Mischa Bättig alias Pat Farrell gehört zu den angesagten Schweizer House DJs. Der Luzerner erzählt usgang.ch was die Nachtszene der Reuss-Stadt ausmacht und welches Lied er nie mehr spielen will.
Der DJ steht seit geraumer Zeit hinter den Decks in den Clubs und kennt das Publikum und die Hotspots von Luzern nur zu gut. Ausserdem spricht er mit uns über die Kommerzialisierung von EDM und welche Plattendreher er selbst cool findet.
Wie würdest du die Partyleute in Luzern in drei Wörter beschreiben?
Exzessiv, experimentierfreudig, fröhlich.
Fehlt es im Luzerner Nachtleben an «undergroundigen» Clubs?
Nein, ich denke das Rok und Veranstaltungen im Sedel bieten viele solcher Genre-Events an.
Wie gehst du mit Leuten um, die sich Songs wünschen?
Ich nehme Musikwünsche gerne an, kann sie aber in den meisten Fällen nicht umsetzten, da es wünsche sind wie Reggaeton, Latino oder Hip-Hop – denn ich bin ein House-Electro DJ und keine Jukebox.
An welchen drei Hot Spots muss man in Luzern gewesen sein?
Ich denke für jeden hat Luzern was zu bieten. Für das eher jüngere Publikum ist das Opera perfekt. «Sehen und gesehen werden» findet man im Casineum und das internationale Flair mit Top DJs gibt es nur im Vegas Dance Club, in welchem ich zu Hause bin.
Was ist das Schönste am DJ-sein?
Wenn man nach einem Gig viele gute Feedbacks auf Facebook erhält. Aber sicher auch, dass ich mein Hobby zu meinem Beruf machen durfte.
Welches Lied würdest du nie mehr spielen?
Danza Kuduro.
Welche DJs sind deine Vorbilder?
Es gibt für mich keine Vorbilder, aber ich respektiere den Werdegang von Hardwell & Nicky Romero. Sicherlich auch musikalisch eher meine Richtung.
Was sagst du zum aktuellen Boom der EDM-Musik und deren Kommerzialisierung?
Ich begrüsse es sehr. Denn so hat meine Musik die Chance mehr anerkannt zu werden.
Wo muss man als Fan der elektronischen Musik unbedingt gewesen sein?
Auf jeden Fall sollte man sich dieses Jahr die Street Parade und die Motion nicht entgehen lassen, bei denen ich auflege.
am