Techno-Pionier Carl Cox exklusiv an der Electric City

Er gilt als einer der erfolgreichsten Techno-DJs der Welt, ist seit 36 Jahren aktiv und äusserst erfolgreich im Business, und: Er wird die Electric City-Party im Maag diesen Samstag als Mega-Act beehren!

Das Magazin DJ Mag bezeichnete ihn einst als «Bester DJ der Welt», 1995 veröffentlichte er das Album «F.A.C.T.», welches die erste Mix-CD eines DJs überhaupt war. Und sowieso war und ist der barbadisch-stämmige Brite ein Pionier, was Kreativität und Zeitgeist betrifft. Wir hatten das Glück, diese Legende am Telefon zu haben und ihm einige Fragen zu stellen. 

 

 

usgang.ch: Hallo Carl, wie geht es dir heute? Weil gestern hab ich gelesen, du seist gestorben…

Carl Cox: Schon wieder?! Das ist bestimmt das vierte oder fünfte Mal. Nach solch einer Meldung flippen die Leute immer völlig aus. Sie kondolieren auf meiner Homepage und meiner Facebook-Seite. Glaubt nicht einfach alles, was in der Klatschpresse steht… 

usgang.ch: Wie reagierst du auf solche Situationen? 

Carl Cox: Das Schlimmste ist immer, wenn meine Eltern solche Meldungen hören. Letzthin hat ein Magazin behauptet, ich sei verheiratet. Meine Mutter hat mich stinkwütend angerufen und gefragt, wieso sie und mein Vater nicht eingeladen wurden! Wie ich ihnen das bloss antun könne… Das sind schwierige Momente. Anscheinend hab ich auch drei Kinder – von wem auch immer – was meine Eltern auch fast auf die Palme trieb, denn sie haben ja schliesslich ein Recht, ihre Enkelkinder zu sehen. 

usgang.ch: Wenn man deinen Namen googelt, ist auffällig, wie besonders die britische Boulevardpresse mitmischt. Da stehen einige unglaubliche Geschichten drin! Nach all diesen Jahren des Erfolges und deiner Berühmtheit: Stört es dich noch?

Carl Cox: Es stört mich, ja. Aber ich versuche immer wieder, Falschnachrichten zu berichtigen. Gewöhnen kann man sich wohl nie daran.

usgang.ch: Du bist der bestbezahlte DJ der Welt und selbst nach 36 Jahren immer noch an der Spitze. Wie kannst du dir solch einen überragenden Erfolg erklären?

Carl Cox: Als ich neun Jahre alt war, habe ich angefangen mich für Musik zu interessieren. Zu dem Zeitpunkt besonders für die, die mein Vater gehört hat. Meine Interessen gingen von R’n’B über HipHop, bis hin zu Funk und der Populärmusik der 1960er Jahre. Ich denke, mein Interesse gleicht einer musikalischen Reise («musical journey»). Und weil ich immer für alles offen war, hat sich dies auch in meiner Erfahrung und meinem Schaffen manifestiert. Wenn ich ein neues Album produziere, denke ich bereits über das Folgende nach. Wenn ich meine Tracks live spiele, variiere ich ganz oft. Die Leute lieben es, diese Abwechslung zu erleben. Ich habe schon oft gehört «That’s what he’s talking about» und dann springen und hüpfen sie rum. Man muss immer offen für Neues sein!

usgang.ch: Deine Eltern stammen aus Barbados, du bist in der Nähe von Manchester aufgewachsen und zeitweise lebst du in Australien. Du legst auf der ganzen Welt auf. Hast du ein Ort, wo du dich zu Hause fühlst?

Carl Cox: Seit einigen Jahren verbringe ich den europäischen Winter in Melbourne, Australien. Diese Temperaturen, der Strand, die Leute: Ich glaube, ich habe mich nie wohler gefühlt. Selbst wenn ich gerne in meiner alten Heimat Grossbritannien und sehr häufig auf Ibiza bin, so fühle ich mich doch in Australien am besten aufgehoben. 

usgang.ch: Nach der Street Parade wirst du dein Set an der Electric City spielen. Du warst bereits zuvor einige Male an der Parade vertreten. Wieso kommst du immer wieder zurück und was gefällt dir am Meisten?

Carl Cox: Zugegebenermassen, das Schweizer Publikum ist sehr schwierig, weil es wahnsinnig anspruchsvoll ist. Man kann nicht einfach hingehen und sein Set runterbrettern. Aber ich mag es wenn ich die Leute begeistern kann, denn dann sind sie ehrlich dabei. Vor zwei Jahren habe ich direkt nach Avicii gespielt. Der Junge war fast am Verzweifeln.

usgang.ch: Was war für dich dein bester Auftritt von allen?

Carl Cox: Meine Millenium-Tour 1999: Ich habe die Zeit ausgetrickst und mehrere Shows am Silvester-Abend zwischen Sydney und Hawaii gespielt. Das Ganze wurde zudem im Radio übertragen. Das war der Hammer!

usgang.ch: Was glaubst du, wie hat sich die Techno-Szene in den letzten 30 Jahren verändert? 

Carl Cox: Damals nannten wir es nicht «Techno»: Wir spielten EBM, Trap, Drum and Bass oder Dubstep. Verschiedenste Leute haben sich für spezifische Richtungen interessiert. Heute ist es eine andere Generation. Man kann mit einem Laptop auf der Stage stehen und einen ähnlichen Effekt erzielen. Ich trete heute noch mit drei Plattentellern auf, auch wenn es Oldschool ist. Ich denke, heute hat es sich mehr vermischt. 

usgang.ch: Und zum Schluss: Möchtest du deinen Fans in der Schweiz noch etwas sagen, bevor du dieses Wochenende an den Anschluss der Street Parade kommst?

Carl Cox: Nach 22 Jahren können wir stolzer denn je sein, denn wir sind nach wie vor relevant! Es ist so ein aufregendes Gefühl, dass die Street Parade keine Modeerscheinung war! Ich werde zu 110% dabei sein und euch die Energie spüren lassen. «I’m ready to rock!»

 

jm

 

Mykonos – The story continues

Die legendärste Party der Limmatstadt kehrt zurück! Nehmt die weissen Kleider aus dem Schrank, denn auch dieses Jahr dürfen wir uns auf die Mykonos freuen. Wir haben uns mit Seigi unterhalten,  Partylöwe und 50 % des veranstaltenden Bruderteams.

Hey Seigi, auch dieses Jahr organisierst du zusammen mit deinem Bruder Stelios die Mykonos Party. Sie findet aber am 24. Mai statt und nicht in der ersten Juni Woche, wie die Jahre zuvor. Warum?

Das ist ganz einfach. Das erste Juni Wochenende trifft sich mit Auffahrt, das zweite mit Pfingsten und das Wochenende darauf sind schon alle im WM-Fieber. Also haben wir uns gedacht feiern wir noch eine letzte Party, bevor alle Leute weg sind.

Feiert ihr deswegen auch wieder im Kaufleuten? Weil die Wetteraussichten im Mai eher ungewiss sind?

 Ja, das Wetter spielt natürlich immer eine Rolle. Aber wir kehren damit auch an unseren Geburtsort zurück, die erste Mykonos fand ja auch dort statt. Ausserdem hat das Kauf viele Vorteile! 

Welche wären?

Wir haben im Gegensatz zum Lake Side, dass zwar eine schön sommerliche Atmosphäre & eine Location direkt am See verschafft, eine Terasse & den Hof als Chill Out Zone. Im Kauf können wir ausserdem mehr Floors bieten. Wir haben einen Greek, einen House, den Disco und den Electro Floor, im Lake Side hatten wir nur zwei.Zwar war es schön, dass wir den See gleich nebenan hatten, aber man hat davon im Club eh nicht viel mitbekommen.

Und natürlich feiern wir mit dem Kaufleuten, im schönsten Club von Zürich!

Was auch wichtig ist zu erwähnen, ihr übernehmt das ganze Kaufleuten. Alle Bereiche sind offen und zugänglich.

Ja genau! Alle verschiedenen Welten sind verbunden und die Leute können im Club zirkulieren. Es gibt keine VIPs an der Party, es ist sozusagen jeder ein VIP.

Ausser, dass ihr die Location und das Datum geändert habt bleibt aber alles beim Alten?

Richtig! Wir wollen an unseren Wurzeln festhalten. Es gibt wie jedes Jahr ein Essen vor der Party, für eine begrenzte Anzahl von Gästen, und alle müssen weiss gekleidet sein, ist ja logisch.

Auch die DJs sind noch dieselben wie bei der ersten Party. Die Crew ist mit dem Event gewachsen. Uns ist die Party als Ganzes wichtig und wir wollen sie nicht an einem Superstar DJ aufhängen. Sie soll für sich sprechen.

Werdet ihr die Mykonos-Tradition nächstes Jahr fortsetzen ? 

Ich denke schon. Wir werden die Party solange organisieren wie wir und die Leute Spass daran haben. Nach der Mykonos im letzten Jahr gab es so viele positive Resonanzen, weshalb wir uns auch dieses Jahr wieder gesagt haben, dass wir die Geschichte fortsetzen müssen- The story Continues!

Ihr könnt euch ganz bestimmt auf die Mykonos in Bern freuen. Am 6. September wandern wir mit der ganzen Crew auf Bern und lehren ihnen das Feiern auf die griechische Art!

 

 

 

Bildquelle: http://danielpreprotnik.com/ 

 

 

 

Hands Solo über Kommerz und Musikwünscherei

Hands Solo

Hands Solo dreht seine Platten von Zürich nach Bern und von Shanghai bis Hongkong. Reporterin Nora hat sich mit dem Zürcher DJ auf dem Sofa gelümmelt.

Als Ditschäi hat mans nicht einfach: Legt man zu undergroundig auf, tanzen die Leute nicht weil die Songs ihnen unbekannt, spielt man zu kommerziell wird man von den Kollegen gedisst. Was also ist die Lösung? Hands Solo erzählt, wie er das Dilemma löst.

 

 

Video: Hands Solo im Interview

 

zt

ZFF Daily – heute: Heather Graham und unsere Outtakes

Heather Graham staunt über die gute Organisation

Das letzte ZFF Daily mit der schönen Heather Graham im Interview, die Closing-Night und unsere Patzer am Filmset.

ZFF Daily – täglich spannendes und Neues vom 8. Zurich Film Festival.

 

 

 

Video: ZFF Daily Montag, 1. Oktober 2012

Das letzte Interview am ZFF mit Heather Graham, Closing-Night und unsere Outtakes.

mb

ZFF Daily – heute: Moritz Bleibtreu im Interview

Moritz Bleibtreu in Zürich zu Gast

Nicht nur die Schüler des Gymnasiums, sondern auch wir hatten die Chance den deutschen Schauspieler Moritz Bleibtreu mit Fragen zu löchern. Am Abend traf sich die Jury zum Essen.

ZFF Daily – täglich spannendes und Neues vom 8. Zurich Film Festival.

 

 

Video: ZFF Daily Samstag, 29. September 2012

Moritz Bleibtreu erzählt uns im Interview, warum er viele seiner Filme nicht anschaut. Die ZFF-Jury freut sich auf das gemeinsame Nachtessen.

Video: ZFF Report mit Moritz Bleibtreu

Video: ZFF Jury Dinner im TH Store

ZFF Daily – heute: Jurypräsident Herbert Grönemeyer

Grönemeyer im ZFF Daily Talk

Für einmal präsidiert kein Filmemacher sondern einer, der in erster Linie als Musiker bekannt ist die Jury des Zurich Film Festivals. Andreas Rohrer hat Grönemeyer zum Interview getroffen

ZFF Daily – täglich spannendes und Neues vom 8. Zurich Film Festival.

 

 

Video: ZFF Daily Mittwoch, 26. September 2012

Herbert Grönemeyer freut sich über Jury-Job, Filmvorschau: Broken

zt

ZFF Daily – heute: Zürich im Festivalfieber

Die Co-Direktoren Schildknecht und Spörri

In der ersten Sendung erzählen Nadja Schildknecht und Karl Spörri im Studio wie es ihnen kurz vor Start des Festivals geht und ZFF Daily sucht die goldenen Augen der City.

ZFF Daily – täglich spannendes und Neues vom 8. Zurich Film Festival.

 

 

 

 

Video: ZFF Daily Donnerstag, 20. September 2012

Co-Direktoren Nadja Schildknecht und Karl Spörri im Interview, Das Nachtleben am ZFF, Die Festivalaugen nehmen Zürich ein.

 

 

zt

Turn Table Rocker: “Booking an der Street Parade ist eine Ehre!”

Michi Beck, Thomilla

Die Turntablerocker spielen um 14.00 auf der Future Sound Stage. usgang.ch haben Michi und Thomilla erzählt, warum sie gerne gratis und franko an der Parade spielen.

usgang.ch: Hallo Jungs! warum freut ihr euch auf die Street Parade, was macht sie für euch speziell?
TTR:
Die Street Parade war für uns schon immer die “Loveparade in schön”

usgang.ch: Feiert ihr selber mehr oder anders als sonst an der SP?
TTR:
Durch den Umstand, dass man eigentlich immer schon vormittags mit Feiern anfängt, wird der SP-Samstag meist doch ein wenig exzessiver als andere Samstage…

TTR: Alle DJs spielen ohne Gage, warum macht ihr das?
usgang.ch:
Weil es uns eine Ehre ist auf der SP zu spielen – der letzten verbliebenen grossen Elektronik-Parade.

usgang.ch: Wart ihr an der Love Parade 2010? Wie habt ihr das Ganze erlebt? Macht man sich Gedanken oder Sorgen wenn man wieder solche Grossanlässe besucht?

TTR: Nein, wir waren nicht vor Ort. Natürlich sollte sich jeder, der ein solch grosses Event besucht, Gedanken um seine Mitmenschen und sich selbst machen.
Aber man darf sich jetzt auch nicht Angst haben, ich bin davon überzeugt, dass Besucher und Ordnungskräfte aus dieser Katastrophe gelernt haben. Rave on!

–> Weitere Infos zur Street Parade

 

Video: Neuester Release der Turntable Rocker – Alles auf die 303

zt

 

DJs im Kurzporträt: Whiz Kid

Whiz Kid
Whiz Kid

Whiz Kid hat vor zwei Jahren seine Banker-Karriere geschmisssen, um sich ganz der Musik zu widmen. Im Steckbrief erzählt der DJ, wie er auch mal in 3 Minuten 300 Pfund verdient.

DJName/Bürgerlicher Name: DJ Whiz Kid / Tobias Wedermann

Musikrichtung: House & Electro – je nach Abend muss es auch mal Open Format sein

Lieblingsclub: Kaufleuten & Encore in Zürich. Man sagt ja auch: Zu Hause ist es am schönsten!

Diese Bands/Musiker waren in Teenagerzeiten meine Helden: Linkin Park und Eminem

Bester Gig ever: Ist schwierig sich nur für einen zu entscheiden. Die Vanity im Dezember 2011 im Kaufleuten war ein Highlight; Calvin Harris hat ein cooles Set gespielt, der Club war brechend voll und die Stimmung sensationell. Als ich nach ihm übernommen und ein paar kommerziellere Tracks gespielt habe, ist die Stimmung förmlich explodiert – ein überwältigendes „Wow-Gefühl“.

Schlechtester Gig ever: Ich habe mal in einem Club in Zürich gespielt, wo das DJ-Equipment total veraltet war. Dazu kam noch, dass beim Mixer ständig irgendwelche Drehknöpfe und Tasten abfielen. Ich war also meine ganze Playtime über damit beschäftigt, diese Dinger wieder anzuschrauben und konnte mich nicht wirklich auf mein Set konzentrieren.

Schrägstes Erlebnis mit einem Gast: In London hat mir mal ein Gast im Club 300 Pfund geboten, wenn ich einen Track von Avicii spiele. Ich war zwar sehr irritiert über dieses Angebot, habe den Track dann aber gespielt, weil er sowieso in mein Set passte.

Dieser Song berührt mich: Ludovico Einaudi – Divenire! Ich kriege immer Gänsehaut, wenn ich diesen Wahnsinnssong höre; eine willkommene Abwechslung zu den harten Housebeats, die mir normalerweise ans Trommelfell wummern. (siehe Video)

Bei dieser Musik krieg ich Ohrenschmerzen: Bei Hardcore kriege ich nicht nur Ohren- sondern auch Kopfschmerzen.

Überhaupt nicht mein Stil und trotzdem finde ich diesen Song hot: Momentan wäre das Sido & Bushido – So mach ich es.

Für diese Person würde ich gerne mal auflegen: Ich bin ehrlich gesagt nicht so heiss darauf für irgendwelche VIPs zu spielen… Ich würde jedoch sehr gerne mal gemeinsam mit Afrojack und/oder Tiësto auflegen.

Bester Schweizer DJs: Das sind mehrere: EDX, Luciano und Round Table Knights!

Bester internationale DJs: Da brauche ich nicht lange zu überlegen: Hardwell und Laidback Luke!

Auf diesen kommenden Gig freue ich mich besonders: Auf die nächste Vanity am 23. Juni im Kaufleuten. Nach all den Superstars, die an der Vanity zu Gast waren, habe ich nun im Juni die Chance erhalten mich als Headliner zu beweisen. Die Vorfreude ist riesig.

 

 

 

zt


DJs im Kurzporträt: Überflieger Remady

Remady

Remady ist einmal mehr am Durchstarten.  Im Steckbrief erzählt der DJ und Produzent, dass er gerne mal für seinen Papi auflegen würde und an Gigs am liebsten von seiner Frau begleitet wird.

Remady lebt kein Rockstar-Leben. Keine wilden Nächte mit Groupies, Exzessen und Skandalen. Er ist verheiratet, arbeitet hart für den Erfolg und ist dabei auf dem Boden geblieben. Vielleicht liegt dies auch daran, dass Marc Würgler, so der DJ bürgerlich, eigentlich bereits in seiner zweiten Karriere als Musiker steckt. Die Sweet&Sexy-Partys anfang 2000er Jahre waren legendär und wer waren damals die Stars des Labels? Na, klingelts? Genau, Player und Remady.

Bereits das erste Remady & Manu-L Album “No Superstar” war ein riesiger Erfolg für die Jungs, ihre neue Scheibe “The Original” konnte genau da anknüpfen. Die erste Singleauskopplung “Single Ladies” schoss auf Platz 1 der Schweizer Charts und die Remady-Crew kann sich vor Anfragen kaum retten. Hier der Steckbrief:

DJName/Bürgerlicher Name: Remady / Marc Würgler

Musikrichtung: House/Dance

Lieblingsclub: MAD, Lausanne

Diese Bands/Musiker waren in Teenagerzeiten meine Helden: RUN DMC

Bester Gig ever: In Rennes Frankreich, da haben 50’000 Leute „Give me a Sign“ mitgesungen!

Schlechtester Gig ever: Starfloor Paris. Wir waren auf dem Line Up mit David Guetta/ Taio Cruz/Kylie Minogue/Inna etc. aber leider musste ich notfallmässig ins Spital und konnte den Gig nur im Fernsehen anschauen.

Schrägstes Erlebnis mit Groupie: Keine

Dieser Song berührt mich: Majestic „let’s go back.“ Die Lyrics erzählen die Geschichte vom Sound Style UK Garage mit dem ich aufgewachsen bin und viel erlebt habe.

Bei dieser Musik krieg ich Ohrenschmerzen: Schranz (Anmerkung der Redaktion: Happy Hardcore-Techno)

Überhaupt nicht mein Stil und trotzdem finde ich diesen Song hot: Tyga „Rack City“

Diese Leute habe ich am liebsten bei Gigs dabei: Conny (meine Frau), Manu (Manu-L), Giovanni (The Pressure Man), Nicole (Manu’s Muttiiiii), Nadja (Pressure Man’s Schätzeli)

Für diese Person würde ich gerne mal auflegen: Für meinen Papi, da würde ich ein hartes Jazz n Blues Set zusammenstellen.

Was macht jede Party kaputt? Schlägereien

Bester Schweizer DJ: Andrea Oliva

Bester internationaler DJ: DJ EZ (UK)

Auf diesen kommenden Gig freue ich mich besonders: Auf die ProSieben Loveboat Serie

Video: Remady & Manu-L feat. J-Son “Single Ladies”

 

DJs im Steckbrief: Ralph Good

Ralf Good

Schweizer DJs schenken dem elektronischen Musikmarkt gerade ordentlich ein. Neben Antoine, Remady und Mike Candys steht bereits Ralph Good in den Startlöchern.

Schon 2011 hat sich Good mit Ruhm bekleckert: Sein Song SOS mauserte sich zum internationalen Clubhit und wurde auf Youtube bis heute über eine Million mal angeklickt. Gerade weilt der St. Galler in Los Angeles, wo er ein Video zu seinem neuen Track “In The Zone” dreht. Die Stimme auf dem Track gehört Shena aus England, die bereits den Hit “The Weekend” sang (siehe Video). Wir sind gespannt und werden euch das Video nach Erscheinen ratzfatz präsentieren. Jetzt gibts erstmal den Steckbrief von Ralph Good in dem er sich als kleiner Romantiker und riesen-Fan von Roger Federer outet.

 

DJ Name/Bürgerlicher Name: Ralph Good

Musikrichtung: House

Lieblingsclub: D-Edge (Sao Paulo)

Diese Bands/Musiker waren in Teenagerzeiten meine Helden: IAM, Double Pact, Djaimin

Bester Gig ever: Es gab zwei, zum einen den Auftritt im D-Edge in Sao Paolo, der Vibe war amazing! Die BrasilianerInnen wissen, wie man Feste feiert! Ich Fühlte mich geehrt, da aufzulegen. (D-Edge ist ein DJ Mag Top25 Club)zum anderen war der Gig am Trix in The Mix in Holland unglaublich: Ein Festival mit 10’000 Leuten – grossartig!

Schlechtester Gig ever: Ich konnte mein Hobby zum Beruf machen, also beklage ich mich nie über schlechte Gigs. Ich merke aber: Je weiter man reist, um seine Musik zu spielen, desto mehr wird das am Ort des Auftritts geschätzt.

Schrägstes Erlebnis mit Groupie: Erster Gig in der Ukraine vor ein paar Jahren – Dutzende von vorwiegend weiblichen Fans wollten Autogrammkarten. Dabei hab ich doch so was gar nicht… Da musste ich halt auf irgendwelchen nackten Körperstellen unterschreiben.

Dieser Song berührt mich: Ben E King – Stand By Me. Das ist das Liebeslied meiner Jugendzeit – auch wenn ich damals die Lyrics noch nicht so ganz verstanden hab, fand ichs einfach schön.

Bei dieser Musik krieg ich Ohrenschmerzen: Bei zu lauter Musik…

Überhaupt nicht mein Stil und trotzdem finde ich diesen Song hot: Penguin Prison – Don’t Fuck With My Money

Diese Leute habe ich am liebsten bei Gigs dabei: Ich will jetzt keine Namen nennen, aber meine Freunde wissen “who they are!” Geniessen tu ich meine Auftritte aber auch mit fremden Leuten, solange das Publikum offen und gut gelaunt ist. Es gibt immer interessante Begegnungen.

Für diese Person würde ich gerne mal auflegen: Roger Federer – ich bin so ein verdammt grosser Fan von ihm… Damn it!

Was macht jede Party kaputt? Aggressionen

Bester Schweizer DJ: Round Table Knights oder Luciano sind da sicher ganz vorne mit auf der Liste… Und auf der kommerzielleren Seite macht unter anderem ‚Remady’ einen sehr guten Job!

Bester internationaler DJ: Ich habe Jazzy Jeff mal an der “The Do Over Party’” in L.A. gesehen – das war etwas vom Besten, was ich bis jetzt gehört habe. Aber es gibt auch von der jungen Generation unglaubliche Talente. Man mag von seiner Musik halten, was man möchte, aber es ist einfach beeindruckend, wie Avicii mit knapp 20 Jahren den Markt überrollt hat!

Auf diesen kommenden Gig freue ich mich besonders: Exchange Club in L.A.

Video: Ralph Good und Sängerin Paulina in Moskau. (Song: Good’s Hit “SOS”)


Video: Michael Gray feat. Shena – The Weekend

http://www.youtube.com/watch?v=GR8jOJZERhs

 

Du willst noch mehr Ralph Good? Hier bekommst du’s!

 

 

Breakdancer Jusufi im usgang.tv Interview

Burim Jusufi

Burim Jusufi ist einer der erfolgreichsten Tänzer der Schweiz und hat es kürzlich ins Ensemble des berühmten Cirque du Soleil geschafft. Respect! Usgang.tv hat den Basler zum Interview getroffen.

Wenn er tanzt, steppt der Bär. Burim Jusufi, in der Breakdance-Szene als B-One bekannt, hat das geschafft wofür viele Tänzer auf der Stelle 3000 Pirouetten drehen würden. Ab Juni zieht er mit Sack und Pack nach Las Vegas- er hat ein Engagemant in der Cirque du Soleil-Show “Love” im Sack.

Schon einige Schweizer waren in den Cirque Shows mit von der Partie, etwa die beiden Turner Simon Stalder aus Luzern und der Aargauer Philip Siegrist. Burim aber ist der erste Breaker und verständlicherweise stolz auf seinen Erfolg. “Es wäre schön, wenn durch mich das Metier des Tänzers in der Schweiz etwas respektierter werden würde. Breakedance hat für viele immer noch etwas anrüchiges oder wird nicht ganz ernst genommen, das ist in den USA anders.”  Wie sich der dreifache Schweizermeister im Casting gegen hunderte Mitbewerber durchsetzen konnte und ob es zwischen ihm und Rihanna auf Tournée geknistert hat, plaudert Burim im Interview aus.

 

 

 

Weiterer Artikel über Burim Jusufi bei usgang.ch

 

Bildquelle: Facebook.com