Von Madonnas wilder Bühnenknutscherei

Nun muss sich auch Drake zu den zahlreichen Kussopfern der Queen of Pop zählen. Mit wem hat Madonna ausser dem übertrieben einfühlsamen Rapper und Sänger denn sonst noch so Speichelflüssigkeiten ausgetauscht?

Erst neulich küssten Madonna und Taylor Swift sich an den iHeart Music Awards. Dass Taylor immer wieder mal einen Wechsel vornimmt, was ihre Kusspartner betrifft, ist nun wirklich nichts Neues mehr, obwohl sie sich bisher auf das andere Geschlecht einschränkte.

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2012 erhielt dann Nicki Minaj anlässlich ihres 29. Geburtstag einen Schmatzer.

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Unvergessen bleibt natürlich Madonnas Bühnenkuss 2003 mit Britney Spears…

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 …und Christina Aguilera.

Weil unsere Queen ja keine Königin der Bescheidenheit sondern der Propaganda ist.

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Beinahe wäre es auch zu einem Kuss zwischen der Queen of Pop und unserem Paradiesvogel Lady Gaga gekommen, hätte sich der Showmaster nicht dazwischen geworfen.

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Drake erwischte es dann am Coachella. Er wird wohl noch ein wenig Zeit brauchen, darüber hinwegzukommen. Aber wer weiss, vielleicht schreibt er ja einen Song darüber, wie Madonna ihm zwar nicht das Herz, sondern die Zunge gebrochen hat.

Apropos Song: Am Über-Festival Coachella, wo Drake unfreiwillig abgeknutscht wurde, hat er auch zum ersten Mal sein neues Werk performt.

 

Noch mehr Hintergründe zu Madonnas Bühnenkussattacken findet ihr hier.

Christina Aguilera unten ohne

Christina Aguilera hat’s gerne luftig.

Wieso Unterwäsche tragen, wenn es auch ohne geht? Dieser Meinung ist seit neustem auch Christina Aguilera.

“Weniger ist mehr” scheint das Motto von Christina Aguilera zu sein. 2002 tanzte sie schon leichtbekleidet und dirrty in ihrem gleichnamigen Musikvideo. Jetzt spart sie wieder an Stoff, dieses Mal verzichtet sie auf Unterwäsche.

Die Popsängerin, die jetzt mehr auf den Hüften trägt, möchte ihre Kurven nicht unnötig in Schlüpfer und BH’s stecken. “Ich trage nicht gerne Unterwäsche”, so die Bühnen-Ikone. “Ich möchte mich stets möglichst frei fühlen. So bin ich einfach.”

Auf ihre Rundungen ist Christina besonders stolz. “Mein Gefühl ist, dass ich in den vergangenen Jahren zu einer Frau gereift bin. Ich mag diese volle Weiblichkeit”, schwärmte Aguilera.

Wir sind gespannt, ob sie an den American Music Awards unten ohne auftreten wird.

Trägt ihr eigentlich Unterwäsche? Oder ist es viel bequemer, wenn nichts zwickt?

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Video: Christina Aguilera – Dirrty

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Übersext und untermusikalisch – Ein paar Gedanken zur bubblegum Musik von heute.

Das neue Kylie Minogue Video zum Song „All The Lovers“ ist da. Im Video räkelt sich die Frau mit dem Po zwischen duzenden von halbnackten jungen Dingern. Und sie singt. Was irgendwie leicht in Vergessenheit geraten kann ..

Kylie ist aber nicht die einzige, die in den letzten Wochen ein übersextes Video zu einer untermusikalischen Nummer heraus gebracht hat. Auch Ciara hat kürzlich mit dem Video zum Song „Ride“ mehr mit ihren Kurven als mit dem Töne treffen von sich zu Reden gemacht. Frau Aguilera ist im Clip zu „Not Myself Tonight“ Sadomaso mässig unterwegs und Rihanna liegt in ihrem Video zu „Rockstar 101“ ein bisschen nackig neben einer Gitarre. Wow. Applaus. Der Atem bleibt weg.

Gut, nicht erst im Jahr 2010 lautet die Devise Sex Sells. 1953 kam der Playboy auf den Markt und seither ist die lächelnde Brust im Magazinständer selbst in Eglisau und Amarschderweltberg eine Selbstverständlichkeit. Aber wir reden hier ja auch von einem Erotikmagazin. Da soll’s um Sex gehen, ganz klar, ganz legitim. Aber Musik? Musik hatte mal was mit .. wie soll ich sagen.. mit MUSIK zu tun? Türlich, man hat den Sex, die Liebe und das Teenage Heavypetting besungen. Aber nicht bebildert.

Volle mächtige Stimmen, wie jene von Aretha Franklin und Otis Redding machten den Soul in den Sechzigern gross und gaben ihn weiter in die 70ger, wo der Rhythmus und der Blues vollumfänglich von Stevie Wonder und Bands wie Earth, Wind & Fire übernommen wurden. Auch nicht zu unterschätzen ist der Rock von dieser Zeit. Steven Tyler sang sich bei Aerosmith den verdammten Schmerz aus den Lungen. Jesus F! Und da kommt im Jahr 2010 irgendeine halb verstorbene Emo Band daher, weint ins Mikrophon und soll The Next Big Thing werden? Gebt mir eine Minute zum kotzen.

In den 80gern wurde es zugegebenermassen ein bisschen weird, man war wohl noch Studio 54 geschädigt. Aber Bruce Springsteen brachte mit „Born To Run“ sein erfolgreichstes Album auf den Markt und wurde endgültig zu „The Boss“. Auf der urbanen Seite wurden die Charts von der grandiosen Tina Turner regiert, wie auch von Whitney, Prince und Michael Jackson. Leider auch von Madonnas grauenhafter Stimme.

Die 90ger wurden zu einem traurigen Kids on Crack Kapitel. Neben her übernahmen Pearl Jam und Nirvana das „Rock“ Zepter, womit ich leben kann. Aber Moment, wo ist der Soul hin? Irgendwie hat er die 70ger nie richtig verlassen. Die einzige die in den Neunzigern noch ein bisschen Soul in der Stimme hatte, war die gute Mariah Carey. Neo-Soul wie der von D’Angelo und Maxwell kann ich einfach nicht ernst nehmen.

Aber zurück zum Thema. Wir sind die Generation der bubblegum Sexvideoclips und der hauchenden Stimmen. Wen interessieren noch High Notes wenn eine untalentierte blondierte Sängerin ein bisschen Tits & Ass zeigt? Ist die Musik von heute so verdammt unerträglich, dass wir sie verschönern müssen? Und was gibt’s schöneres als einen Knackarsch?


..Dachte sich wahrscheinlich auch Kylie, als sie nach einer frischen Portion Botox im Tonstudio ein bisschen ins Mikro hauchte.

Kylie Minogue -- All The Lovers - MyVideo Schweiz