Chloe – Ein splitternacktes Drama

Was gibt es schöneres als am Montag um 9:30 im Kino zu sitzen? Ok, ausser mit dem Liebsten im Bett zu liegen, beschliessen den Tag blau zu machen und die Läden wieder runterlassen. Aber das wird mir ja erspart. Danke vielmals. Ich muss mich also damit abfinden, dass ein Kinobesuch am Montagmorgen das Höchste der Gefühle ist. Damit kann ich aber leben. Danke vielmals. Auf dem Programm steht also der Film Chloe. Ich hatte die Tage zuvor schon einiges darüber gelesen – mit einem eher negativen Nachgeschmack. Er soll schleppend sein.

Ich setze mich also in meinen Kinosessel und erwarte die Katastrophe. So ziemlich als erstes sehen wir eine halbnackte Amanda Seyfried (Chloe) und an dieser Stelle muss gleich gesagt sein: Es gibt definitiv schlimmere Eröffnungsszenen, hier werden wir uns alle einig. Amanda ist definitiv ein Augenschmaus.

Die Geschichte erzählt von Catherine (Julianne Moore) und David (Liam Neeson), einem verheiratetem Paar mit einem 16 Jährigen Sohn. Als Catherine ihren Mann einer Affäre verdächtigt, engagiert sie das Junge Callgirl Chloe, die sich ihrem Mann präsentieren soll, um zu sehen wie weit dieser gehen würde. Im Anschluss soll Chloe ihrer Kundin Bericht erstatten. Das Callgirl Chloe erzählt Catherine von erotischen Treffen im Gewächshaus und schlussendlich auch von einem Nachmittag im Hotel.

In der Hälfte des Filmes beginnt man zu glauben, Chloe sehe in Catherine auf irgendeine verrückte Art und Weise eine Mutter. Doch dann gehts zwischen den beiden ziemlich heiss zur Sache und man kann das Mutter Tochter Ding von der Liste streichen. Beschämt von ihrem Verhalten, bittet Catherine Chloe, ihren Mann nicht mehr zu treffen. Doch diese lässt nicht locker und ruft Catherines ständig an. Schlussendlich beschliesst diese, dem Ganzen ein Ende zu setzen und David wie auch Chloe zur Aussprache und ohne deren Wissen im selben Cafe zu treffen … und das Blatt wendet sich draaaamatisch.

Nun, das Wort Thriller, wie es in der Pressenotiz steht,  ist hier definitiv fehl am Platz. Drama allein genügt vorig. Aber was für eines! Meiner Meinung nach ist Chloe ein durchaus gelungener Film, mit einer hervorragenden Besetzung! Die Rolle des alternden, aber immer noch begehrenswerten Ehemannes, passt perfekt zu Liam Neeson, Julianne Moore hat definitiv das Zeug, die etwas eingerostete Catherine zum Leben zu erwecken und Amanda Seyfried ist einfach unglaublich schön – und talentiert wohl auch. Der Schluss von Chloe fällt zwar etwas sanft und unspektakulär aus, doch trotz diesen Mängeln ist der Film durchaus sehenswert. Hopp hopp!

Chloe – ab dem 13. Mai im Kino.

Chloe – Ende April im Kino

Heute habe ich zum ersten Mal, dank Amanda Seyfried Artikel, vom Film „Chloe“ gehört. Ein Erotik Thriller, oi oi oi. Also hab ich in die Tasten gehauen um mehr darüber zu erfahren:  „In Chloe beauftragt die Ärztin Caterine das junge Callgirl Chloe um ihren Mann zu verführen, damit sie endlich weiss, dass dieser sie betrügt.“  So der Plot. Klingt ganz gut. Wenn wir dann auf Wikipedia genauer nachlesen, erfahren wir aber, dass „Chloe“ eine Neuverfilmung des französischen Films „Natalie“ ist. Und meist sind Originale ja besser. Natalie schauen? Chloe schauen? Beides schauen? Ja! Wir sind gespannt. Chloe gibt’s voraussichtlich ende April im Kino zu sehen. 
 

www.youtube.com/watch?v=fhYiQNmI1VI