Myron mit „Never Regret“ im Valentinstagspecial

Du musst dein Leben selbst in die Hand nehmen und deine Wegweiser selbst setzen. Es gehört dazu sich einmal weiter aus dem Fenster zu lehnen wie man eigentlich möchte und ins kalte Wasser zu springen. Thats life, oder?

Myron streckt uns rechtzeitig zum Tage der Liebenden ein Basler-läckerli vor die Gosche. Romantik pur, fallen und wieder auferstehen – das scheint Parole des 3. Studio Albums „Never Regret“ der Westschweizer zu sein. Im schicken James Bond Anzug präsentiert sich die Schweizer Pop und Rock-Band auf dem Cover der neuen CD. Nur schon für ihre Aufmache müssten die beiden Amigos einen Waffenschein besitzen. Was aber wirklich hinter den zarten Klängen der Platte steckt und wie es bei den beiden in Sache Liebe aussieht, kannst du hier nachlesen. usgang.ch verlost exklusiv 3 neue Alben von Myron. Have fun and be loved!

Eh Jungs, eure neue Platte, Schnulzen-Alarm pur würde ich da mal sagen! Seit ihr durch die Jahre soft geworden, oder was?
Manu:
Moment einmal. Es sind ja nicht nur langsame Stücke auf dem Album. Im Allgemeinen hat das nichts mit „Softy sein“ zu tun sondern mit der Musikrichtung. Es kommt beim komponieren immer auf die Mood an. Schlussendlich will man Menschen mit seinen Songs berühren und ihnen die Möglichkeit geben, sich mit den Liedern zu identifizieren. Deswegen sind wir aber keine Softies oder Waschlappen nur weil die Musik dieses Mal ein bisschen weicher ist.

Was hat sich bei euch seit dem letzten Album musikalisch verändert und weiterentwickelt?
Chris:
Eigentlich machen wir immer noch den typische Myron Sound. Es ist schon krass – wenn man sich die Chartsplatzierungen im Moment anschaut, sind fast alle vorderen Ränge mit elektronisch angehauchten Liedern belegt. Wir wollen aber einfach bei dem bleiben, was wir können – und das ist Pop/ Rock Musik.

Manu, du hast nun einige Zeit an der Seite von Remady verbracht. Könnte sich Myron vorstellen einer ihrer Song mit Remady Clubreif zu machen?
Manu:
Das haben wir tatsächlich schon mal gemacht: es gibt eine Clubversion von „Say You Want Me“. Ich denke aber, dass remixe von Popbands in der Clubszene nicht wahrgenommen werden, bzw. nichts bringen.

Viele Tracks der CD machen meiner Meinung nach glücklich. Aufbruchsstimmung pur, I like! Wann habt ihr euch das letzte Mal so richtig down gefühlt?
Chris:
Letztes Jahr gab es eine Phase, in der wir uns sehr viele Gedanken gemacht haben über unsere Leben. Da war nicht immer alles Glanz und Gloria. Daraus entstand dann „Never Regret“.

Was haben die schwarzen Anzüge auf dem Cover zu bedeuten? Gibt es eine Message dahinter?
Chris:
Die Anzüge stehen für ein zeitloses Image, klassische Eleganz wie unser Sound. (lachen)

Auf der letzten Seite des Lyricsbüchlein steht ein Zitat von Isaac Newton: „Destiny is no matter of chance. It is a matter of choice“. Was habt ihr für einen persönlichen Bezug zu diesem Spruch?
Manu:
Auf dieses Zitat stiess ich, als wir gerade den Song „Never Regret“ aufnahmen. Währenddem das Album entstand, fragten wir uns oft, wo wir nicht unbedingt nur musikalisch, sondern auch in unserem Leben stehen. Eines Tages fand ich in meiner Spruchbox zu Hause auf dem WC diesen Satz von Isaac Newton. Und er passte zu unserer Lage, wie der Nagel auf den Kopf. Es kommt nicht darauf an, mit was du geboren wurdest, sondern was du aus deinen Talenten machst. Du musst dein Leben selbst in die Hand nehmen und deine Wegweiser selbst setzen. Es gehört dazu sich einmal weiter aus dem Fenster zu lehnen wie man eigentlich möchte und ins kalte Wasser zu springen. Thats life, oder? Dieses Zitat soll ein Anreiz sein an alle, die das Album kaufen, ihr Leben einmal zu hinterfragen und ihre Ziele zu definieren.

Wie sieht eure Zukunft aus? Wird es nun auch einmal ein Album auf Schweizerdeutsch geben?
Chris:
Bestimmt nicht, wir bleiben der englischen Sprache treu und hoffen, dass wir noch viele Alben machen können um dies vor einem grossen Publikum präsentieren zu können.

Auch nicht wenn es um ein Duett mit einem anderen Schweizer Künstler geht?
Manu:
Nein. Das würde ich jetzt echt nie machen. Englisch und Schweizerdeutsch zu mischen – das ist ein no go. Vor allem würden es die Leute nicht checken, wenn ich jetzt plötzlich auf Baslerdeutsch singen würde. Ich kann mich am besten in Englisch ausdrücken, dabei soll es auch bleiben. Aber ich habe vor allen Schweizer Künstler, die auf Schweizerdeutsch musizieren und noch dazu Erfolg haben, enormen Respekt.

Heute ist Valentinstag. Hippi Hoppi Eh! Wie sieht es denn bei euch in Sache Liebe aus?
Chris:
Ich habe eine Familie und Manu ist in einer glücklichen Beziehung.

Könnt ihr euch an eure erste grosse Liebe erinnern?
Manu:
Ja, das waren noch Zeiten. Ich war 18 und zum ersten Mal so richtig verliebt.

In wie fern hat sich das frühere „Lieben“ zum heutigen verändert?
Manu:
Weisst du, eigentlich bist du immer auf der Suche nach deinem Gegenstück und wenn du in eine Beziehung kommst, wägst du ab, ob es passt oder nicht. Jetzt mit 28 kann ich wirklich sagen, ich habe meine Traumfrau gefunden. Meine Lady ist mein ganzes Leben und das Schönste, was mir je passieren konnte.

Was war wohl das Dümmste, das ihr jemals in eurem Leben für die Liebe getan habt?
Chris:
Ehm, keine Ahnung. Nichts. Come on, wir sind Musiker! Haha.
Manu:
Stimmt. Um sowas mussten wir uns wirklich nie kümmern.  Die Frauen kamen immer auf uns zu (Beide lachen und hätten wohl einige gute (oder eben schlechten) Geschichten auf Lager). Ich musste jetzt noch nie einen auf Romeo machen und einer Julia was im Garten auf der Gitarre vorspielen. Es hat sich immer alles so ergeben, wie es sollte.

Der Valentinstag steht vor der Tür: Was macht ihr an einem Tag, der so schön ist wie dieser?
Chris:
Wir sind auf Promotour für unser neues Album „Never Regret“, welches seit letzten Freitag im Handel erhältlich ist. Da bleibt nicht viel Zeit, was zu machen.

Was haltet ihr überhaupt vom Valentinstag?
Manu:
Eigentlich ist es doch ein kommerzieller Schiisdräck. Ich brauche keinen Tag um meiner Partnerin zu sagen, dass ich sie liebe. Bei mir machen die Blumenläden auch unter dem Jahr Umsatz, wenn du verstehst was ich meine. Heute bringe ich ihr sicher keine Blumen, weil ich es schlicht und einfach blöd finde, wenn man solch einen Tag wie heute nutzt um konform irgendetwas zu machen.

Myron – If it ends

Official Homepage: Myron

Hier gehts zu CD Verlosung “Never Regret”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.