, Club-, Veranstalter-, Medien- und Werberszene statt. Das Ganze wird mit gutem Sound, Speis und Trank abgerundet.

Mehr Infos zu Regeln, Teams und trallala gibts HIER

Bildquelle: www.lacochran.blogspot.com

WG-Zimmer: Die günstige Lösung auf Zeit

Neuer Job, neue Stadt, neue Wohnung – wer mit viel Elan in einen neuen Lebensabschnitt zieht, wird oft gebremst, bevor es überhaupt losgeht: Bei der Suche nach dem passenden Dach über dem Kopf. Die Wohnungssuche birgt nicht wenige Tücken und kann in Städten wie Zürich zur langwierigen Odyssee werden. Gefragt sind Flexibilität und Kreativität – und der Mut zu einer Übergangslösung kann sich lohnen.

Frank (28) hat sein Studium abgeschlossen und möchte für seinen neuen Job von Bern nach Zürich ziehen. Für diverse Wohnungsbesichtigungen reist er in die Limmatstadt, steht Schlange, füllt Bewerbungsformulare und bekommt freundliche Absagen. „Wegen des langen Anfahrtsweges versuchte ich die Wohnungsbesichtigungen zu planen, so dass ich pro Besuch gleich 3 oder 4 Wohnungen anschauen konnte. Da ich mich in Zürich nicht auskenne, verbrachte ich viel Zeit über GoogleMaps, druckte Pläne aus, etc. Das verschlingt alles enorm viel Zeit… Das Wohnungssuchen wurde so fast schon zu einem ‚Nebenjob’!“

Da seine Suche erfolglos blieb, weitete Frank sein Suchschema aus: „Ich begann auch nach WG-Zimmern ausschau zu halten. Ich war überrascht, wie viele Angebote es da gibt!“ Obwohl er eigentlich nicht in eine WG wollte, sieht Frank diverse Vorteile: „Ich kenne in Zürich niemanden und habe keine Beziehungen, die mir bei der Wohnungssuche helfen könnten. Mit einem Zimmer vor Ort kann ich immerhin Leute kennenlernen. Und wenn ich nicht immer hin- und her pendeln muss, kann ich spontaner eine Wohnung besichtigen.“ Die WG ist für Frank in erster Linie eine Übergangslösung, bis er etwas Eigenes findet. Die vergleichsweise tiefen Zimmerpreise und die Bequemlichkeit eines bereits möblierten Zimmers runden die Sache ab. Seine wenigen eigenen Möbel hat er bei Freunden im Keller deponiert.

Eine eigene Wohnung hat Frank noch nicht. Aber er haust jetzt seit gut einem Monat in einer 3er WG in Zürich Aussersihl.Im Vergleich zu den hart umkämpften Wohnungsbesichtigungen war das „WG-Casting“ sogar ein Spass. Bereits das dritte Zimmer passte und ich verstand mich bestens mit den Leuten.“ In der Tat sind WG-Besichtigungen oft persönlicher: Man hat direkt mit den entscheidenden Personen zu tun und der Administrationskram fällt weg. Hinzu kommt, dass WG-Besitzer oft eine Vorauswahl treffen, d.h. wenn sie dich einladen, hast du höchstens 10 Mitkonkurrenten. Frank empfiehlt, sich die künftigen Mitbewohner genau zu betrachten, jedoch auch Kompromisse einzugehen: „Mein Zimmer ist relativ klein. Doch die WG ist mit Balkon und grossem Wohnzimmer gut ausgestattet. Ich habe versucht, mich den Leuten offen zu präsentieren, jedoch mich nicht aufzudrängen. Ich hatte bei allen Besichtigungen eine Flasche Wein dabei. Ich packte sie jedoch erst in der dritten WG aus – die Leute in den ersten zwei Wohnungen waren irgendwie nicht meine Wellenlänge.“

Franks Untermietvertrag ist auf 6 Monate befristet. Sein Zimmerbesitzer verbringt ein Semester im Ausland. Die Suche ist also noch nicht zu Ende. „Natürlich will ich meine eigene Wohnung. Jetzt bin ich in der Stadt und kann aktiver suchen. Und nach einer Besichtigung springe ich in den See – und muss nicht noch mal eine Stunde Zug fahren!“

Ein WG-Zimmer als Übergangslösung:

  • Erlaubt eine intensivere Wohnungssuche vor Ort
  • Die Wohngemeinschaft ermöglicht erste Kontakte in der neuen Stadt
  • Ein möbliertes Zimmer erleichtert den Umzug
  • Der Preisvorteil: WG-Zimmer sind auch an guter Lage oft günstig
  • Weniger Papierkram: Ein einfacher Untermietvertrag ist schnell aufgesetzt


Zeit für einen Tapetenwechsel? Auf Homegate.ch findest du Wohnungen und WG-Zimmer!

Der Zürcher Veranstalter Guri Akyol erzählt von seinen Partys, zu viel Alkohol und Überstunden.

Wer kennt ihn nicht: Guri Akyol, Zürichs stehts gut gelaunten Partyveranstalter. Kaum ein hippes Fest geht in Zürich über die Bühne, ohne dass Guri die Finger im Spiel und den Wodka in den Händen hat. Doch was treibt die türkische Nachteule den Tag durch? Arbeitet der Typ eigentlich für seinen Erfolg? Immerhin haben wir ihm Partyreihen wie Radio Moskau, BOOM und Zürichs Finest zu verdanken. Und nicht zu vergessen sind auch die legendären Grossveranstaltungen wie die Polyparty, die Debunk im Chinagarten und das Oktoberfest in Baden.


Guri, alle kennen dich, aber: Was zur Hölle machst du eigentlich?

Ich bin Zeitungsverteiler! Eigentlich..
Nein, Quatsch: Ich habe eine Firma mit dem Namen hiPeak mit einigen Angestellten die jegliche Art von Events & Marketingkampagnen macht. Nebenbei betreibe ich noch den Club Bling und mache in verschiedenen Städten der Schweiz Clubbing und Firmenanlässe.

Na gut, aber wie würdest du deinen Job denn nennen?
Wie ich ihn nennen würde? Eigentlich „Geniesser“, denn ich liebe meinen Job! Aber auf einer Visitenkarte würde wohl Eventmanager stehen.

Bist du also mit 16 Jahren nach einem Rausch aufgestanden und dachtest: DAS will ich werden? Oder wie kommt man zu so einem Job?
Ha! Obwohl das die Meisten immer denken, ist es in Wirklichkeit nicht so. Ich war schon zu meiner Zeit als Lehrling Veranstalter. Zwar nicht von Nightlife-Events, aber von Reisen. Ich habe eine Lehre bei einem Reiseveranstalter gemacht, da musste ich Ferienpakete zusammenschnüren und durchführen. Einige Jahre darauf durfte ich dann Opern organisieren. Die Bekannteste darunter war wohl die AIDA direkt vor den Pyramiden in Ägypten. Das war circa im Jahre 2001/2002.

Irgendwann fragte mich jemand, ob ich ihm bei einer Party helfen könnte, da ich nun bei organisatorischen Aufgaben ein wenig Ahnung hatte. Ich habe zugesagt und so fing alles an. Danach folgten diverse andere Anfragen und bald schon hatte ich, ohne es zu merken, meine erste Partyreihe am Start!  Es war also alles purer Zufall. Ich hatte nie direkt vor in dieses Business einzusteigen.

Wie sieht denn der Tagesablauf von Guri, dem Eventmanager, aus? Man stellt sich das relativ locker vor, aber da muss auch viel Arbeit dahinter stecken?
Die Meisten denken es sei alles schön und locker, aber leider ist das nicht immer so.

Ich stehe um 8:00  morgens auf, damit ich um 9:00 im Office bin. Dann heisst es zuerst Mails beantworten, kommende Events planen und Aufgaben verteilen.

Nach dem Mittag habe ich meistens Meetings um neue und bestehende Projekte zu besprechen. Die Meetings sind aus gutem Grund immer am Nachmittag: Die meisten anderen Leute im Nightlife Business  stehen nicht so früh auf.

Dann geht‘s meistens wieder zurück ins Büro um Papierarbeiten zu erledigen.  Zwischen 19:00 und 21:00 bin ich wieder zuhause. Danach muss und will ich meistens noch an irgendwelche Aperos oder Events. Zwischen 01:00 und 02:00 bin ich dann mal im Bett und bereit für den nächsten Tag.  An den Wochenenden ist es ein wenig anders, da bin ich doch mehr an irgendwelchen Anlässen als im Büro.
Im Schnitt arbeite ich aber doppelt soviel wie man es bei einem „normalen“ Bürojob tut.

Was sind für dich die Vorteile von deinem Job?
Vorteile sind sicherlich, dass ich nirgends Eintritt bezahlen muss und meistens auch die Drinks auf’s Haus gehen. Ich lerne auch immer wieder aussergewöhnliche Leute kennen. Aber der Vorteil, der mir persönlich am meisten was bringt, ist dass ich ständig neue interessante Dinge erlebe und mich auch kreativ entfalten kann. Ich kann das machen, was mir Spass macht!

Und was sind die Nachteile?
Ich habe keine fixen Arbeitszeiten. Wenn es sein muss, bin ich auch schnell mal bis zu 30 oder 40 Stunden am Stück auf den Beinen, vor allem bei Grossanlässen. So ergibt sich wenig Schlaf, viel Lärm (ich höre schlechter als früher), ein ungesundes Leben und hin und wieder zuviel Alkohol.

Es gibt in Zürich unzählige Parties, wieso denkst du haben ausgerechnet deine Erfolg?
Das ist eine schwierige Frage, welche eigentlich auch nur meine Gäste beantworten können. Denn ohne sie gäbe es auch keine erfolgreichen Events.

Was rätst du aufstrebenden jungen „Eventmanagern“?

All or nothing! Wenn einem klar wird, dass es der richtige Job für einen ist, dann soll man auch 200% reinstecken und es durchziehen. Und ganz wichtig: nicht auf dummes Geschwätz hören, denn es wird immer geredet!

Nützliche Infos rund ums Thema Job & Karriere gibt’s auf Jobwinner.ch!

Die heissblütige Kolumbianerin Shakira kommt in die Schweiz!

Die heissblütige Kolumbianerin und für ihren Hüftschwung bekannten Sängerin Shakira kommt in die Schweiz! Erst kürzlich veröffentlichte sie ihr drittes englisches Studioalbum  „She Wolf“ welches mit der gleichnamigen Single „She Wolf und dem Song „Gypsy“ weltweit für Wallungen sorgte.

Ende Jahr ist es nun soweit: Seat präsentiert die 33-jährige gleich zweimal in der Schweiz: Am 17. November im Zürcher Hallenstadion und am 29. November in der Arena in Genf. Auf keinen Fall sollte man sich diese, heisse musikalische Explosion also entgehen lassen!

Tickets gibt es ab Freitag ab den üblichen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen.

Rasiermesserscharfe Solos in Zürich – Slash rockt das X-Tra

Guns `n`Roses waren eine Dekade lang so ziemlich das Coolste, was im Rockuniversum herumgeisterte. Umjubelte Tourneen, Platten, die mehrfach mit Platin ausgezeichnet wurden, dazu eine Handvoll Songs, die noch heute Kult sind, und Videos, die mit an Hollywood orientierter Optik glänzten. Wer erinnert sich nicht, wie Slash im Video zu November Rain theatralisch auf den von Axel Rose bespielten Flügel steigt, keine Miene verzieht, sich in Pose wirft, seine Gitarre nach oben reisst und mitten im opulent ausgestatten Theater irgendwo in Downtown L.A. durch ein rasiermesserscharfes Solo in den letzen Teil des Songs einführt. Grosses Kino. Doch auf dem Zenit war Schluss. Guns `n`Roses lösten sich auf.

Slash, der bürgerlich Saul Hudson heisst, konzentrierte sich in der Post-Guns-`n`-Roses-Ära auf sein Gitarrespiel und nahm sich Zeit, um die Entscheidung zu treffen, wie es für ihn musikalisch weitergehen sollte. Er gründete Slash’s Snakepit, tingelte eine Weile durch die Welt und veröffentlichte zwei Alben. 2001 war auch die Schlangengrube Geschichte. Ein Jahr nach der Auflösung Band gründete Slash mit Scott Weiland von den Stone Temple Pilots, Dave Kushner sowie den ehemaligen Mitgliedern von Guns `n`Roses, Duff McKagan und Matt Sorum, die Gruppe Velvet Revolver. Diese gibt es heute noch, man macht aber momentan Pause. Darum ist Slash gerade solo unterwegs. Kürzlich erschien sein erstes Soloalbum, das er schlicht nach sich selbst benannt hat.

Wenn Slash ruft, dann strömen die Musiker aus allen Löchern. Die Liste der Gastmusiker auf dem Album Slash liest sich wie ein Who is Who der Musikgeschichte. Iggy Pop, Ozzy Osbourne, Dave Grohl, Ian Astbury oder Lemmy Kilmister, um nur einige Beispiele zu nennen. Aber auch die nächste Generation ist gut vertreten und zwar durch Chris Cornell, Andrew Stockdale oder Fergie. Letztere darf sich sogar am Klassiker Paradise City versuchen. Doch leider wird Slash keinen der erwähnten Namen dabei haben, wenn er im Juni im X-Tra spielt. Allerdings kommt er nicht mit leeren Händen. Myles Kennedy wird den Lockenkopf begleiten. Kennedy ist hauptberuflich Sänger bei Alter Bridge und ergänzt sich wunderbar mit Slash. Das werden sie in Zürich bestimmt unter Beweis stellen. Und wer weiss, vielleicht zaubert Slash, als Referenz an seine Vergangenheit, den einen oder anderen Guns `n`Roses-Klassiker aus dem Zylinder.

Slash spielt in Zürich das einzige Konzert in der Schweiz. Eine rare Gelegenheit den Kult-Gitarristen live zu erleben.

Slash – Live im X-Tra, Zürich – 16. Juni 2010

Tickets gibt es beim Ticketcorner.
Und last but not least: Slash’s Homepage.

Von Elefanten und Zeitungsheadlines

Liebe Medienschaffende, ich freue mich sehr, dass es hier in der Schweiz den Service von kostenlosen Zeitungen gibt. Wirklich! Man kann sogar sagen, dass ich total depressiv werde, wenn ich am Morgen an der Tramhaltestelle vor einer leeren Box stehe. In meiner Depression leide vor allem an der Zwangskaufvorstellung eines iPads. Ach, ihr steckt doch eh mit Steve Jobs unter einer Decke!

Viele regen sich über Fehler in den Gratis-Zeitungen auf. Mal ehrlich: Wer jetzt nicht gerade Deutschlehrer (oder Deutschlehrerin) ist, kann doch sowieso nicht mehr alles korrekt gemäss der neuen Deutschen Rechtsschreibung verfassen (schreibt mal jetzt hier „Deutsch“ eigentlich klein?). Hauptsache im Satz hat es mindestens ein Verb und man versteht den Sinn.

ABER, liebe Medienschaffende, also die Headlines, die oft eure Zeitung zieren – ich weiss ja nicht. Gibt es denn in der Welt nichts Spannenderes mehr, als irgendein Elefant, der abgehauen ist? War da nicht noch was mit diesem Ereignis mit dem Öl im Meer?

Zürcher Arschlöcher und ihr Hang zur Dramatik.

Im ersten Rauchfrei Artikel, war ich noch guter Dinge. Es ging mir noch prächtig, ich hatte einen Grund zu leben, die Welt drehte sich. Nun ist alles anders. Und hiermit präsentiere ich das Drama:


Akt 1: Als wir am Samstag in der Zukunft eintrafen waren wir noch nüchtern, wie frisch entlassene Anonyme Alkoholiker. Daher kam ich auch nicht im Traum auf die Idee, mir drinnen eine Zigarette anzuzünden. In den zwei Stunden die wir dort verbrachten, gingen wir rund dreimal vor die Tür, um zu rauchen. Nachdem Schauspieler Joel Basman, welcher sich ebenfalls dort die Nacht um die Ohren schlug, rotzfrech nicht auf die Idee kam mich anzugraben, gingen wir einen Schritt weiter ins ReVier.

Akt 2: Langsam zeigte der Alkohol sein wahres Gesicht und als der Kollege meinte „Sicher können wir rauchen, das merkt doch niemand“ und ich feststellen musste, dass sich der Weg zur Tür dank überfülltem Club sehr schwer gestalten würde, liessen Kollegin und ich, uns zur unerlaubten Zigarette verführen.

Akt 3: „Waaas macht ihr daaaa!“ Ein wahnsinnig gutaussehender Typ der zugleich der Geschäftsführer war, schaut uns so an, wie man jemanden anschauen würde, der sich am Paradeplatz zu Lunch Zeiten Heroin spritzt! Oder Oben ohne durchs Grossmünster sprintet!

“Schätzchen übertreib mal nicht.

Hab ich natürlich nicht gesagt. Die Aussage, er hätte uns doch rauchen sehen, haben wir strikt verneint und auf unsere Füsse geschaut wie 6-jährige Mädchen, die gerade im Sandkasten den Rock gelupft haben.

Akt 4:
Da holt der Wahnsinnigguteaussehendetyp doch tatsächlich die Security!  „Habt ihr hier geraucht?“ „Neiiiiin“. Irgendwie fand uns der Kasten sympathisch und so entkamen wir dem Rausschmiss noch ganz knapp, waren aber den restlichen Abend traumatisiert. Als wir uns draussen eine Zigarette anmachten, haben wir diese sogar in den Aschenbecher getan! Ja! Trauma Trauma! Der Wahnsinn.

Akt 5: Auf meinem Nachhauseweg zog ich also nicht das Fazit: „Das Rauchverbot ist Scheisse.“ Und auch nicht „Haltet euch an die neuen Gesetze.“ sondern, wie kann so ein wahnsinnig gutaussehender Typ so ein Arschloch sein?

Must be Zürich.

The Black Eyed Peas. Die Mega-Stars heute Abend in Zürich!

Sie mixen Hip-Hop mit den unterschiedlichsten Stilen und landen damit einen Hit nach dem anderen. Seit 1998 sind The Black Eyed Peas erfolgreich unterwegs und gehen nicht mehr aus den Ohren raus. Sie haben über 27 Millionen Alben verkauft und können sich somit zu den erfolgreicheren Musikern unseres Planeten zählen. Dieses powergeladene Quartett ist im Fernsehen wie im Radio omnipräsent und schleicht sich schneller in unsere Ohren, als uns lieb ist. Mit ihrem aktuellen, fünften Studioalbum „The E. N. D.“ was ausgeschrieben „The Energy never dies“ bedeutet, zeigen sie einmal mehr sehr eindrücklich, dass ihre Energie noch lange nicht am Ende ist. Dies beweisen sie heute Abend live im Zürcher Hallenstadion indem sie ab 20 Uhr die Bühne rocken…

Für alle die, die bereits jetzt das Feeling haben wollen, hier “I gotta feeling” von The Black Eyed Peas.


Stylisches Afterworking und Networking

Wir von usgang.ch brauchen natürlich auch hin- und wieder mal ne Pause. Nach diesem Donnerstag und der Levi’s COLORS OF NOISE-Tour erst recht.
Was könnte da passender sein als die zwölfte Ausgabe des EWZ Selection Awards und der entsprechend famosen Opening Night mit der Vergabe des Swiss Photo Awards?! Abgesehen davon, dass wir 3×2 Gästelistenplätze verlosen , ist der Anlass richtig cool. Einerseits kann man die neusten Jungtalente der Fotografie bewundern, andererseits findet man die perfekte Atmosphäre für stylisches Afterworking und Networking – Szenis inklusive. Wer also einfach nur seine abgefahrenste Garderobe ausführen will und gerne mit Stadtbekannten It-Boys und Girls um die Wette flirten möchte, ist bestimmt genauso wenig
verkehrt wie ernsthaft Fotografiebegeisterte und Medienfreunde.

In diesem Sinn: Prost und bis an der Bar! 3×2 Gästelistenplätze kriegen dank der freundlichen Unterstützung der Bildagentur Sodapix die ersten Mails mit Betreff “EWZ”, Vorname und Nachname an redaktion@usgang.ch. Los gehts übrigens heute Freitagabend um 20.00 im ewz-Unterwerk Selnau, 8001 Zürich.

Rauchverbot fördert Smalltalk: “Und, wie geht’s deiner Potenz so?”

Wir haben es hinter uns, das erste rauchfreie Wochenende in Zürich. Und das nächste steht kurz bevor. War es für die Raucher unter uns wirklich so schrecklich? Und ist es für die Nichtraucher tatsächlich so viel angenehmer? Wir (also ich) haben  Zürichs Clubs gefragt, wie sie die letzten Rauchfreien Tage und die Stimmung ihrer Gäste empfunden haben.


Ein Bier in der einen Hand, die Zigarette in der anderen. Dieses Bild kann man sich schlecht wegdenken, hat es doch unsere nächtlichen Aktivitäten so gezeichnet. Doch nun soll’s so sein: Die Zigarette bleibt seit fast einer Woche vor der dem Clubeingang. Vorteile? Mann kann nun sorgenfrei mit zwei Drinks hantieren! Einige, hauptsächlich grosse Clubs, haben sich jedoch frühzeitig um ein Fumoir bemüht wie auch der Zürcher Club X-Tra. PR-Verantwortlicher Schimun weiss:

“ Wir haben rechtzeitig zwei Fumoirs eingerichtet und mit einem Lüftungssystem ausgestattet. Da unsere rauchenden Gäste damit inhouse genügend Platz zum Rauchen haben, im Fumoir bedient werden und auch Musik geniessen dürfen, waren sie bislang trotz Rauchverbot sehr zufrieden mit der Situation und haben sich weder in Rage gegenseitig umgebracht, noch auffällig oft Schaum vor dem Mund entwickelt.“

Und auch der Nobelclub Saint Germain scheint, nach Aussage von General Manager Jens Krauer, keine grossen Probleme mit der Umstellung gehabt zu haben:

„Wir haben Freitagnacht unseren Gästen das Rauchverbot klar kommuniziert und entsprechend alle Aschenbecher entfernt, sowie das Personal instruiert die Gäste freundlich auf das Verbot hinzuweisen. Wir waren positiv überrascht, das sich die Mehrheit der Gäste freiwillig und selbstständig an das Gesetz hielt. Es gab keinerlei Zwischenfälle jeglicher Art. Während der erlaubten Betriebszeiten können unsere Gäste nun auf der Terrasse mit Blick über das nächtliche Zürich rauchen.“

In der Härterei haben sich trotz fehlendem Fumoir keine grossen, dafür flirtfördernde Vorfälle ereignet, wie It-Boy Alex Ruf berichtet:

„Seit dem Rauchverbot ist bei uns draussen vor dem Club eine regelrechte Flirtecke entstanden, da sieht man drei Ladies mit einem Typen am Smalltalken!  Das Verbot verbindet unsere rauchenden Gäste definitiv. Statt einem Fumoir haben wir vorübergehend noch einen Eingang zu der verbundenen Bar K2 freigegeben. Dort hat’s für 50 bis 70 Leute Platz. Ende Juni dürfen wir dann stolz unsere Dachterrasse präsentieren, welche gerade im Bau ist. Das ist doch viel besser und cooler als so ein stinkiges Fumoir!

Die Clubs scheint’s also nicht gross zu stören. Und Fakt ist auch, wenn wir vor dem Clubeingang qualmen kommen wir viel schneller mit dem anderen Geschlecht ins Gespräch. Und wenn die Potenz dank dem vielen Rauchen noch keinen Schaden getragen hat, wird’s in Zukunft viele Outdoor Zeugungen geben.

Ich jedenfalls als leidenschaftliche Lucky Strike Raucherin und überzeugtes Siebhirn, habe mir diese Woche feuchtfröhlich im Club eine Zigarette in den Mund gesteckt. Kurz bevor ich sie mir anzündete, nahm mich mein bester Freund an der Hand und führte mich im Club XY ins Fumoir. Wä! Wä! DAS IST SO HÄSSLICH. Da kannst du vorher noch so viele Drinks zu dir nehmen! Dieses Erlebnis werde ich wohl nie ganz verdrängen können! Da rauche ich wirklich lieber draussen in der Kälte. Und sowieso, ab nächster Woche ist Sommer, da ist das draussen ganz nett. Und da ich nach dem Motto lebe, ein Problem muss erst gelöst werden wenn es vor der Tür steht, werde ich mir erst zu Winterzeiten überlegen dem Club der Nichtraucher beizutreten. Bis dahin meide ich aber definitiv jedes Fumoir.

PS: Rauchen ist ungesund

Die Busfahrer-Sorority-Schwestern-Gruppen von Zürich.

Tramfahrer und Busfahrer in Zürich leben in einer Traumwelt. Ich weiss nicht genau, was in ihren Köpfen vor sich geht, aber sie sind völlig desillusioniert. Ziemlich sicher bin ich mir, dass sie das Gefühl haben, sie gehören zu der Gruppe der Polizisten & Feuerwehrmännern. Keine Ahnung, woher sie diese Idee nehmen, und ob die da eine kleine Sorority-Schwestern-Gruppen gegründet haben, wo sie sich einmal pro Woche an irgendeiner Endstation treffen, um sich Märchen zu erzählen.

Zum Beispiel wie sie quasi die Welt retteten, als sie für eine alte Dame die Tramtür zwei Sekunde länger als geplant offen hielten, oder wie sie durch exaktes Bügeln ihrer VBZ-Uniform unendlich viel Autorität ausstrahlen. Tramfahrer und Busfahrer sind in der Regel unfreundlich und gemein. Wobei man als Benutzer des öffentliches Verkehrs ein intimeres Verhältnis zu den Busfahrern hat. Dank fehlender Glaswand. Busfahrer sind immer böse. Sie fluchen vor sich hin, wenn man zu spät den anhalte Knopf drückt (sprich 1km vor der Station), dann müssen sie nämlich völlig unerwartet doch noch bremsen. In ihren Ohren hören sie dann den Mission Impossible Soundtrack. Wow. Den Rest ihres Dienstes malen sie sich dann aus, wie sie diese Geschichte ihren VBZ-Sorority-Schwester erzählen können. Wie sie die Geräusche der quietschenden Reifen nachahmen können. So halt. Als das Wasserrohr letztens am Dammweg explodierte, waren sie bestimmt freudig wie kleine Mädchen, die ein Pony streicheln dürfen. Endlich Abenteuer. Wow. Herr Frey und Herr Eglisau haben´s mit eigenen Augen gesehen! Wow! Martin Muster meint, er hätte es ja schon lange gesagt! Sein Bruder (Billetkontrolleur), könne das bestätigen. Einmal Applaus für alle Bus und Tramfahrer.