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as die Scissor Sisters auf ihrer neuen Platte anbieten, war absehbar. Die New Yorker Band ist definitiv im Disco angekommen. Dabei tönt das Ganze aber immer noch frischer als Madonna in den letzten Jahren. Neu ist der Sound nicht, es wurde zusammengeklaut und kopiert, wo es nur möglich war. Schlecht herausgekommen ist das Resultat aber nicht.
Man muss es einfach mögen. Oft klingt die Band wie die Bee Gees, den Falsettogesang hat Jake Shears im Griff. Dann grooven sie wieder wie Jamiroquai und Vergleiche mit ABBA und Boney M. sind auch nicht von ungefähr. Eines haben die zwölf Songs gemeinsam, sie sind äusserst tanzbar.
Mit der Vorabsingle Fire With Fire zeigten die Scissor Sisters, dass sie immer noch in der Lage sind, einen Ohrwurm à la I Don’t Feel Like Dancing zu schreiben. Die Single könnte zwar auch von einer rumänischen Eurovision-Band sein, aber irgendwie tönt es bei den Scissor Sisters unterhaltsamer. Die Band scheint sich selber nicht sonderlich ernst zu nehmen, ihre Musik hingegen aber schon. Das merkt man. Die Songs sind sorgfältig arrangiert und produziert und ist qualitativ weit entfernt von den übrigen belanglosen Discosounds. Highlights sind der Opener Night Work, Any Which Way, Running Out und Invisible Light.
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Scissor Sisters