«Pandora» heisst sie und startet diesen Samstag – die eigene Partyserie der Schweizer Erfolgs-DJane Sanja. Im Interview erzählt sie, dass das Nachtleben kein Zuckerschlecken ist.
Sanja, gratulation zu Pandora!
Danke! Es ist unglaublich eine eigene Partyserie im Kaufleuten zu starten. Ich hätte mir das nie erträumt!
Was erwartet uns am Samstag?
Wir wollten mit Pandora nicht einfach nur einen Partyabend organisieren, sondern für eine Nacht eine neue Welt erschaffen. Wir fliegen Tänzerinnen aus Kroatien ein, es gibt tolle Visuals, mein Kollege DJ Avesta, der gerade einen Song bei Steve Aokis Label released hat, performt diesen Song mit seinem Sänger zusammen und es wird noch weitere Überraschungen geben. Übrigens, die Lounge und die VIP-Zone werden für einmal nur für Gäste ab 25ig geöffnet sein.
Du legst ja erst seit drei Jahren auf – dafür gehst du schon ziemlich ab!
Ja. Wenn ich ehrlich bin, habe ich eigentlich schon alles erreicht, was ich mir gewünscht habe. Früher bin ich als Gast ins «Kauf» gekommen und wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich hier einmal einen Abend veranstalten darf – ich hätte es nicht geglaubt. Oder auch, dass ich jemals das Gesicht der Street Parade sein werde – hallo?! Das ist der Wahnsinn!
Wie kommst du eigentlich mit dem Nightlife-Leben klar?
Ganz ehrlich, das Nachtleben ist kein Zuckerschlecken. Aussenstehende haben oft das Gefühl, man mache konstant Party. Ich arbeite aber sieben Tage die Woche extrem hart. Am Weekend bin ich am Auflegen, unter der Woche produziere ich im Studio, dazwischen tätige ich Bookings für meine eigene Modelagentur. Viel Zeit fürs Privatleben bleibt da nicht…
Du sagtest, du produzierst deine eigenen Tracks, wird dir dafür von deinen Kollegen Respekt gezollt?
Ja, definitiv. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass mich meine Kollegen als ernstzunehmende Musikerin akzeptieren, das war nicht immer so. Das Klischée der männerdominierten DJ-Welt stimmt schon. Mittlerweile war ich schon mit vielen anderen DJs im Studio. Das Produzieren ist wie ein zweites Studium für mich, da gibt es noch extrem viel zu lernen, aber ich liebe es!
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Bildquellen: Aurélia Marine
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