Du denkst dir nach jeder durchzechten Nacht wieder: «Ich trinke nie mehr, dieser Kater bringt mich um»? Jetzt gibt es eine andere Option. Professor David Nutt hat «Alcosynth» entwickelt, der die gleichen Effekte haben soll wie Alkohol, nur ohne das böse Nachspiel!
Der synthetisch hergestellte Alkohol hat die gleichen vermeintlich «postitiven» Effekte wie sein natürliches Gegenstück – ohne die negativen Nachwirkungen. Er birgt also kein Risiko auf einen Hangover, Lebertoxizität, Aggression oder Kontrolverlust! Obwohl «Alcosynth» sich in der gleichen Medikamentenklasse wie Benzodiazepine und Valium befindet, behauptet Prof. Nutt, dass sich keine Abhängigkeitssymptome oder Entzugserscheinungen feststellen lassen!
Gleichzeitig mit «Alcosynth» hat Prof. Nutt ein weiteres Präparat mit dem Namen «Chaperone» hergestellt. Der Zweck dieser Pille ist das Rückgängigmachen der Effekte von Alkohol… des echten Alkohols. Es handelt sich dabei also um eine Art «Ausnüchterungspille».
Falls ihr schon dabei seid euren Mantel umzulegen, damit ihr in die nächste Apotheke stürmen und euch diese Wundermittel kaufen könnt, dann müssen wir euch enttäuschen! Denn es wird, falls es die Präparate überhaupt schaffen sich durchzusetzen, noch eine ganze Weile dauern bis sie im Verkauf erhältlich sind. Denn die Kosten zur weiteren Produktion belaufen sich auf ca. 1 301 690 Schweizer Franken und die Lizenzierungsgesetzte sind in Grossbritannien, wo Prof. Nutt arbeitet, besonders strikt.
Ausserdem: Man sollte bei diesen neuartigen Produkten im Hinterkopf behalten, dass obwohl keine chemische Abhängigkeit zu bestehen scheint, die Wahrscheinlichkeit auf eine körperliche oder psychische Sucht, ähnlich wie beim Marihuana, nicht ausgeschlossen werden kann.
Du möchtest mehr erfahren? Der originale Artikel wurde vom Telegraph veröffentlicht. Lese ihn hier!