Burning Man wird zu «Drowning Man». Das Festival mitten in der Wüste von Nevada musste nach nur wenigen Stunden unterbrochen werden – die Zeichen stehen auf Sturm!
Dass ein Festival, welches von bis zu 70’000 Besuchern aufgesucht wird und mitten in der Wüste liegt, wegen starker Regenfälle und Sturm geschlossen werden muss, hätte sicher niemand erwartet. Vergangenen Montag öffnete das Gelände seine Tore, nach einigen Stunden konstatierten die Organisatoren jedoch, dass das Feiern momentan schlicht zu gefährlich sei.
Autos und Fahrräder versinken im Schlamm, auch das zu Fuss gehen wird zum Abenteuer. Die Folge: Ellenlage Staus, Zehntausende gestrandete Besucher, die Tankstellen der Umgebung haben kein Benzin mehr. Einzig Restaurants, Supermärkte und Hotels im 150km entfernten Reno reiben sich die Hände – sie werden wohl das Geschäft des Jahres machen. Auf Social Media werben sie mit Posts wie: «Leute, die Hotels in Reno warten mit Spezialangeboten auf Euch!». Aber auch Privatpersonen bieten «gestrandeten» Festivalbesuchern Unterschlupf – manche sogar umsonst.
Am Dienstag um 06.00 Uhr morgens Ortszeit soll das Festival seine Tore wieder öffnen. Ob dies wirklich der Fall sein wird, wagt man bei den Bildern des Sturms zu bezweifeln. Immerhin bleiben die Wartenden mehrheitlich guter Laune und tweeten witzige Fotos oder Meldungen wie: «Um 6.15 spielen Daft Punk am Eingangstor!»
Bildquellen: Facebook, mixmag.com