Music to watch the girls go by – Die neue Cd von Tom Gaebel.

Man kann Tom Gaebel, der übrigens seinen Namen von Gäbel zu Gaebel änderte, damit es alle nicht-Germanisten beim ausprechen nicht so schwer haben, vieles nachsagen. Er sei nur ein Imitator, trotz seiner erstklassigen Konservatorium-Ausbildung setze er keine neuen Akzente. Aber eines muss man dem noch jungem Musiker einfach lassen: Sechs Instrumente spielen zu können, dazu gehört nun wirklich etwas Talent! Mit Music to watch girls by macht Tom seinem Ruf als gute-Laune-Master alle Ehren. Natürlich beinhaltet Music to watch girls by viele Covers. Doch, ich denke das macht Tom Gaebel aus! Seine leichte und frische Art uns der Musik der 60er Jahre wieder näher zu bringen, haben ihn seit “Introducing myself”, ausgezeichnet. Mit Cover-Interpretationen von bekannten Grössen wie Tom Jones (Help yourself), Andy Williams (Music to Watch girls by) the Beatles (I saw her standing there) unterhaltet der zweifache Jazz-Award Gewinner auf dem neuen Album auch mit romantischen Eigenkompositionen wie Close to you oder La La La (You make me Sing). Mein Favorit ist das melodramatische You took your love away. Für alle Tom Gaebel- Fans ist dieses Album ein Muss, da der Künstler selber behauptet sich mit seiner Big Band damit weiterentwickelt zu haben. Für alle 60er Jahre Swing-Sinatra Liebhaber ein spannendes Experiment und für alle, die immer noch kritisch sind, vielleicht überzeugen euch Herr Gäbel und seine Big Bang ja live mehr, er soll nämlich ein begnadeter Entertainer sein! Für ein leichtes Sommeralbum reicht es allemal…

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