Am 2. Oktober sollte die Welt wenigstens für einen Tag ein besserer Ort für alle sein. Heute ist der Internationale Tag der Gewaltlosigkeit.
Ins Leben gerufen wurde der Gedenktag von der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 15. Juni 2007. Hintergrund für die Wahl dieses Tages ist der Geburtstag von Mahatma Gandhi, der als Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung die Gewaltlosigkeit und den gewaltlosen Widerstand beziehungsweise den zivilen Ungehorsam zum Prinzip der politischen Auseinandersetzung erhoben hatte.
Heute wird der Geburtstag von Mahatma Gandhi und sein dauerhaftes Vermächtnis der Gewaltfreiheit gefeiert. Er zeigte die Stärke, sich friedlich gegen Unterdrückung, Unrecht und Hass zu widersetzen. Sein Paradigma hat viele andere Menschen, die in die Geschichte eingingen, inspiriert. Darunter Martin Luther King jr., Václav Havel, Rigoberta Menchú Tum und Nelson Mandela. Die Botschaft, sich für menschliche Würde einzusetzen, Intoleranz keinen Platz zu geben und für eine Welt einzutreten, in der Menschen aller Kulturen und Religionen auf der Grundlage von Respekt und Gleichheit zusammenleben, soll immerhin an diesem einen Tag näher gebracht werden.
Die Vereinten Nationen wollen innerhalb einer Generation die Armut beenden. Denn Armut ist ein Nährboden für Gewalt und Kriminalität. Davon sind die verletzlichsten Menschen am meisten betroffen. Deshalb muss alles daran gesetzt werden, diese Millenniumsziele bis 2015 zu erreichen und eine neue Entwicklungsagenda zu verabschieden, in der der Kampf gegen Armut und die nachhaltige Entwicklung im Zentrum stehen.
An diesem Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit werden alle Menschen aufgefordert, sich vom Mut Mahatma Ghandis inspirieren und leiten zu lassen. Gegen Teilung und Hass! Einstehen dafür, was gerecht und richtig ist! Arbeiten mit anderen an einer Welt; einer Welt der Gerechtigkeit, des Friedens und des Wohlstands für alle!
Alles Gute zum 145. Geburtstag, Mahatma Ghandi!
jm