Summer in the City: Cristian Tamborrini: «Mehr Freiraum für Basel»

Cristian Tamborrini 1Basel hat für seine Grösse ziemlich viel zu bieten, meint der Basler DJ Cristian Tamborrini. Im usgang.ch «Summer in the City» Special erfahrt ihr, wo seine Hotspots der Rheinstadt liegen!

Cristian Tamborrini kennt sich im Basler Nachtleben bestens aus, er selbst steht jedoch eher in den kleinen, aber feinen Clubs hinter den Drehscheiben. Erfahrung hat der 29-Jährige und gebürtige Italiener genug auf dem Buckel, denn seine Karriere als House-DJ hat er bereits mit jungen 15 Jahren gestartet. Nebst seinen Auftritten veröffentlicht Cristian regelmässig Mixes auf den Fortyone Records Platten. Wo man ihn antrifft, wenn er gerade nicht am Auflegen ist und wo es es die beste Pizza der City gibt, hat er usgang.ch verraten!

 

Was war dein peinlichstes/bestes Erlebnis an einem deiner Auftritte?
Ich denke es waren die paar Mal als ich versehentlich die Nadel der Platten gehoben habe, die noch am Spielen war. Super waren aber alle Open Airs und auf jeden Fall mein spontaner Auftritt in Cap Verde, als ich mit meiner Fussballmanschaft unterwegs war und ohne Vorbereitung angefangen habe zu mixen und dabei von einer Live-Band begleitet wurde. Einfach super!

Wohin treibts dich am Weekend, wenn du mal nicht hinter den Plattenspielern stehst?
Zu mir ins Studio oder mit Leuten in die Clubs oder Bars. Ich fühle mich in Basel sehr wohl, vor allem im Sommer. Aber ich gehe auch gerne nach Berlin, Barcelona oder Amsterdam – halt überall hin, wo man gute elektronische Musik findet.

Was ist das No-Go auf jeder Party?
Gelangweilte Gesichter und aggressive Leute.

Was sind deine persönlichen Hotspots in Basel?
Als Italiener kann ich sagen, dass man in Basel im Restaurant Margherita eine der besten Pizzas der Welt bekommt. Coole Bars gibt es viele. Das Open Deck auf dem Schiff war super bis jetzt, mal schauen wie es diesen Sommer mit neuem Konzept weitergeht. Sonst ist die Hinterhof Bar sicher cool und auch die Clubs sind erstklassig. Nordstern, Hinterhof, Garage, um ein paar zu nennen. 

Was ist im Basler Nachtleben einzigartig?
Ich finde, dass das Programm für solch eine kleine Stadt wie Basel verhältnismässig sehr gross ist. Mit unserer Art uns zu amüsieren prägen wir das Basler Nachtleben positiv.

An was fehlt es der Nightlifeszene in Basel noch bzw. was stört dich?
Mich stören alle Verantwortlichen, die den Freiraum für die Basler Tanzkultur einschränken. Alles was nicht als «traditionell» empfunden wird, wird systematisch bekämpft. Ich wünsche mir mehr Freiraum und Toleranz, ausserdem würde der eine oder andere Club mehr auch nicht schaden. Aber es ergibt sich immer etwas.

 

 Cristians neuste Platte: «Fortyone – A Girl’s EP», auch zu kaufen auf iTunes!

 

 

mb

Bildquelle: myspace.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.