Zermatt Unplugged 2012: Line-Up sei dank!

Vom 17. bis 21. April 2012 werden in Zermatt zum 5. Mal die Stecker gezogen und unplugged musiziert. Mit Aloe Blacc, Amy Macdonald und 2011 Chartstürmerin Brooke Fraser freut man sich auf Singer und Songwriter der oberen Liga. Der Vorverkauf hat begonnen.

Zermatt Unplugged ist seit Anbeginn für leidenschaftliche Lauscher und Musikfreunde ein Geheimtipp. Auch im kommende Jahr soll am Festival die ganz persönliche Note spielen. Gehört und gesehen werden internationale wie auch nationale Musikphänomene, die auch ohne den ganzen technischen Schnickschnack beim Publikum ins Schwarze treffen. Liebeslieder und Storytelling von Musikanten aller Welt, hautnah, echt und intim – das ist das Zermatt Unplugged. Mit der Enthüllung der ersten 8 von 10 Acts freut man sich sogar schon vor Weihnachten und versteht das 2012 mit Aloe Blacc, Amy Macdonald und Brooke Fraser grundsätzlich gut kommen muss.

Line-Up 2012:

Aloe Blacc

“I Need A Dollar” kennt sogar der Bauer aus Hinterbümplitz Nord. Aloe Blacc’s letzter Schrei machte ihn über Nacht zum gefeierten Star. Leidenschaftlicher Musiker war der Ü-30er aber schon lange bevor er verstand, dass Geld die Welt regiert. 2006 versuchte er seine ersten Schritte im Musikbusiness auf CD zu verkaufen. Der Erfolg blieb aus. Am Talent lag es nicht, die Zeit war das Problem. Die Welt war noch nicht bereit für das Ausnahmetalent Aloe Blacc. 2010 war es höchste Eisenbahn. Das musikalische Schaffen des Soulsängers trug dicke, fette Früchte. Schaut ihn euch an, den Künstler! Selbst dieser ist zum Anbeissen. Der Top 5 Track “I Need A Dollar” sowie die Heartbreak-Hymne “Loving You Is Killing Me”// sind Stücke, die es einem schwierig machen, was anderes zu mögen als Soul. Bei Aloe Blacc wippen die Füsse mit und der Ohrgasmus ist bei der tiefen männlichen Stimme Garant.

Amy Macdonald

Klein aber Bombe. Das 24-jährige Jungtalent überzeugt mit ihrem unverwechselbaren Stimmklang. Mit ihrem Debütalbum sowie der gleichnamigen Single „This is the Life“ schaffte die Schottin auch fern ab ihrer Landesgrenze den grossen Durchbruch und erhielt für ihr Songprojekt Platin. Mit ihrem 2. Album “A Curious Thing”, auf welchem die Titel “Dont Tell Me That It’s Over”, “Spark” und “This Pretty Face” zu liegen kamen, setzt Madame einen drauf und kassiert dafür Gold. Ihr neuster Streich “Your Day Will Come” ist typisch Amy. Typisch gefühlsvoll. Typisch einzigartig. Jetzt stellt man sich das ganze bitte noch akustisch vor. Ab in die erste Reihe mit euch!

Grégoire (FR)

“Toi + Moi” brachte Grégoire den ersten Ausflug in die Hitlist. 2008 wurde der Popsong in Frankreich und den frankophonen Nachbarländer zum Radiohit. Mundpropaganda und das Internet haben den Franzosen ganz alleine on Air gebracht.Solange man begabt ist, einen Ohrwurm findet und Fans hat, kanns mit dem Durchbruch unter Umständen ganz schön schnell gehen. Plappermaul und youtube sei dank.

Chris de Burgh (IRL)

Chris de Burgh kommt aus Irland und suchte zu Beginn der 70er Jahre sein Glück zum Erfolg in London. 1972 unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag und machte sich einen Namen in der Welt. “The Lady in Red” oder “High on Emotion” sind Chris de Burgh’s Klassiker, zeitlose Meisterwerke, die deine und meine Kinder noch ihren Kindern vorspielen werden.

Newton Faulkner (UK)

Dreadlocks, eine raue Stimme und viel Fingerspitzengefühl. Wenn jeder Mann mit seiner Frau so umgehen würde, wie der Brite mit seiner Gitarre, gäbe es weniger Streit, mehr Beischlaf und Kinder. Denn Newton Faulkner spielt nicht nur Gitarre, er liebt sie. Er zieht sie aus, berührt sie innig, zaubert Dinge auf ihr, als sei er der beste Liebhaber, den man sich wünschen kann. Zupfen, klopfen, streicheln. Newton weiss auf seine ganz eigene Weise, wie man ein Instrument zum Klingen bringt. Mit seinem Debüt “Hand Built by Robots” schaffte er es 2007 auf Platz 1 der UK Charts. “Rebuilt by Humans”ist sein Zweitling, der mindestens genauso gut ankommt, wie sein Erstwerk.

Clueso & Bernewitz Trio (DE)

Thomas Hübner wollte Friseur werden und sich das Leben schön schneiden. Da verliebte er sich in die Musik und nannte sich fortan Clueso. Seine erste EP bastelte er sich noch selbst, sein Debütalbum wurde bereits mit Siegel versehen. Clueso macht deutschen Rap, ist Autor, Produzent, Songwriter und noch ganz viel mehr, wenns sein muss. Talent hat der 31-jährige. Dies teilt er nun mit dem Trio Bernewitz und bringt dem Jazz das Rappen bei.

Jonathan Jeremiah (UK)

Hört man sich Jonathan Jeremiah genau an, versteht man, wieso die britischen Musikmedien den jungen Kauz mit Lockenpracht in den Himmel loben. Groove trifft auf traditionellen Folk und lassen an die alten Hochglanzzeiten eines John Martyn erinnern. Jonathan Jeremiah’s Erstlingswerk “A Solitary Man”überzeugt und zeigt einmal mehr, das einfache Musik, wie sie leibt und lebt, halt eben doch am besten klingt.

Brooke Fraser (NZ)

Einige mögen es nicht mehr hören. “Something In The Water” war einer der vielen Hittracks, die das Jahr 2011 hervorgebracht hat. Einmal gehört, lief einem die Melodie von morgen früh bis abends spät nach. Viele dachten an eine Eintagsfliege, die gleichzeitig mit den neuen Vorsätzen fürs Jahr über Bord geworfen wird. Nicht so bei Brooke Fraser.Mit ihrem doch schon 3. Album „Flags“ klappte es nicht nur in Neuseeland mit dem Applaus. Pop mit Folk, das funktioniert fast überall. Auch in der Schweiz. Vor allem dann, wenn das Ganze gute Laune macht.


Hier gehts zum Programmablauf

Ticketvorverkauf für Zermatt Unplugged 2012:

– Hier: Offizielle Homepage Zermatt Unplugged
– Oder hier: starticket.ch

!!Info: Tickets für Aloe Blacc können noch nicht gekauft werden!!

OneRepublic: «Wir wollen ein Album mit Deadmau5.»

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Ryan Tedder singt am Zermatt Unplugged «als ob es sein letztes Konzert wäre.»

Die Amirocker OneRepublic sind bekannt für ihre Kollaborationen mit Hip Hop-Mogul Timbaland und stürmten mit Hits wie «Apologize» und «Good Life» die Charts. Seit zwei Jahren nonstop auf Tour ist jetzt wieder die Zeit für ein neues Album gekommen. Im Herbst soll es soweit sein – wen sich Sänger Ryan Tedder als Unterstützung an Bord holen will, warum die Black Eyed Peas von gestern sind und warum er kaum schläft, entlockt ihm Andi Rohrer im usgang.ch Interview.

OneRepublic sitzen erschöpft im Zermatter Hotelzimmer (usgang.ch Bilder vom Konzert am «Zermatt Unplugged» hier). Kurz nach ihrer allerersten komplett unplugged gespielten Show gibts Bier und ein Resüme: «Das war verdammt anstrengend!» Ryan Tedder trägt Skinny Jeans, Stiefel und Fedora-Hut, der Schweiss von der Show noch im Dreitagebart, und schon lachen wir über übelste Kater…

usgang.ch: Die aktuelle Single «Good Life» ist ein waschechtes Hangover-Produkt, nicht wahr?

Ryan Tedder: (lacht) Ja weisst du, ich leide echt unter Kater.. Aber auch Jetlag! Nennen wir es doch hier einfach Jetlag. Also, ich war in London und hatte Jetlag (grinst schelmisch). Kurz davor waren wir für Aufnahmen in den Abbey Road Studios und zum Abschluss nahm uns Natasha Bedingfield mit in den Ausgang. Am nächsten Morgen wachte ich auf und hatte diverse Namen und Nummern in meinem Handy, und hatte keine Ahnung wer diese Leute waren. Das war sehr bizarr, aber ich fand «hey, that’s the good life!» Ich brachte die Idee und die Lyrics zurück nach Amerika und der Song war geboren. Alle unsere Songs basieren auf wahren Geschichten übrigens.

Wenn du so schlimm unter Jetlag leidest, wie kannst du überhaupt mit der Band durch die ganze Welt reisen?

Ja, Man! Eigentlich geht das gar nicht! Drew (Anm.d.Red.: Gitarrist der Band) und ich leiden echt, wir schlafen viel zuwenig.. Aber man gewöhnt sich dran. Es ist unglaublich. Wir waren gerade in Russland, jetzt in Zermatt… puh, und ich bin echt Müde.

Bestimmt erinnert ihr euch an Zürich – ihr habt kürzlich eine EP mit Live-Aufnahmen aus Zürich veröffentlicht.

Natürlich! Wir waren mit U2 in Zürich. 90’000 Leute in zwei Tagen, einfach unglaublich. Aber das krasseste war: Ich sass während dem U2-Konzert im Publikum und die Frau neben mir fängt an mit mir zu reden und sagt irgendwann «Ich möchte, dass ihr bei uns zu Hause spielt!» Und ich so… ähh.. ja, okay… Und sie sagt: «Schau hier, das ist mein Mann, der Prinz von Monaco.» Grace Kellys Sohn! Das war so krass. So wie es aussieht gehen wir diesen Sommer zu ihnen auf Besuch, zieh dir das rein (lacht und schüttelt ungläubig den Kopf).

Wann kommt euer neues Album?

Im Herbst. Wir haben bereits einige Songs bereit und werden über den Sommer das Album schreiben. Es gibt also bald Neues und unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen weiter nach oben. Mehr Leute erreichen, grössere Konzerte spielten und so weiter…

…und bestimmt wieder mit Leuten wie Timbaland zusammenarbeiten!

Auf jeden Fall. Wir spielen mit dem Gedanken ein Doppelalbum zu machen. Eine CD mit unseren Rocksongs und eine zweite mit Dance-Remixes. Wir möchten Dance-Music machen, ganz einfach darum weil 75% der Leute da draussen Dance-Music hören. Das wär cool, die zu erreichen.

Und wer soll euch dabei helfen? Guetta, Tiësto und dergleichen?

Ja genau, solche Leute. Ich habe mit beiden schon gearbeitet. Wobei Guetta und dieses Black Eyed Peas-Ding ist seit zwei Jahren vorbei. Das willst du nicht mehr machen. Wen ich wirklich möchte ist Deadmau5. Der Typ ist krass, das ist das Beste was ich im Moment finden kann. Vielleicht auch Justice, aber die sind so… hm… ich sag jetzt mal schwer zugänglich (lacht). Und wen ich unbedingt auf dem Album will ist Adele. Sie ist grossartig.

Aktuelles Video: OneRepublic – Good Life

Bildergalerie: OneRepublic am Zermatt Unplugged Festival (15.04.2011)

OneRepublic am ausverkauften Zermatt Unplugged 2011
OneRepublic am ausverkauften Zermatt Unplugged 2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

OneRepublic: Offizielle Homepage