Rockstar Diary: Rainy Nights

Charmantes Ding – Linda

Wenn’s regnet, gilt es, sich ein Beispiel an den Engländern zu nehmen und in ein Pub zu gehen.

Die geplante Zürich Tour mit mir als Spitzentourguide fiel wortwörtlich ins Wasser. Stattdessen verbrachten wir den Nachmittag mit Cappuccinos und geschmolzener Schokolade und hörten den Tropfen zu, wie sie gegen das Fenster peitschten. Der Regen höre dann bald mal auf, versprach der Wetterfrosch. Doch das Mistvieh log. Auch die Disco auf dem Eis ging flöten. Dabei hatte ich extra schon den Vodka kalt gestellt, damit dieser mich beim Schlittschuhlaufen zu Electro-Klängen wärmen würde.

Die Einladung nach St. Moritz kam leider etwas zu spät und so verbrachte ich den Abend auf die britische Art: in einem Pub. Nun, so ein Pub ist zwar kein Club, aber wo es Alkohol und Musik gibt, bin ich grundsätzlich gut aufgehoben. Irgendwann fehlten mir jedoch die Dunkelheit, die zuckenden Lichter und der Schweissgeruch. Ich wollte weiter, die anderen nicht.

Der Gedanke daran, zu später Stunde nach Altstetten zu gurken, so ganz alleine, behagte mir nicht so ganz. Obwohl ich auch schon alleine in den Ausgang bin. Zwar mehr zufällig als geplant, super war’s trotzdem. Dennoch: Ich ging nach Hause. Denn am Freitag beginnt bereits das nächste Wochenende, das genug Gelegenheit bietet, auf den Putz zu hauen. Schliesslich müssen wir dann alle das Überleben des Weltuntergangs feiern.

Mehr Geschriebenes von Linda Solanki gibts auf: www.westnetz.ch

 

 

 

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