Zürich: Das Klubsterben geht weiter!

revierJetzt hat es den Zürcher Rambazamba-Klub «Revier» getroffen. Nach sieben Jahren schliesst die Location im beliebten Kreis 4.

Ach, das verflixte siebte Jahr – auch der Zürcher Szeni-Klub «Revier» wird es wohl nicht überleben und somit verschwindet ein weiterer Hotspot von der Bildfläche des Nightlife. Warum? Der Klub, welcher sich im Hotel Regina befindet, muss einem Business-Hotel weichen. Im März 2017 läuft der Pachtvertrag des Hotels aus und damit auch der des Nachtklubs an der Hohlstrasse. Für uns heisst das wohl, dass wir den Klub bis dahin noch so richtig feiern sollten!

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Quelle: Youtube Ya Go

 

 

Zürcher Arschlöcher und ihr Hang zur Dramatik.

Im ersten Rauchfrei Artikel, war ich noch guter Dinge. Es ging mir noch prächtig, ich hatte einen Grund zu leben, die Welt drehte sich. Nun ist alles anders. Und hiermit präsentiere ich das Drama:


Akt 1: Als wir am Samstag in der Zukunft eintrafen waren wir noch nüchtern, wie frisch entlassene Anonyme Alkoholiker. Daher kam ich auch nicht im Traum auf die Idee, mir drinnen eine Zigarette anzuzünden. In den zwei Stunden die wir dort verbrachten, gingen wir rund dreimal vor die Tür, um zu rauchen. Nachdem Schauspieler Joel Basman, welcher sich ebenfalls dort die Nacht um die Ohren schlug, rotzfrech nicht auf die Idee kam mich anzugraben, gingen wir einen Schritt weiter ins ReVier.

Akt 2: Langsam zeigte der Alkohol sein wahres Gesicht und als der Kollege meinte „Sicher können wir rauchen, das merkt doch niemand“ und ich feststellen musste, dass sich der Weg zur Tür dank überfülltem Club sehr schwer gestalten würde, liessen Kollegin und ich, uns zur unerlaubten Zigarette verführen.

Akt 3: „Waaas macht ihr daaaa!“ Ein wahnsinnig gutaussehender Typ der zugleich der Geschäftsführer war, schaut uns so an, wie man jemanden anschauen würde, der sich am Paradeplatz zu Lunch Zeiten Heroin spritzt! Oder Oben ohne durchs Grossmünster sprintet!

“Schätzchen übertreib mal nicht.

Hab ich natürlich nicht gesagt. Die Aussage, er hätte uns doch rauchen sehen, haben wir strikt verneint und auf unsere Füsse geschaut wie 6-jährige Mädchen, die gerade im Sandkasten den Rock gelupft haben.

Akt 4:
Da holt der Wahnsinnigguteaussehendetyp doch tatsächlich die Security!  „Habt ihr hier geraucht?“ „Neiiiiin“. Irgendwie fand uns der Kasten sympathisch und so entkamen wir dem Rausschmiss noch ganz knapp, waren aber den restlichen Abend traumatisiert. Als wir uns draussen eine Zigarette anmachten, haben wir diese sogar in den Aschenbecher getan! Ja! Trauma Trauma! Der Wahnsinn.

Akt 5: Auf meinem Nachhauseweg zog ich also nicht das Fazit: „Das Rauchverbot ist Scheisse.“ Und auch nicht „Haltet euch an die neuen Gesetze.“ sondern, wie kann so ein wahnsinnig gutaussehender Typ so ein Arschloch sein?

Must be Zürich.