Lana del Rey. Der Name nervt. Die Single “Video Games” wird auch zu oft im Radio gespielt. Trotzdem, das Mädchen mit den aufgespritzten Lippen bleibt ein Mysterium. Reden tut sie kaum und singen kann sie auch nicht immer. Wie war’s denn als Lana noch Lizzy war?
Man möge denken Lana del Rey hat seit ihren Lebzeiten nichts anderes gemacht wie Nägel lackiert, Blumen gepflückt und Lieblieder gesummt. Die 25-jährige ist Shootingstar der Stunde. Langsam geht einem das ganze Drum und Dran um ein Mädchen, das von heute auf morgen zur Kommerzpuppe vermarktet wurde, auf den Zeiger. Aufgespritzte Lippen, Kleiderstil einer jungen Brigitte Bardot, 5 cm Gelnägel und eine Goldzahn für die Ghetto-Szene. Just for the show. Dank einer Vergangenheit im Trailerpark, unglücklichen Liebschaften und zu viel Alkohol kann die Pop-Versuchung sogar über was singen. Seit 7 Jahren hat sie keinen Drink mehr angerührt, so sie selbst. Die wilden Zeiten scheinen vorbei zu sein. Auch wenn sich die Themen auf der Debütplatte „Born to Die“ ständig zwischen Liebe und Tod bewegen, kann man stundenlang dem Engelsgesang zuhören. Dem Rausch „Lana del Rey“ zu entkommen ist wohl von Natur aus nicht einfach. Weder heute noch früher. Nur hat Lana da noch auf den Namen Lizzy gehört und das Mädchen von nebenan zum Besten gegeben.
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